Hallo Markus,
Ich halte es in Deutschland genauso wie Du. Ich weiß allerdings nicht, weshalb ich zwischen Deutschland und dem Rest der Welt unterscheiden sollte. Deshalb lege ich auch im Ausland bis zu 20km/h drauf, wenn es die Strecke hergibt und ich sie als langweilig empfinde.
Die Verknüpfung von Urlaub = langsam Fahren kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Das macht für mich nur Sinn, wenn mich schnelles Autofahren stresst oder anstrengt. Mich strengt es viel mehr an, wenn ich die ganze Zeit auf die Geschwindigkeit achten muss, anstatt meine Wohlfühlgeschwindigkeit zu fahren.
Ich denke auch, dass man da keine allgemein gültige Lösung finden kann, das hängt sehr stark von den persönlichen Fähigkeiten und Vorlieben der Fahrer ab. Ein Fahrer, der das erste Mal im Linksverkehr unterwegs ist, das erste Mal einen Geländewagen und auf Schotter fährt und auch ansonsten nur wenig Auto fährt wird in Afrika ganz anders unterwegs sein, als jemand der schon seit Jahrzehnten durch den Kontinent reist, über 50.000km pro Jahr hinter dem Steuer sitzt und früher Rallyes gefahren ist.
Selbstverständlich ist für mich allerdings auch, dass man (wie in allen Lebensbereichen) zu den Konsequenzen seines Handelns steht. Wer zu schnell fährt und sich hinterher über den Fortfall des Versicherungsschutzes beschwert ist nicht ernst zu nehmen.
Alles Gute
Thomas