Hallo Grete,

mich wundert, dass du für deine geplante Reise recht uneingeschränkt Zustimmung bekommst. Wenn ich die Stationen durchzähle, komme ich auf 16 - und das bei 17 Tagen Aufenthalt! Ist es richtig, dass ihr nirgendwo zwei Nächte bleibt (außer in Kasane mit einem Tag Unterbrechung)? Ist Joli offenbar noch gar nicht aufgefallen. Das würde ich mir - und meinen Kindern - nicht antun. Auf jeden Fall würde ich die Ratschläge beherzigen und einige (unnötige) Zwischenstationen rauslassen und die \"eingesparten\" Nächte anderen Stationen zuschlagen.

Viel Spaß
Armin

Auch ich muss mich wundern, denn für mich wären diese 17 Tage alles andere als entspanntes Reise. Wenn ihr unterwegs viel sehen wollt, dann werdet ihr die wunderschönen Unterkünfte aus Zeitmangel nicht richtig genießen können.

Ich weiß nicht wie alt euere mitreisenden Kinder sind. Manche Lodgen (z.B. Onguma Tented Camp) lassen Kinder erst ab 12 Jahren zu.

LG
Uschi

Liebe Grete,

erst meine Frage: Warum liegen die Flüge so doof? AIRNAMIBIA fliegt ziemlich oft direkt nach WDH.

Dann mein Kommentar: Für eine ähnliche Tour brauche ich mindestens 12 Tage mehr und nicht, weil ich zu langsam fahre. Tip: Macht die Hälfte (welche auch immer) und Ihr werdet immer noch viel sehen.

Ich habe vor jetzt gut einem Jahr eine Tour WDH - durch BOTs nach Kasane - WDH in gut 14 Tagen gemacht, mit einem Freund, weil meine Frau den Stress nicht wollte. Aber meine Kinder haben jetzt selber welche .

Lasst entweder mindestens Etosha weg, oder Muduma und Co. Und fahrt lieber mal an einem Tag etwas länger und bleibt dann zwei Tage vor Ort.

Details
zu Rundu: Ich war im Januar in der Hakusembe River Lodge und fahr da jetzt nochmal hin. Sie liegt so 10-20km weiter westlich. Die haben Paddelboote, mit denen man auch mit Kindern auf dem Kavango fahren kann und gleich nebenan kann man auch ein kleines Boot mit Außenbordmotor zum Selberfahren mieten. In der Lodge in Rundu war ich nicht, sie ist am Stadtrand, den tollen Blick auf den Fluss wie auf deren Homepage kann man aber auch von der Straße oberhalb haben.

zu Kasane/VICFalls: ich würde das Auto mit dem ganzen Krempel in Kasane lassen und lieber einen Tagesausflug mit dem Hotelbus machen.Das kostet zwar etwas, aber man hat keinen Stress mit dem Auto und spart die Strassengebühren und die Zusatzformalitäten in ZIM. Mit Vicfalls sind mindestens 3 Nächte in Kasane, obwohl Kasane selber nicht viel bietet, ein Muss. (Zu Bootsfahrten habe ich an anderer Stelle im Forum geschrieben.)



Liebe Grüße

Heiko

Hallo Grete,
da hast Du mich aber richtig \" reingelegt\" - Deine Zielpunkte sind in der Tat so gut verkleidet, dass mir gar nicht aufgefallen ist, dass Du Dir für 17 Tage insgesamt 16x Bettenwechsel vorgenommen hast.Und dabei klingt die Route eigentlich so entspannt - 17 Tage für Etosha und Caprivi - wo ist das Problem ?! Armin und KUPo haben völlig recht - es wäre schade um die schönen Unterkünfte, wenn Du sie wirklich nur zum Schlafen nutzen würdest.Und Deine Kinder werden ganz schön maulen - das ständige Ein- und Auspacken wird nicht nur Deinen Kindern, sondern auch Dir auf den Geist gehen.Also versuchen wir mal, etwas mehr Ruhe hineinzubringen:
1. Windhoek - Etosha geht gut an einem Tag, also ohne Zwischenstation. Und für Etosha nimmst Du Dir mindestens 3, besser noch 4 Nächte vor - 2 für Okaukuejo, 2 für Halali oder - falls das mit der Altersgrenze geht - statt Halali als besonderes Erlebnis Onguma.
2. Onguma - Rundu/Umgebung: geht auch an einem Tag. Ich würde mir in Rundu/Umgebung etwas aussuchen und dann wirklich nur für eine Nacht, z.B. die N´Kwazi Lodge direkt am Okavango.
3.Rundu - Mudumu: Namushasha oder Lianshulu. Auf jeden Fall aber für 2 Nächte.
4. Mudumu - Kasane: Chobe River Lodge für mindestens 3 Nächte. Von dort aus macht Ihr einen organisierten Tagesausflug zu den VicFalls - aber ohne Übernachtung in VicFalls.Der 2. Tag vor Ort ist für Bootsfahrt auf dem Chobe und Gamedrives gedacht.
5. Kasane - Mudumu: also wieder zurück.Wenn Ihr auf dem Hinweg Namushasha nehmt, dann auf dem Rückweg Lianshulu - oder umgekehrt.Aber auf jeden Fall 2 Nächte.
6. Mudumu - Popa Falls: Mahango Lodge o.ä. in der Nähe - für 1 Nacht.
7. Popa Falls - Nähe Grootfontein: Roys Camp - das nahe gelegene Buschmanndorf wird den Kindern bestimmt gut gefallen - 2 Nächte.
8. Grootfontein - Windhoek: ist nochmal ein \"langer Ritt\", aber ich halte ihn für gerade noch machbar.
So - und dann sind die 17 Tage herum.
Gruß Joli

Hallo,

während Joli seinen Beitrag schrieb, war ich dabei, meinen vorigen zu korrigieren.

Joli war fleissiger als ich,er hat gleich 'nen neuen Plan ausgearbeitet.

Ich kann das aber nur unterstreichen.

Heiko

Hallo Grete,

und: willkommen im Forum!

Im Oktober (2008) begleitete uns erstmalig unsere 10jährige Tochter nach Namibia. Sie hat die Natur, die Landschaften und die Tiere sehr genossen.

Die Aufenthalte auf Gästefarmen haben ihr am allerbesten gefallen, denn dort gibt es überwiegend auch einen persönlichen Kontakt zu den Eigentümern, die viel über Land und Leute erzählen. Zudem gibt es auf diesen Farmen immer Hunde, Katzen und viele andere Tiere (eben zahme Tiere zum Anfassen - nicht nur zum Anschauen).

Wir hatten ziemlich viel Unterkünfte, in den wir 2 Nächte verbrachten, und dies war auf die Tochter bezogen wirklich gut so. Denn so interessant uns Erwachsenen vieles in Namibia erscheint, manches beeindruckt Kinder weniger und sie freuen sich tüchtig, wenn sie an einem Faulenzertag einfach oft im Pool baden können, ohne sich für den nächsten Gamedrive fertig machen \"zu müssen\", sei er noch so interessant.

Im Caprivi kann auch ich die Lianshulu Lodge sehr empfehlen; wobei die Kinder schon etwas älter sein sollten. Das Haupthaus liegt direkt am/über dem Fluß, in dem u.a. das \"Hauskrokodil\" schwimmt (jedenfalls war das im Oktober 2007 noch so), aber in das Wasser sollten die Kinder besser nicht fallen...

Bei den von Dir geplanten Unterkünften kann ich die Gabus Game Ranch vorbehaltslos weiterempfehlen und hier auch ganz speziell für Kinder. Sehr nette, kommunikative (deutschsprachige) Gastgeber, es gibt einen schönen Pool, direkt davor beleuchtete Wasserlöcher, die gut besucht wurden und sogar einen zahmen Papagei.

Kurz vor Etoscha-Eingang-West fand ich auch die Vreugde Guestfarm absolut nett und interessant; auch dort war unsere Tochter sehr happy: