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THEMA: Erstes Mal in Namibia
25 Apr 2008 13:16 #66421
  • Gerhard57
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  • Gerhard57 am 25 Apr 2008 13:16
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Hallo,

wir (2 Erwachsene, 1 Kind) fahren Mitte August das erste Mal nach Namibia.
Durch das Forum haben wir schon planen können, haben aber trotzdem einige Fragen und hoffen, daß ihr uns weiterhelfen könnt.

Wir wollen die klassische Tour machen: Windhoek, Etoscha, Twyfelfontein, Swakopmund, Sesriem und dann wenn die Zeit noch reicht, Lüderitz Keetmanshoop.

So, was uns interessiert: am Tag der Fahrzeugübernahme wollen wir es ruhig angehen lassen und einkaufen und anschliessend zum Daan Viljoen Park fahren und dort übernachten: ist dies empfehlenswert, habe sehr unterschiedliche Meinungen gelesen von super bis enttäuschend. War jemand die letzte Zeit dort?

Wie lange fährt man von Windhoek bis Etoscha, ist dies an einem Tag zu schaffen? Wir hätten uns dort das Etosha Safari Camp ausgesucht, da man sich für die Camps im Nationalpark ja anmelden muss, diese ausßerdem teuer und nicht berauschend sein soll. Kann jemand dazu was sagen.

Für Sessriem haben wir uns das Hauchabfontein oder das Tauchab River Camp ausgesucht. Ist das eine Alternative zu Sessriem,oder muß man wirklich in aller Herrgottsfrühe sich schon ein Rennen mit den anderen zum Deadvlei liefern, daß sich es rentiert, so früh dort zu sein?

Letzte Frage: wir haben uns bei Britz ein Wohnmobil auf Mercedesbasis gemietet. Da ja die gesamte Strecke auch mit Pkws gefahren werden könnte, wo könnte es Probleme mit einem Wohnmobil geben. Ich weiss, daß die meisten hier Allradfans sind, aber für uns kommt Allrad nicht in Frage wegen des Kindes ( und Hotelfans sind wir auch nicht). Wo könnte es Schwierigkeiten mit einem Wohnmobil geben, wer war dor schon mit einem Wohnmobil unterwegs.

Danke für eure Nachricht

Gerhard
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25 Apr 2008 14:45 #66432
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  • Dirki am 25 Apr 2008 14:45
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Hi Gerhard,

von windhoek bis etosha ist an einem tag locker zu schaffen, als alternative zum safari camp, empfehle ich mal wieder die vreugde guestfarm ganz in der nähe, waren letztes jahr auch mit unseren kindern dort und die waren begeistert (wir nat. auch). du findest hier im forum noch jede menge lobhudeleien zu vreugde, schau mal nach. tsauchab ist ne gute alternative zu sesriem, man benötigt allerdings so ca. 1,5 stunden zum vlei. fahrt einfach am frühen nachmittag los und geniesst das vlei in der abendsonne, das ist, bzw. war für uns, genauso beeindruckend und wir waren fast allein, allerdings müsstet ihr die letzten 5 km mit dem shuttle fahren, wird mit womo nix. áuf tsauchab sind einige plätze, und ich glaub, dass sind die schönsten, nur mit 4x4 zu erreichen. vielleicht doch nochmal über einen 4x4 mit dachzelt nachdenken???#
schönen urlaub. dirk.
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25 Apr 2008 17:16 #66457
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  • joli am 25 Apr 2008 17:16
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Hallo Gerhard,
leider schreibst Du nicht, wie lange Ihr bleiben könnt. Namibia ist aber auch ohne Lüderitz und Fish-River-Canyon ein Erlebnis - also setzt Euch da nicht selbst unter Zeitdruck. Dein Vorhaben, den ersten Tag in Windhoek zu \"verbummeln\", scheint mir sehr vernünftig.Der Flug nach Namibia dauert zwar nur 10 Stunden - aber das Ankommen dauert wesentlich länger.Und es ist immer ratsam, den Mietwagen erstmal etwas auszuprobieren, solange man noch in der Umgebung des Verleihers ist. Dan Viljoen ist für einen Erstbesucher bestimmt ein guter Einstieg - man bekommt doch ein bisschen Afrika-Feeling - sowohl bei den Unterkünften als auch bei der Landschaft.Und der Tierwelt kann man hier sogar zu Fuß begegnen, was in den NP sonst nicht möglich ist.In den Komfort aber solltet Ihr keine hohen Erwartungen haben.
Windhoek-Etosha ist gut an einem Tag zu schaffen - das sind etwa 500 km, d.h. 5 Std. reine Fahrzeit, da alles Teerstraße ist und nur wenige Ortsdurchfahrten den Schnitt drücken. Das Etosha Safari Camp kommt hier im Forum nicht so wahnsinnig gut weg, weil es dort wohl ziemlich laut sein kann. Auch beim Essen oder Service gab es Kritik - aber nicht durchgehend.Als Erstbesucher muss man ja auch nicht gleich \"ganz oben\" anfangen - dann würde nämlich alles \"Normale\" ziemlich abfallen.
Die Morgenhatz bei Sossusvlei darf man auch nicht sooo ernst nehmen; hier sind es vor allem die Fotographen und Filmer, die das gute Morgenlicht nutzen wollen. Für den Sonnenaufgang kommt Ihr sowieso zu spät - also könnt Ihr ruhig etwas späer kommen.Für das Wohnmobil ist aber am 2x4-Parkplatz - ca. 5 km vor dem Vlei - Schluss. Danach wird es tiefsandig. Es gibt aber einen ständigen Shuttle-Verkehr, so dass man sich den Fußmarsch ersparen kann. Der wäre bei dem tiefen Sand und der Hitze vermutlich sowieso kein reines Vergnügen.
Wohnmobile scheinen immer beliebter zu werden. Eigentlich ist ja Namibia auch ideal für diese Reise-Art, aber in der Vergangenheit hat man sie doch recht selten getroffen. Das hat sicher etwas mit dem Preis zu tun. Von den Straßenverhältnissen her bestehen eigentlich keine Bedenken - man muss nur wissen, dass man gelegentlich ganz schön durchgerüttelt wird. Da fliegen schon mal Türen raus - vom Geschirr erst gar nicht zu reden.
Gruß Joli
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25 Apr 2008 17:41 #66463
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  • Andrea 1961 am 25 Apr 2008 17:41
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Hallo Gerhard, Vreugde in der Nähe des Etosha ist echt zu empfehlen. Wenn man von dort zum frühmorgens zum Park fährt (1/2 Stunde ca.) bekommt man von Elsie ein perfektes Lunchpaket. Wir fanden es gut, dass wir grundsätzlich 2-3 Nächte ein gleiche Stelle geblieben sind. So kann man die Eindrücke besser verarbeiten und ist nicht nur auf der Flucht. Lüderitz etc. haben wir nicht gemacht in unseren 3 Wochen. Wir haben erst 2 Nächte auf der Immanuel Wilderness Lodge nahe Windhoek verbracht, um erst einmal anzukommen. Machen wir im November wieder so. Gibt dort übrigens Klasse Essen. Der Autovermieter hat uns am Nachmittag des 2. Tages dort abgeholt und sind dann am nächsten Morgen los Richtung Etosha. Dorthin ist die Straße 1a, kommt vergleichsweise zügig voran.Schönen Urlaub
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26 Apr 2008 08:44 #66497
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  • linksfahrer am 26 Apr 2008 08:44
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Hallo Gerhard,
ihr macht das alles schon ganz richtig.

Der Daan Viljoen ist gut geeignet für die erste Nacht. Da könnt ihr eure ganze Ausrüstung und das Fahrzeug auf Herz und Nieren prüfen, bei der Übernahme ist das ja immer nur begrenzt möglich. Wenn irgendwas nicht stimmt oder fehlt könnt ihr am nächsten Tag nochmal bei eurem Vermieter vorbeischauen oder im Supermarkt.Wir haben z.B.festgestellt, das unsere Lampen nicht ausreichten und noch eine Gaslampe besorgt.
Der Park und auch die Campsites sind für Windhoek-Nähe ganz annehmbar und gut für das Aklimatisieren geeignet. Das Essen soll nicht so doll sein. Wir haben aber lieber unseren Kocher getestet.
Für länger als eine Nacht lohnt es aber nicht.

In und um Etosha sind immer viele Leute, warscheinlich egal welches Camp ihr Euch aussucht.Da sind Lärm und ähnliches vorprogrammiert.
Es ist glaub ich bei den jetzigen Preisen eine gute Entscheidung außerhalb des Parks zu bleiben.
Zum Etosha Safari Camp kann ich nichts sagen. Die Farm Sachsenheim kann ich nicht empfehlen, die Stellplätze sind zu dicht beisammen.

Die Strecke WDH-Etosha ist am einen Tag zu schaffen, auch mit einem Camper.
Insgesamt dürfte es auf eurer Geplanten Route damit auch keine Schwierigkeiten mit den Strassenverhältnissen geben.

Die Morgenstimmung im Sossusvlei ist schon ganz speziell. Wenn du aber nicht professioneller Fotograf bist reicht auch die Zeit vor Sonnenuntergang. Ganz gut ist glaub ich der Zeitplan: morgens Flug über die Dünen bis zum Meer. Mittags im Sesriem Canyon und Nachmittags im Sossusvlei mit Deadvlei.Ist aber sicher Ansichtssache.Mir war es morgens zu kalt. :pinch:
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26 Apr 2008 09:03 #66498
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 26 Apr 2008 09:03
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Für Sessriem haben wir uns das Hauchabfontein oder das Tauchab River Camp ausgesucht. Ist das eine Alternative zu Sessriem,oder muß man wirklich in aller Herrgottsfrühe sich schon ein Rennen mit den anderen zum Deadvlei liefern, daß sich es rentiert, so früh dort zu sein?

Ich würde Sessriem wieder jederzeit machen! Allerdings haben wir uns auch nicht das Rennen geliefert die ersten im Vlei sein zu müssen. Abends war die Stimmung schon sehr eindrucksvoll und das Licht und die wenigen Leute haben die Wüste gleich noch einmal größer erscheinen lassen.
Am nächsten Morgen sind wir nur bis zur Düne 45 gefahren und raufgelaufen. Hatten noch so ca. 15 Minuten Einsamkeit bis die Sonne über dem Sandmeer auftauchte. Als der ganze Spuk vorbei war, kamen die Leute der Lodges an!
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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