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THEMA: Etosha Camping
22 Okt 2007 11:21 #51148
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  • Dina am 22 Okt 2007 11:21
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Hallo,

wir planen im nächsten Jahr wieder nach Namibia zu reisen. Da sich die Preise für die Übernachtungen in den Etosha-Camps stark gesteigert haben, denken wir nun über Camping nach. Ich hoffe ich werd jetzt nicht gesteinigt:unsure: . Hab zu diesem Thema bereits die Suchfunktion benutzt, aber nichts brauchbares gefunden... Kann mir nun jemand sagen wie, nach dem Umbau der Camps, der Zustand der sanitären Anlagen ist? Gibt es gute Möglichkeiten zur Selbstversorgung?

Vielen Dank im Voraus.

Dina
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22 Okt 2007 12:30 #51150
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  • joli am 22 Okt 2007 12:30
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Hallo Dina,
zum Zustand der Campingplätze kann ich nichts sagen. Aber zu Deiner Frage nach \"guten Möglichkeiten für Selbstversorger\": in allen 3 Camps gibt es auch nach dem Umbau Shops, in denen man sich mit dem Nötigstens eindecken können sollte. Nur die Meinung darüber, was das Nötigste ist, gehen zwischen Besuchern einerseits und Shopbetreibern andererseits sehr weit auseinander. Es gibt jede Menge Bekleidung, vor allem in Kindergrößen, Bildbände über Namibia, original maschinengefertigte Souvenirs, Biergläser mit schicken Campaufklebern usw. Im neuen Namutoni-Shop soll es auch - unser Flehen hat gefruchtet - endlich Diamanten und diverse Schmuckstücke geben. Solltet Ihr allerdings Brot, Butter, Wurst, Käse, Fleisch usw. für nötig erachten, dann ist die dortige Versorgungslage eher prekär, zumindest aber sehr stark zufallsabhängig. Und nach den neuen Zugangsregelungen - s. AZ von heute - ist auch nicht ganz sicher,ob Ihr als einfache Campinggäste überhaupt in die Shops gehen dürft. Oder vielleicht auch nur gegen 100 N$ Eintritt. - Ich entschuldige mich für meine \" rassistischen Bemerkungen\" und kann Euch nur dringend empfehlen, Euch vor dem Besuch von Etosha mit allem Notwendigen entweder in Outjo ( wenn Ihr Okaukuejo als erstes besuchen wollt )oder noch besser in Tsumeb ( für Besucher des Osteingangs; sehr guter Sparmarkt mitten im Ort ) einzudecken. Die sicher beste Alternative allerdings ist, außerhalb des NP zu nächtigen und Euch dort versorgen zu lassen. Ihr dürft dann zwar die Camps nicht mehr so ohne weiteres betreten, aber dafür bleibt Euch deren Anblick erspart. Sorry - ich bin z.Zt. wirklich sehr schlecht auf NWR zu sprechen.
Gruß Joli
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22 Okt 2007 12:39 #51151
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  • Dina am 22 Okt 2007 11:21
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Hallo Joli,

wir waren im letzten Jahr in Etosha. Ich fand es so schön am Abend und ganz früh am Morgen am Wasserloch zu sitzten. Leider kann man dies ja nicht, wenn man ausserhalb übernachtet. Ich hab auch sehr erschrocken über die dramatischen Preissteigerungen in den Camps. Ich bin mir da nicht so sicher, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung ist. Evtl. findet sich eine bessere Unterkunft für einen ähnlichen Preis außerhalb des Parks. Da werden wir wohl einen Kompromiss eingehen müssen...
Vielen Dank für deine Antwort. Ich kann deinen Ärger schon nachvollziehen....


Viele Grüße,
Dina
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22 Okt 2007 17:13 #51178
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  • Guido. am 22 Okt 2007 17:13
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Dina schrieb:
Kann mir nun jemand sagen wie, nach dem Umbau der Camps, der Zustand der sanitären Anlagen ist?

Wir hatten Anfang Oktober jeweils eine Campsite in Halali und Okaukuejo. In Halali gab es mehrere neue Sanitärhäuschen. In Okaukuejo gibt es derzeit nur ein neues Sanitärhäuschen und dazu noch ein Abwaschhäuschen. Die Wege dahin sind teilweise recht lang. Ich vermute dass für die hinteren Campsites noch ein neues Sanitärhaus dazukommt. Gesehen haben wir in der Richtung allerdings noch nichts.

Die Sanitärhäuser sind ansprechend gestaltet (natürliche materialien und Farbtöne) und hochwertig ausgestattet. Nach wenigen Wochen sind allerdings schon Duschköpfe extrem verkalkt, Putz beginnt partiell zu bröckeln und teilweise roch es unangenehm. Soll heißen: Wenn der \"Pflegestandard\" beibehalten wird, sieht es in einem Jahr wieder alles heruntergekommen aus.

In Okaukuejo sind die Campsites sehr dicht beieinander, in Halali hat man einen Tick mehr Platz. In beiden Camps gibt es an jeder Campsite Wasser, Licht und eine Steckdose. In Halali gab es bei den Campsites in Richtung Wasserloch recht aggressive Honigdachse und in Okaukuejo wird man von Schakalen besucht (harmlos). In beiden Camps waren am morgen alle Mülltonnen auf den Campsites umgekippt.

Ich würde am ehesten eine Nacht in Halali empfehlen. Dann kann man einen Tag bequem die Wasserlöcher in der Mitte des Parks erkunden. Alles um Okaukuejo und Namutoni kann man auch ausreichend früh/spät erreichen, wenn man eine Unterkunft vor den Toren bucht. Wenn man noch nicht viele Tiere gesehen hat, könnte Okaukuejo wegen des sehr frequentierten Wasserloches noch eine Überlegung wert sein.

Guido
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23 Okt 2007 13:26 #51281
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  • kufuto am 23 Okt 2007 13:26
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Hallo Dina,

wir waren vor 2 Wochen in Namutoni und Okaukuejo campen.

Die Site in Okaukuejo ist fertig, wird aber wohl noch etwas erweitert. Es gibt genug Sanitärhäuschen und Spühlhäuschen, wobei letztere manchmal nur für Gruppen geöffnet waren. Toiletten und Duschen sind sehr schön gestaltet und wurden auch ständig geputzt. Trotz hoher Besucherfrequenz hat alles (noch) gut funktioniert und war in Ordnung. Das Restaurant in Okaukuejo ist nichts spezielles, aber OK. Das Wasserloch ist toll gemacht und es kamen auch regelmäßig Elefanten und ein Naßhorn mit Kleinem. Im Shop in Okaukuejo bekommt man gefrorenes Fleisch, als wir da waren leider nur Rind, Schwein und Schaf, aber es soll gelegentlich auch Wild geben. Nachts suchen Schakale die Mülltonen durch.

Namutoni ist etwas großzügiger vom Stellplatz mit etwas grün, aber noch nicht ganz fertig, an einem Sanitärhäuschen wurde noch gebaut, daher etwas Stau bei dem anderen. Aber alles ebenso schön gemacht. Gäste auf dem Platz sind Schakale, Mungos und Warzenschweine. Der Shop hatte kein Fleisch zu unserer Zeit, dafür ein paar andere gekühlte Sachen wie Gemüse im Angebot. Das Wasserloch ist nicht so toll gemacht, dafür hat man die Chance auf einen Leoparden, der wohl recht regelmäßig vorbei schaut.

In beiden Orten kann man einen kleinen Pool nutzen.

Halali waren wir nur Mittags, ist recht groß und staubig.
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29 Okt 2007 21:33 #51710
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  • doubleSlash am 29 Okt 2007 21:33
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Hallo Dina,

wir waren letzte Woche in allen drei Campsites und hatten bez. sanitären Anlagen von Namutoni den schlechtesten Eindruck. Okaukuejo und Halali sind sauber und ok. In allen drei Campsites ist allerdings Mitte Oktober kein Grass mehr als Untergrund.

In Halali fällt ab und an auch mal der Strom aus -natürlich just in den Momenten wenn Nashörner ans beleuchtete Wasserloch kommen.

In Namutoni setzt man offensichtlich nicht mehr allzusehr auf Camper, da diese p.p. 100N$ für das künstliche Wasserloch zahlen müssen und die Campsite offensichtlich nicht mehr gepflegt wird. Dafür hat man auf der Campsite viel Spass mit Warzenschweine oder Schakale welche einem wahlweise das Brot oder Fleisch streitig machen wollen.
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