Liebe Forums-Mitglieder,
zunächst eine kurze Vorstellung:
mein Mann (Peter) und ich (Rosa) - daher der originelle Benutzername
- haben bis jetzt 2 x eine 4wöchige Campingreise durch das südliche Afrika unternommen - 2014 Namibia, 2017 Südafrika/ südl.Botswana (mit KTP) und planen jetzt für Dez. 2019 wieder 4 Wochen Namibia/Botswana.
Wir waren jeweils mit einem Discoverer Fun X2 4x4 unterwegs, berufsbedingt immer im Dezember. Für Peter wäre auch ein Wagen mit Dachzelt in Frage gekommen, ich habe mich allerdings in unserem Mini-Wohnmobil mit festen Wänden und Dach so wohl und vor allem sicherer (?!) gefühlt, so dass die Autofrage auch für die 3. Reise geklärt schien. Es gab auf den Reisen einige Situationen, wo ich die Vorteile des Autos sehr zu schätzen wusste. Bei längerem, heftigen Regen ist es geradezu gemütlich, im Auto kochen, essen und schlafen zu können. Nachts kann ich herrlich schlafen, weil mich gefühlt "eine Wand" umgibt, auch wenn man im Bett senkrecht steht, wenn die Affen plötzlich auf dem Autodach herumspringen
Aufgrund von 4x4 konnten wir uns trotz dieser "Warmduscher-Autowahl" auf Tiefsandstrecken wagen, so z.B. durch den KTP. Hier sind wir allerdings auf der Strecke Mabuasehube - Nossob kurz vor der Dämmerung mit einer gebrochenen Radaufhängung liegengeblieben. Aber gerade in dieser Situation konnte ich recht gelassen bleiben: abgeknicktes Rad, aber genug Wasser, Wein und Essen an Bord, warm und trocken - trotz aller möglichen Löwen drumherum habe ich herrlich geschlafen.
Ich schätze, ich habe meine Befindlichkeiten bezüglich Afrika und Camping etwas beschreiben können. Mit dem Discoverer Fun X2 fand ich es herrlich, vor der Dachzeltnummer habe ich Respekt (ganz anders der beste Ehemann von allen
Die nächste Reise soll nun in den Moremi und Chobe gehen ( Strecke: Windhuk - Maun - South Gate Camp - Third Bridge Camp - Khwai North Gate Camp - Magotho Camp - Savuti Camp - Mwandi - Kasane .....)
Die Flüge und die Campsites im Moremi und Chobe sind gebucht. Die Weiterreise ab Kasane möchten wir uns offen halten und noch nichts buchen, wir möchten es u.a. vom Wetter abhängig machen, wie es weitergeht. Irgendwann soll es aber durch den Caprivi nach Windhuk zurückgehen (wir haben 30 Tage Zeit).
Aufgrund meiner beschriebenen Präferenz für einen Mietwagen habe ich wieder unseren Discoverer Fun X2 4x4 gebucht. Alles schien perfekt. Ich hatte vorher viel gelesen, geplant, Karten studiert und von euren Erfahrungen profitiert und die Vorfreude wuchs.
Seit dem Wochenende ist sie allerdings schwer getrübt, denn plötzlich wurde ein Planungsfehler mehr als deutlich: der Discoverer Fun hat nur einen Tank von 70 Litern
Bis jetzt war das nie ein Problem, deshalb hatte ich das Spritproblem nicht auf der Rechnung. Mit 70 Litern kommen wir auf jeden Fall nicht von Maun nach Kasane mit den Tagen in den NPs.
Jetzt meine Fragen:
Gibt es eine Möglichkeit zwischen Maun und Kasane, an Diesel zu kommen, z.B. an einer Lodge? Wir haben Mwandi für 2 Tage gebucht. (Mitnahme von Kanistern im Auto hat der Autovermieter verboten, es gibt einen kleinen Reservekanister außen angebracht 20 L (?), ansonsten keine Möglichkeit, außen einen Zusatzkanister anzubringen.
Peter hat kein Problem damit, das Auto in eine Dachzeltversion mit großem Tank umzubuchen. Ich bin skeptisch (siehe oben) und denke schon daran, die Route zu verändern, wozu er nur sehr widerwillig bereit wäre
Egal was wir tun, beides ist aufwendig und mit Kosten verbunden.
Anderes Auto: wir haben das Auto bereits angezahlt (Stornierung, andere Mietwagenfirma....na, prima!)
Andere Route: Camps sind bezahlt (Stornierung, neue Buchungen .... nochmal na, prima!)
Habt ihr eine Idee und kann uns jemand einen Rat geben?
Danke im Voraus und lieben Gruß
Rosa