Hallo Heidi und Familie,
jetzt habt Ihr schon viele Ratschläge. Ich habe mal versucht, die Tour so umzugestalten, wie ich es meinen Freunden raten würde. Ich habe natürlich versucht, mich stark an Eure Vorgaben zu halten, aber das ist nicht möglich – sie Kommentare meiner Vorgänger.
TAG1: 7.40 Uhr Ankunft in Windhoek, Fahrzeugübernahme, Einkaufen, Geldwechsel, Formalitäten. Fahrt über Dordabis, Hoachanas nach Stampriet bzw. zur Anib Lodge bei Mariental.
Das ist zwar auch nicht meine unbedingte Empfehlung, aber wenn Dein Mann wirklich ausgeschlafen ist, dann klappt das. Sonst am 1. Tag nur bis Rehoboth – wie vorher schon gesagt wurde.
TAG2: Entweder von Rehoboth oder von Stampriet/Mariental übe Gochas, Koes zum Köcherbaumwald des Quivertree Forest Camps, Goriganus Köcherbaumwald und Giants Playground - kurze Wanderung, Köcherbäume bei Sonnenuntergang, Übernachtung
TAG3: Fahrt zum Fishriver Canyon, Aussichtspunkte und 4-WD-Trail, Ü: Hobas Rest Camp – ich bin kein Camper, habe aber über Hobas nicht nur Gutes gehört. Ich würde an diesem Tag mal in ein Gasthaus oder eine Lodge gehen. Zum Beispiel ins Canon Road House oder die Canon Lodge
TAG4: Über Seeheim auf die B 4 nach Klein-Aus-Vista. Dort übernachten und am Nachmittag mal einen Ausflug zu den Wildpferden machen.
TAG5: Klein Aus – D 707 – Koimasis – kenne ich zwar nicht, weil ich immer in die Namtib fahre. Aber die Fomis hier haben so viel Positives gesagt, dass ich hier keine andere Empfehlung geben möchte.
TAG6: Koimasis
TAG7: Koimasis - Sesriem: Wanderung im Sesriem Canyon, Ü. Sesriem Camp, falls nicht frei Betseda oder Hochabfontein
TAG8: Sessriem-Sossusvlei: Elim-Düne bei Sonnenaufgang (falls Ü in Sesriem nicht klappt), Deadvlei, Hiddenvlei, Sossusvlei, Ü: Sesriem Camp/Beteseda/Hochabfontein – Wie schon gesagt, alles schaffst Du nicht, aber da kannst Du Dich ja vor Ort entscheiden, was Du genau machen willst. Meine Empfehlung: Nicht die Düne 45, sondern zum Dead Vlei und da eine der Dünen – am höchsten ist Big Daddy. Das dauert aber je nach Kondition 1 – 2 Stunden.
TAG9: morgens nochmals Dünen, über D854 in die Naukluftberge, dort Olive Trail 4-5Std, Ü: Naukluft Camp
TAG10: Büllsport-Solitaire-Spreetshoogte Pass-Kuiseb Canyon mit Wanderung Ü: Mirabib
TAG11: Mirabib - Tinkas - Blutkuppe , Ü:Blutkuppe
TAG12: Blutkuppe – Swakopmund: Versucht es doch mal in den Ferienhäusern der Stadt. Sauber und preiswert und fast alles zu Fuß zu erreichen. Ich würde Cape Cross auf jeden Fall weg lassen. Ihr seht in Walvis Bay genug Robben.
TAG13: Living Dessert Tours- später Mondlandschaft, Welwitscha Drive, Ü wakopmund – Ich würde eines von beiden weglassen. Man sieht auf der Living Dessert Tour so viel, dass das reichen müsste.
TAG14: Walvis Bay Bootstour 8.30-13.00Uhr mit Levo, Mola-Mola, Aquanaut, wer hat die kleinsten Boote, wo ist nicht so viel los??? Nu hab mal nicht so viel Angst vor den Menschen auf den Booten. Es gibt genug Platz auf allen Booten. Das kleinste Boot hat Aquanaut und wenn Du es ganz intim haben willst, dann machst Du es als Sole Charter. Kostet aber fast das Doppelte, als wenn Ihr die Fahrt mit anderen Gästen zusammen macht. Weiterfahrt bis Spitzkoppe ca. 2 Std Ü: Spitzkoppe Restcamp
TAG15: Spitzkoppe-Wanderungen, mittags Fahrt zur Ameib Ranch, gute Stunde, Wanderungen Ü: Ameib Ranch
TAG16: Fahrt zum Brandberg – Ü: Brandberg White Lady Lodge
(hatte gelesen von besonders schöner Straße unterhalb des Brandbergs. Das kann nur die 2342 sein, die führt aber nach Brandberg West – da solltet Ihr eigentlich nicht vorbeikommen.
TAG17:Brandberg-D 2612 zu den Orgelpfeifen, Führung bei den Felszeichnungen wollten wir nicht unbedingt machen. Dann könnt Ihr auch eine Stunde weiter fahren und in Palmwag übernachten. Das ist landschaftlich viel schöner
TAG18:Endlich mal ausruhen in Palmwag. Weiter nach Norden würde ich jetzt nicht fahren. Das ist zwar wunderschön, aber Ihr braucht viel Zeit für die Etosha.
TAG19: Palmwag - Kamanjab – Übernachtung entweder auf der Farm Gelbingen (Ovahimba-Siedlung), der Kavita Lion Lodge oder in Hobatere. Meine Empfehlungen sind Hobatere (Lodge, nicht Camping) mit viel Wildbeobachtungsmöglichkeiten.
TAGE20-25: Etosha, Ü:2x Okaukuejo, 1x Halali, 2xNamutoni – Alternativen sind im Osten das Onguma Camp.
TAG26: Fahrt nach Windhoek, Fahrzeugrückgabe, abends: Rückflug
Das ist immer noch ein sehr anspruchsvolles Programm, das aber ich denke, so kann man es schaffen. Vom Zeitrahmen her musst Du unbedingt Sesriem und Etosha, die Unterkünfte der Municipality und die Lodgen vorbuchen. Viel Glück dabei.
Liebe Grüße von der Küste
Gerd