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THEMA: Etosha
10 Feb 2009 13:18 #90243
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  • evja am 10 Feb 2009 13:18
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Hallo liebe Forumsmitglieder und Namibia-Kenner,

wir machen im Oktober/November 2009 eine Selbstfahrertour durch Namibia und sind jetzt fleißig bei der Routenplanung. Dazu wollte ich gern mal die Erfahrungen aus dem Forum nutzen, in dem ich schon viel Nützliches rausgelesen habe.
Es geht mir hauptsächlich um den Etosha-Nationalpark, welche Zeit sollte man einplanen (2 Tage?), welche Unterkünfte/Camps sind zu empfehlen, was sollte man dort unbedingt gesehen haben, was nicht unbedingt und wie sieht es mit Reservierungen aus. Reservierungen sowohl für die Unterkunft als auch für Wasserlöcher oder geführte Touren?
Welche Erfahrungen gibt es allgemein mit Reservierungen, wie lange vorher und über wen?

Ich wäre dankbar über Erfahrungen, besonders in unserer Reisezeit.
Also bis bald.
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10 Feb 2009 13:35 #90247
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  • ANNICK am 10 Feb 2009 13:35
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Hallo Evja,

Im Etosha Park würde ich ein minimum von 2 Nächte einplanen. Drei sogar, wenn du genügend Zeit hast. Die schönsten Camps/Lodges sind HALALI und OKAUKUEJO. Beide haben ein Wasserloch wo du die Tiere nachts beobachten kannst. Das Wasserloch von Okaukuejo ist grösser und man sieht viele Tiere. Das ist meine Erfahrung. Ich würde so schnell wie möglich reservieren ob Camp oder Lodge. In Oktober und November sind weniger Leute unterwegs.
Gute Vorbereitung
Annick
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10 Feb 2009 14:02 #90251
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  • joli am 10 Feb 2009 14:02
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Hallo Evja,
Etosha ist nun mal DER Hauptanziehungspunkt für nahezu alle Namibiabesucher. Es ist dementsprechend voll dort, zumal die Unterkunftskapazitäten im Zuge der Renovierung vor 2 Jahren deutlich reduziert wurden (und die Preise deutlich angehoben wurden ).Es empfiehlt sich daher, sehr frühzeitig zu buchen. Frühzeitig idS: besser heute als morgen.Die Bearbeitung der Buchungswünsche ist etwas chaotisch und u.U. auch langwierig. Eine Bestätigung kann Tage, aber auch Wochen dauern.Sicherer geht es meist über eine Reiseagentur.
Es gibt zwar auch außerhalb des Nationalparks Unterkünfte ( meist sehr gut und auch recht teuer), aber gemeinsam ist ihnen der Nachtteil, dass man relativ lange An- und Abfahrtswege am Morgen bzw. am Abend hat - mindestens jeweils 1/2 Std.Da die frühen Morgenstunden bzw die Zeit direkt vor Sonnenuntergang die schönste Beobachtungszeiten sind, kann der Zeitaufwand für An- und Abfahrt u.U. entscheidend sein.Ich gebe daher den Unterkünften im Park den Vorzug.

2 Tage sind für Etosha selbst für ganz Eilige zu wenig.Wir besuchen Etosha seit über 25 Jahren regelmäßig und sind stets mindestens 9 Tage dort.Ich will Euch nun nicht Gleiches \"abverlangen\", aber weniger als 4 Tage wäre m.E. nicht sinnvoll. Ihr solltet auf jeden Fall in 2 der 3 Camps übernachten und dort für 2 Nächte bleiben.Meine Empfehlungen wären Okaukuejo und Halali.Namutoni ist nach unserer Meinung mit der Renovierung so verschandelt worden, dass dieses Camp nicht mehr zu empfehlen ist. Die Preisspanne bei den Unterkünften reicht von ca. 600,- bis 1500,-N$ pP und Nacht. Letzteres incl. Frühstück und Dinner.Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob diese Preise auch noch für das ganze Jahr 2009 gelten. Das Essen ist akzeptabel bis mäßig.Es gibt inzwischen geführte Gamedrives - am frühen Morgen, am späten Nachmittag und auch nachts. Sie kosten ca. 500,- N$ bzw. 800,-N$ pP für den Nightdrive.Die Qualität dieser geführten Touren ( Dauer ca. 2 Std.)hängt sehr stark vom jeweiligen Guide ab; vom Hörensagen wissen wir, dass es da häufig Kritik gibt.Man kann aber Etosha auch sehr gut - ich meine sogar: besser - auf eigene Faust durchstreifen.Gerade Fotografen und Filmer schätzen dabei die Unabhängigkeit beim Verweilen an den Wasserlöchern. Die Wasserlöcher sind iaR die interessantesten Beobachtungsstellen ( während der Trockenzeit),da hier eigentlich immer etwas los ist. Besonders schön und lebhaft ist das Campwasserloch von Okaukuejo: es liegt direkt an der Campgrenze und ist nachts angestrahlt, so dass man auch nach Einbruch der Dunkelheit Tiere beobachten kann. In den Camp-Rezeptionen liegen Tiersichtungsbücher aus; hier tragen die Gäste ihre eigenen Beobachtungserfolge ein. Das ist ganz hilfreich, da sehr viele Tiere standorttreu sind und daher auch am Folgetag noch an der beschriebenen Stelle gesichtet werden können. Die wichtigeste Voraussetzung für den Beobachtungserfolg allerdings ist Geduld. Deshalb auch die vergleichsweise lange Aufenthaltsdauer in Etosha.
Gruß Joli
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21 Feb 2009 17:40 #91534
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  • evja am 10 Feb 2009 13:18
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Hallo Joli, ich danke ganz herzlch für die umfangreiche und informative Antwort. Das hilft uns sicher weiter. Wir werden also umgehend reservieren.
Evja
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21 Feb 2009 17:50 #91538
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  • evja am 10 Feb 2009 13:18
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Hallo Annuk, danke für die Antwort. Reserviert man eher über Namibia Wildlfe Resort oder über die Hauptverwaltung des Etosha-Parks?
Danke
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21 Feb 2009 18:11 #91540
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  • ANNICK am 10 Feb 2009 13:35
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Hallo Evja,

Hatte damals durch www.namibiareservation.com gebucht. Es war die einzige Möglichkeit den überall war alles ausgebucht.
Annick
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