THEMA: Welcher Veranstalter?
02 Apr 2008 16:29 #64205
  • jaw
  • jaws Avatar
  • Ich will wieder nach Namibia
  • Beiträge: 2026
  • Dank erhalten: 710
  • jaw am 02 Apr 2008 16:29
  • jaws Avatar
Hallo Sonic00,

ich möchte dir Walter Günzel aus Swakopmund mit Safari 24 (http://www.safari24.com/) empfehlen. Er spricht perfekt deutsch und hat neben den Tourvorschlägen auch die Möglichkeit eine Route nach völlig eigenen Vorgaben und Interessen zu gestalten.
Du hast auch die Wahl zwischen Lodges oder einem perfekten Camping. Das Maß an Abenteuer dabei bestimmst du selbst. Sein Vetter Tobias Günzel betreibt bei Grootfontein die Farm Bornholm Ovisume.

Details per ggf. pm

Viele Grüße aus Sachsen

jaw
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
02 Apr 2008 16:35 #64206
  • a.jorysch
  • a.joryschs Avatar
  • Beiträge: 457
  • Dank erhalten: 2
  • a.jorysch am 02 Apr 2008 16:35
  • a.joryschs Avatar

planen wir inzwischen selbst, reservieren direkt bei den Autovermietern, Lodges usw.


Ich mache mir auch Überlegungen diesbezüglich.
Aber angenommen, es kommt was gravierendes dazwischen, so dass die Reise abgesagt werden muss, hat es dann nicht den grossen Nachteil, dass ich bei jeder Lodge und beim Autovermieter absagen muss gegenüber einem Reiseveranstalter bei dem ich alles buche?

Gruss Armand
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
02 Apr 2008 16:49 #64208
  • heuchef
  • heuchefs Avatar
  • 17 mal Namibia seit 2004
  • Beiträge: 906
  • Dank erhalten: 587
  • heuchef am 02 Apr 2008 16:49
  • heuchefs Avatar
Hallo Armand,

da hast Du natürlich grundsätzlich recht.
Für unsere in der Regel 4 Wochen in Namibia mit etwa der Hälfte an Übernachtungen im Dachzelt (d. h. ohne Vor-Reservierung) und bei möglichst immer 2 Nächten an einer Lodge/Farm sind das z. B. für unsere Reise im Juli/August insgesamt 7 Lodge-/Farmbuchungen, ein Autovermieter und der Flug. Diese Absagen könnte ich notfalls alle per e-mail machen, was ich als vertretbar ansehe.
Etwas aufwendiger wäre natürlich die Regulierung etwaiger Stornogebühren usw., was ggfs. jeweils einzeln erforderlich wäre.
Wichtig ist für mich, dass ich als Inhaber einer AMEX-Platin-Card grundsätzlich eine Reiserücktrittskostenversicherung habe, auch wenn nicht mit der Karte bezahlt wurde (übrigens auch Volldeckung bei Auto-Kasko-Versicherung und Auslandskrankenschutz und anderes mehr). Das Kostenrisiko ist damit auch begrenzt.
Insgesamt ist mir die Vorfreude der Einzelbuchung das Restrisiko wert. Kann aber natürlich jeder anders sehen.

Grüße
Helgi
Reisebericht 2012: 8 Löwen und ein Oryx
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
02 Apr 2008 18:10 #64212
  • a.jorysch
  • a.joryschs Avatar
  • Beiträge: 457
  • Dank erhalten: 2
  • a.jorysch am 02 Apr 2008 16:35
  • a.joryschs Avatar
Danke Helgi für Deine kompetente Antwort :)
Insgesamt ist mir die Vorfreude der Einzelbuchung das Restrisiko wert


Mir geht es eigentlich genauso. auch die Planung der Strecken, sowie das Heraussuchen der Unterkünfte generiert die Vorfreude und wenn man wie ich, noch nie in diesem wunderbaren land war, lernt man es schon etwas theoretisch kennen.

Kannst Du evtl. aus Erfahrung sagen, ob Direktbuchungen bei den jeweiligen Lodges sowie Unterkünften im Etosha, aber auch bei einem Autovermieter und bei der Fluggesellschaft günstiger oder teurer kommt, als bei einem Reiseveranstalter?

Gruss Armand
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
02 Apr 2008 18:33 #64216
  • MartinL
  • MartinLs Avatar
  • Beiträge: 503
  • Dank erhalten: 34
  • MartinL am 02 Apr 2008 18:33
  • MartinLs Avatar
Bei der Frage hilft nur der Blick in den Katalog und der Vergleich mit dem Angebot. Das kann mal hier besser, mal da schlechter sein. Bis vor kurzem waren die Katalogpreise i.d.R. günstiger, beim jetzigen Wechselkurs kann das hier und da anders sein.
Der Vorteil der Direktbuchung liegt m.E. darin, dass die kostenfreie Stornofrist häufig erst am 30. Tag vor Ankunft endet, Reiseveranstalter fangen da schon eher an. Nachteil ist sicherlich, dass möglicherweise alle möglichen Bank-, Kreditkarten- und sonstige Infos übers Netz laufen.

Gruß
Martin
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
03 Apr 2008 07:59 #64245
  • heuchef
  • heuchefs Avatar
  • 17 mal Namibia seit 2004
  • Beiträge: 906
  • Dank erhalten: 587
  • heuchef am 02 Apr 2008 16:49
  • heuchefs Avatar
Hi,

eine großen Preisunterschied zwischen Veranstalter und Selbstbuchung haben wir bei Lodges usw. nie gefunden, so dass das für uns kein Argument ist. Für den Flug gibt es keinen Unterschied im Preis.
Bei größeren Autovermietern wird sich bei Direktbuchung das eine oder andere kleine Extra rausschlagen lassen, wie z. B. kostenlose Mitgabe eines elektrischen Reifenkompressors, günstige Satphone-Miete oder ähnliches ;) .

Ein guter Kompromiss von Sicherheit und eigenem Buchungsspaß ist übrigens auch, z. B. den Flug und die Auto-Anmietung über ein Reisebüro zu buchen (dann gilt dafür Deutsches Reiserecht :angry: ) und nur die Lodges usw. direkt zu buchen.

Nicht ganz einfach ist manchmal das direkte Buchen z. B. der Etosha-Camps. Hier kommt manchmal keine Antwort oder nur „fully booked“. Das heißt aber oft, dass größere Kontingente für Reiseveranstalter geblockt und dort durchaus noch buchbar sind. Wir hatten da auch kein Problem, bei dem Veranstalter, bei dem wir Flug und Auto gebucht hatten, auch nachträglich noch einige Camps zu buchen (dass man da nicht alle paar Tage mit einem neuen Extrawunsch kommen sollte, versteht sich von selbst...:blush: ) .

Bei der Direktbuchung sollte man auch nicht zu schnell aufgeben; hierzu drei Beispiele:
Dieses Jahr ergab z. B. die Direktanfrage für eine Nacht im Swakopmund Hotel „fully booked“, ebenso der Buchungsversuch über hotel.de, während über hoteltravel.com die Buchung zum gewünschten Termin innerhalb 24 Stunden bestätigt wurde.
Vor drei Jahren war die Palmwag Lodge sowohl bei Direktanfragen wie auch über den Veranstalter ausgebucht, auch bei nahezu täglichen Nachfragen nach etwaigen Stornierungen in den letzten 2 Wochen vor Abreise. Als wir dann auf gut Glück B) dort ankamen, hatten wir die Wahl zwischen drei freien Bungalows.
Ebenfalls vor drei Jahren waren ab 4 Monate vor der Reise angeblich keinerlei Reservierungen für irgendein Camp im Etosha mehr möglich, während wir beim Besuch im Reservierungsbüro in Windhoek am Tage unserer Ankunft plötzlich Camp und Termine frei wählen konnten – das war jedoch vor der Generalrenovierung und kann heute anders sein.

Trotz aller kleiner Unebenheiten und Schwierigkeiten macht uns das Direktbuchen weiterhin Spaß und gibt durch die meistens äußerst nette e-mail-Korrespondenz :) die bereits erwähnte Vorfreude und wenn man dann ankommt, wird man oft schon als „alter Bekannter“ empfangen. Und die erste Buchungsanfrage im nächsten Jahr beginnt dann oft z. B. mit „Hi Elvira, here we are again....“.

Liebe Grüße
Helgi
Reisebericht 2012: 8 Löwen und ein Oryx
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.