Im Juni sind wir zwei bis drei Wochen mit dem 4x4 und Dachzelt in Namibia unterwegs. Da wir bereits um 6 Uhr morgens ankommen und den Wagen noch am Morgen zu übernehmen gedenken, dachten wir, dass es wohl das Beste wäre, nach dem Einkaufen gleich loszuziehen in Richtung Süden. Unser Abstrecher in den Süden führt uns wahrscheinlich nicht weiter als bis zur Linie Köcherbaumwald-Lüderitz. Die Strecke nach Kettmanshoop möchten wir eben zweiteilen, das heisst wir möchten am ersten Tag schon mal 100 bis vielleicht 200 km hinter uns bringen. Kann uns jemand ein lohnendes Camp auf dem Weg in den Süden empfehlen?
Ich habe vernommen, dass die grosse Strasse via Rehoboth, Mariental vor allem im südlichen Teil ätzend öde sein muss. Gibt es da bessere Alternativen, wie man in zwei Tagen bis nach Keetmanshoop gelangen könnte? Vor allem eben mit einem lohnenden Zwischenstopp?

Wir freuen und über Tipps, von euch weit gereisten Buschmännern und -frauen ...

zimpix

Hallo,

ich würde die östliche Strecke durch die Kalahri nehmen. Ist landschaftlich sehr schön und es gibt ein paar super Campingplätze. Für die erste Nacht käme für euch vielleicht die Clayhouse Lodge in Frage (ca.120 km südöstlich von WHK).
Südöstlich von Mariental gibt es einen ganz tollen Campingplatz (Red Dune Campsite). Der liegt mitten in der Kalahari auf einer Sanddüne. Und eine Badwanne im freien gibt es dort auch. Sehr zu empfehlen. Weiss nur den Ort nicht mehr. Mehr dazu beim Camping Verzeichniss von Thomas Richter.

Cheers

Hallo Zimpix,
zimpix schrieb:
Das Oanob Lake Resort bei Rehoboth finde ich sehr schön. Preise human und familiäre, herzliche Atmosphäre.
www.oanob.com.na/

Die 200 km zwischen Swakopmund und Torra Bay an der Skeleton Coast hoch finden einige auch völlig öde und langweilig. Andere finden die Strecke und die Landschaft dort wunderschön und können sich gar nicht satt sehen. Also am besten selbst einen Eindruck verschaffen. Alle alternativen Routen sind länger und Du wirst nur halb so schnell vorankommen, wie auf der geteerten B1.

Beste Grüße

Guido

Danke für eure Tipps. Ich werde der Sache einmal nachgooglen und miich auch bei Iwanowski und Richter schlau machen. Lodges und Resorts interessieren uns allerdings nur, wenn man dort auf campen kann. Wir stehen total auf Freiluft ... Das mit der Düne hats mir angetan.

zimpix

Hallo Zimpix, nicht vergessen: die Kalahari-Nächte im Juni sind meist eisekalt. Extrawollpack machts erst genüsslich im Zelt.
wir haben auf der \" Ostroute\" durch die Kalahari auch wildgecampt. Ist dort noch nicht sehr befahren.
viel Spass