Hallo Heike,
die Holzschnitzerei in Omaruru ist mit Okahandja nicht zu vergleichen. Betrieben wird sie von einem vor vielen Jahren ausgewanderten Deutschen, gefertigt werden tolle Sachen aus Wurzelholz von klein bis riesig. Das Wahrzeichen an der Straße ist die Giraffe
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Wir haben einen Stuhl aus einem Stück mit Lehne, die als Straußenkopf endet - Lebendgewicht 98 kg
mit einiger Belastung für unsere Kasse importiert. Das Teil heist Frans und steht jetzt in unserer Küche. Meine Frau hat sich dankenswerterweise alle Bemerkungen verkniffen
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Was die Kids angeht: Florian liegt natürlich bei längeren Strecken oft auch quer auf der Rücksitzbank und liest so aufregende Sachen wie Micky-Maus, während die tollsten Landschaften vorbeiziehen. Aber wenn wir vor Ort sind und es geht auf Drives, gibt Tiere oder man kann selbst etwas rumklettern oder Tok-Tokis (Käfer) einsammeln usw., ist er voll dabei. Wichtig ist, dass wir ihm vor und während jeder Reise immer wieder die Predigt über Verhaltensregeln halten, wie \"Steine nicht einfach aufheben\", \"feste Schuhe anhaben\"\"nicht weit weg gehen\" usw. Ich weiß nicht, wie Ihr reist; wir schlafen mindestens die Hälfte unserer Reise in den Dachzelten und zwar möglichst weit weg von andern Menschen... Da gehört z. B. das Aufbauen der Feuerstelle und ähnliches zu Florians Aufgaben, die er mit Begeisterung und Bravour erledigt.
All zu viele Lodges o.ä., die ihm gut gefallen ahben, kann ich daher nicht nennen. Seine \"große Liebe\" ist das Epupa Camp mit Rafting (dürfte bei 13 Tagen wohl zu weit sein)und auch Palmwag und Waterberg Wilderness Lodge.
Auch immer wichtig, aber das kennst Du ja anscheinend schon: Nicht zu lange Etappen. Letztes Jahr haben wir in 4 Wochen Nord und Süd mit über 5.000 km gemacht. Das war eindeutig viel zu viel. Dieses Jahr planen wir für die gleiche Zeit weniger als die halbe Strecke mit mehr Doppel-Aufenthalten an einem Ort.
Viel Spaß und Grüße an Deine Tochter
Helgi