Hallo zusammen,
wir waren seit 2019 schon 3x in Namibia unterwegs und haben einige der Campingplätze, von denen hier die Rede ist, ausprobiert:
- Der Spitzkoppe Campsite ist zwar sehr spartanisch mit den Wellblechklohäuschen, aber wunderschön um den Berg verteilt, deswegen ist das für uns ein absolutes Muss bei jeder Namibiareise. Eine Nacht reicht hier aber, vor allem wenn man "nur" aus Windhoek kommt und am nächsten Tag zum Brandberg weiterfährt.
- Am Brandberg haben wir auch schon zwei Nächte gecampt und würden diese Zeit absolut einplanen. Am Ankunftstag haben wir die Wanderung zur White Lady unternommen (ca. 1 Stunde) und danach nach den Elefanten Ausschau gehalten. Wenn man Glück hat, spazieren sie direkt an den Campingplätzen vorbei (idealerweise sollte man dafür nah am Flussbett campen!). Bei uns war das leider nicht der Fall, deshalb haben wir am nächsten Morgen eine Tour in der Lodge gebucht, durch die wir tatsächlich eine ganze Herde Elefanten entdecken und ganz nah im Flussbett heranfahren konnten. Lohnt sich absolut! Deswegen auch eher zwei Nächte als eine.
- Im Ethosa waren wir bisher nur im Halali, aber da lässt es sich auch gut campen. Highlight des eher älteren Campsites ist das nahe gelegene Wasserloch, wo wir abends sogar Black Rhinos spotten konnten! Das macht die eher heruntergekommenen Sanitäranlagen auf jeden Fall wieder wett.
- Auf dem Onguma Campsite sieht es zwar schon deutlich schöner aus, aber das Wasserloch im Halali und die Möglichkeit, direkt nach Sonnenaufgang mitten im Park nach Tieren suchen zu können, waren uns dann doch wichtiger, so dass wir nur eine Nacht beim Herausfahren beim Onguma gecampt haben.
Bei den anderen Campingplätzen waren wir bisher noch nicht, fanden diese hier aber auch toll:
- Madisa Campsite (anstatt Ugab), von dort kann man auch toll ins Valley of Desolation fahren
- Hoada Campsite (auf dem Weg zwischen Brandberg und Etosha)
- Waterberg Campsite (hier lohnen sich auch zwei Nächte, da in der Gegend auch eine Cheetah Aufzuchtfarm sowie zwei tolle Weingüter sind!)
- Khan River Lodge und Campsite (eher als netter Zwischenstopp zwischen Windhoek und der Erongoregion, toller Pool und Strauße, die entspannt herumlaufen)
- Rostock Ritz (auf dem Weg von Swakopmund zum Sossusvlei, also schon eher weiter weg von eurer Route, aber ganz tolle Lodge im Nirgendwo!)
So oder so würden wir jederzeit wieder ausschließlich mit dem Dachzelt reisen, da man sonst oft gar nicht die Möglichkeit hätte, bestimmte Campsites anzufahren und das Dachzeltfeeling in Namibia einfach ganz viel zu dieser besonderen Reiseerfahrung beiträgt. Unsere Rücken haben das mit Mitte/Ende 20 aber auch noch gut mitgemacht.
Liebe Grüße und gute Reise!