Hallo,

habe gerade mal bei Garmin reingeschaut. Gibt es da überhaupt einen Unterschied bei den Geräten (außer Kosmetik und ein gering größeres Display)?
Ich habe ein 60 cx und gelegentlich stören mich schonmal die 1000 Points / Track. Aber der neue kann ja auch nicht mehr.
Gibt es da Erfahrungen von Umsteigern von 60cx auf Colorado?

Gruß
Frank

Vorteil des Colorado ist die 3d-fähigkeit des Displays um Geländeschummierungen darstellen zu können. Ist ganz nett - aber ob ich das unbedingt brauche ist fragwürdig. Nicht alles was technisch machbar ist, ist sinnvoll

10'000 Punkte pro Tracks bei beiden Geräten. Du kannst aber auch bei beiden Geräten die Tracks direkt auf die SD-Karte aufzeichnen. Diese kann zwar nicht direkt verwendet werden. Du kannst Sie aber mit dem Computer auslesen und als Tracks in MapSource verwenden. Dann bist Du mit der Grösse der Speicherkarte limitiert.

Die grösste Neuerung ist sicher das grössere und höher aufgelöste Display und die Eingabe mittels Scrollrad anstatt Tasten.

Beim 60Csx soll die Lesbarkeit des Displays deutlich besser sein. Auch kommt es mit einem Satz Batterien länger aus.

Über mehr Erfahrungsberichte bin ich aber auch gespannt.

Einige Berichte gibt es ja schon in andern Foren:
www.geoclub.de/viewt...=0&sk=t&sd=a
www.naviboard.de/vb/...?t=24223&page=10


Herzliche Grüsse
Chrigu

Hallo,

ich habe den Colorado 300 seit März. Da ich vorher nur den etrex legend hatte, war es so oder so ein großer Fortschritt.

Du meinst 10000 Punkte pro Track, oder? Vorteil des Colorado ist hier, dass nicht nur 20, wie bei Garmin angegeben, sondern sehr viel mehr Tracks aufs Gerät passen (mind. 180, siehe garmincolorado.wikispaces.com/Tracks ). Die Trackaufzeichnung ist auch komfortabel, da der aktive Track automatisch archiviert wird und zwar ohne Verluste! Habe auch dabei bisher keine Beschränkung bemerkt.

Vorteile des Colorado sind das höherauflösende größere Display, die bessere Bedienung (nachdem man sich dran gewöhnt hat) und die geniale Unterstützung von Geocaches (inkl. kompletter Beschreibung).

Nachteile gibt es natürlich auch, in erster Linie sind das für mich fehlende Trackback-Funktion und kleine Fehler in der Software, die aber nach und nach ausgebessert werden. Abstürze habe ich inzwischen keine mehr.

Die Schattierung bei Topos ist schön anzuschauen und vermittelt auf den ersten Blick die Geländestruktur. Die echte 3D-Darstellung (Vogelflug mit Höhendarstellung) hingegen ist relativ langsam und wenn überhaupt nur fürs Radfahren/zu Fuß zu gebrauchen.

Gruß
Arne

stobi_de schrieb:
Hallo Frank

nach wochenlangen Abklärungen habe ich mich im April für ein CSx60 entschieden. Es ging auch beim mir um die Frage Colorado vs. CSx60. Am Schluss gab es für mich entscheidende Unterschiede:
1. Bewährte vs. unausgereifte und fehlerbehaftete Technik, die in elementaren Teilen auch durch Firmware-Updates nicht behoben werden kann.
2. Ein völlig neues Bedienkonzept erfordert neues Einarbeiten. Obwohl in der IT-Industrie tätig will ich mir dies im konkreten Fall nicht antun. Und vorallem will ich nicht darüber rätseln ob es bei Problemen an mir oder am Gerät liegt.
3. Fehlen mir im Colorado gegenüber dem CSx60 wesentliche Funktionen, siehe Vergleich.
4. Ist das Colorado eng an die Benutzung mit dem PC gekoppelt, wichtige Funktionen sind tief in den Menüstrukturen verschachtelt. Das kann bei der Feldnavigation lästig sein.
5. Bin ich kein Geocacher und brauche weder Picture Viewer noch Bluetooth, sondern ein stabiles GPS-Gerät.

Ich glaube aber schon dass das Colorado, spätestens bei einem ausgereiften Nachfolgemodell, wie immer das heissen wird, seinen Weg machen wird.

Lg Walter