Guten Morgen,
Rocky, warum so giftig?
Ich hatte dieses Thema hier so verstanden, dass der noch nicht erfahrene Geländewagennutzer daraus etwas Nutzen ziehen kann.
Trotzdem will ich auf deine Wortklauberei eingehen.
Ich gehe davon aus, dass du mit „Wellblech“ eine unbefestigte Piste meinst, die mit der Zeit eine wellenförmige Oberfläche bekommen hat?
Hier würde ich bei langsamer Fahrt sicherlich keinerlei Sperren einschalten. Wenn dies jemand macht, jedoch von „grobem Unfug“ zu sprechen ist total überzogen.
Die von dir angeführten „riesigen Wendekreise und Verspannungen“ treten, als schädlich, nur auf festen Untergründen wie Asphalt oder Beton auf.
Also, auf „Wellblech“ die mittlere- oder hintere Sperre einzuschalten ist kein grober Unfug sondern schlicht unnötig.
Rocky1964 schrieb:
Jofri schrieb:
Hallo zusammen,
Rocky1964 schrieb:
Hi,....Ein Mitteldifferential grundsätzlich bei Untersetzung und auch auf Wellblech zu sperren, ist grober Unfug! Das führt zu riesigen Wendekreisen und Verspannungen.
Da hast du nicht ganz recht, die erste Maßnahme, wenn es auf unbefestigtem Grund nicht mehr so richtig weitergeht, ist das Sperren des Mitteldifferentials!...
Hallo Jochen,
es ist ein riesengroßer Unterschied, ob man -wie ich schrieb- mit Untersetzung oder auf Wellblech unterwegs ist, oder
Jofri schrieb:
...wenn es auf unbefestigtem Grund nicht mehr so richtig weitergeht...
.
Prinzipiell einfach bei Untersetzung oder auf Wellblech Diffis zu sperren ist und bleibt UNSINN.
Und ja, erst wenn es auf unbefestigtem Grund nicht mehr so richtig weitergeht, sollte man Diffis sperren. Aber dies trifft ja auf Wellblech kaum zu und nur auf einen geringen Teil der Strecken, wo man die Untersetzung benötigt.
Da helfen bei Manchen wohl auch 100.000te km Wüste wenig...
Es heißt übrigens
Beadlock-Felgen. Diese sind nicht sosehr für den sportlichen Einsatz erdacht, sondern für den militärischen Einsatz.
Rocky
Bei den Beadlockfelgen ging es hier nicht darum wer diese entwickelt hat, sondern ob sie beim Offroadreiseeinsatz sinnvoll sind. Ich habe diese früher bei deutschen und Europameisterschaften, recht erfolgreich, gefahren. Damals ging es in erster Linie darum, den Reifen gegen durchdrehen auf der Felge zu sichern. Hintergrund waren die Schläuche in den Rädern, deren Ventile beim Durchdrehen abrissen.
Das Absenken des Luftdrucks auf ca. 1bar hilft in den meisten Fällen. Sobald wieder schnell gefahren werden kann, muss der Luftdruck wieder angepasst werden.
Gute Fahrt auf allen Pisten
Jochen