Guido. schrieb:Hallo,
Volker schrieb:Aber mal im Ernst: Botswana hat vermutlich schneller ein wirtschaftliches Problem als noch vor einem Jahr gedacht. Die beiden anderen Säulen der Wirtschaft bilden der Tourismus und die Fleischproduktion - und wir wissen Alle, dass aktuell auch die Fleischproduktion mit Problemen zu kämpfen hat. Wirklich schwierige Situation...
Botswana ist praktisch schuldenfrei (Staatsverschuldungsquote ca. 5% des BIP, zum Vergleich Deutschland ca. 65%, Japan ca. 170%). Von daher dürften die zumindest noch ein paar Handlungsspielräume haben, die viele andere Länder in der aktuellen Krise nicht mehr haben.
Wenn man nicht zu denen gehört, die in der nächsten Zeit noch den totalen Kollaps des globalen Finanz- und Wirtschaftssystem inkl. Währungsreformen erwarten, dann ist jetzt vermutlich nicht der schlechteste Zeitpunkt, um in Dinge wie Diamanten und Öl zu investieren. Aber wer weiß in der aktuellen Situation schon, wie es weiter geht...
Beste Grüße
Guido
Menschliches Handeln hat sehr viel mit Vertrauen und Glauben an die Zukunft zu tun - sonst würde Sodom und Gomorrha herrschen, als wenn es kein Morgen mehr gibt. Den Punkt will ich aber jetzt nicht weiter ausführen.
Es bedarf in dieser weltweit schwierigen Situation Personen, denen man im wahrsten Sinne des Wortes \"vertraut\" und etwas zutraut - daher ist in meinen Augen eine Person wie Obama so wichtig. Er und seine Berater wissen sehr wohl, dass ein Scheckheft nicht reicht. Jeder, der behauptet, dass die Rezession zum Zeitpunkt X zu Ende ist, kann es nicht wissen - aber irgendeiner der \"Propheten\" wird schon recht behalten.
Zurück zu Botswana: dessen Staatsverschuldung ist zwar verschwindend gering, aber das sog. Rating könnte sich demnächst - von einem Single A ausgehend - verschlechtern. Der Ausblick von Standard & Poors ist schon auf \"negativ\". Andererseits: wer glaubt noch einer Ratingagentur.
Ergo: wir wissens nicht, wie es wird - und hoffen, dass die Wirtschaftskrise einstmals stabile Verhältnisse nicht zum Kippen bringt....