Hallo Jaw,
das klingt ja überzeugend - stimmt aber trotzdem nur bedingt:
1.
Die Mühe muss sich keiner machen, der hinten an das Gerät kommt. Da schaltest du \"einfach\" nen PC oder ein Speichermedium dazwischen, dann hast du alles was du brauchst: Du bekommst die Geheimzahl frei Haus, mit den abgelesenen Kartendaten kann fast jeder PC-Fan eine Zwillingskarte herstellen - und daheim wie in der AZ lesen wir dann von dem zunehmenden Kartenmißbrauch
Sowohl die Tastatureingaben als auch die durch den Kartenleser ausgelesen Daten werden im Geldautomat verschlüsselt. Da nützt der PC 'hinten dran' gar nichts. Deshalb machen sich Leute mit der entsprechenden kriminellen Energie ja auch die Mühe den Magnetstreifen der Karte bei einer anderen Gelegenheit (mit einem Vorsatzgerät oder bei einem Bezahlvorgang) zu kopieren) und die Geheimzahl bei der Eingabe optisch zu erfassen.
2.
Aber ich gebe nirgendwo (weder Laden noch Tanke oder irgendein Automat) meine Pin-Nummer ein. Da ist die Zahlung mit Kreditkarte und Belegunterschrift sowohl von der Haftung als auch von meinen Widerspruchsmöglichkeiten eine echte Sicherheit.
Weil die Missbräuche bei genau dieser Variante immer mehr zunehmen gehen die Kartenunternehmen dazu über nur noch Kreditkarten-Zahlungen mit PIN zu akzeptieren oder bei aber bei den alten Verfahren die Gebühren der Vertragspartner drastisch zu erhöhen. In den Beneluxländern und in Skandinavien ist die PIN Variante inzwischen Quasi Standard. In weiteren Ländern ist das nur eine Frage der Zeit.
Gruss
Ulli