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THEMA: Trinkgelder in Sambia, Namibia, Botswana
17 Mai 2017 11:48 #475329
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  • travelNAMIBIA am 17 Mai 2017 11:48
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Hi Kori,
Wer sich nicht bemüht, für den ist schon das Gehalt zuviel, einem guten Guide darf man durchaus schon mal 50 US-Dollar oder Euro pro Tag geben.
von welchem Land sprichst Du hier? 50 USD-Dollar pro Tag wären hier etwa 50% Trinkgeld. Das ist für einen Guide bei einer PRivate Tour durchs Land. Wenn Du z.B. dem Sossusvlei-Guide einer Lodge soviel gibst, dann ist es 30% seines Monatslohns...

Viele fragende Grüße
Christian
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17 Mai 2017 12:01 #475330
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  • lilytrotter am 17 Mai 2017 12:01
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cruise-the-planet schrieb:
Und wahrscheinlich gibts ein paar Unbedarfte die sich daran halten.... und schon hat die Lodge sie Gehälter gespart...

Es ist immer wunderbar, wie es sich sozialpolitisch argumentieren lässt, wenn andere das eigene Geld kriegen sollen. :silly:


Das Trinkgeld ist – und war schon immer – von der Leistung des „Dienstleistungserbringers“ abhängig (Freundlichkeit, Kompetenz und viele individuelle Gründe) UND von der Preisklasse des Hotels/Restaurants/Safari/Lodge usw. abhängig.
Wenn ich 800 Euro und mehr für eine Übernachtung ausgebe, sind 20-30 US$ für einen Tag nicht zuviel. Zahle ich 50 Euro für mein Zimmer, ist das nicht mehr angemessen. Allgemein sagt man 10-20 %. Ganz einfach, eigentlich, - wie überall.

Selbst wenn wir auf einem, an eine Lodge angeschlossenen Camping übernachten, geben wir an der Rezeption immer etwas in die Tip-Box - und wenn wir in deren Restaurant speisen und deren Gastlichkeit genießen dürfen, dann gibt es für den Kellner Trinkgeld - es sei denn, in der betroffenen Lodge wird darum gebeten, alles in die Tip-Box zu geben.

Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 17 Mai 2017 12:09 von lilytrotter.
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17 Mai 2017 12:39 #475332
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  • travelNAMIBIA am 17 Mai 2017 11:48
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Hi Lillytrotter,
Das Trinkgeld ist – und war schon immer – von der Leistung des „Dienstleistungserbringers“ abhängig (Freundlichkeit, Kompetenz und viele individuelle Gründe)
das stimmt z.B. nach dem deutschen VErständnis, ist aber in vielen Ländern anders. In den USA z.B. wird sehr häufig pauschal 10% auf jede Rechnung darufgeschlagen, da die z.B. Kellner eben v.a. vom Trinkgeld leben (und zugegebenermaßen aber auch meist es verdient haben), in Namibia/Südafrika/anderen Ländern wird z.B. im Restaurant bei Gruppen (twls. ab 6 oder 8 PErsonen) ebenfalls pauschal 10% Tip berechnet. Als Aufwandsentschädigung und nicht etwas leistungsabhängig.

Ich persönlich halte es aber wie Du: Gute Leistung gibt Trinkgeld, alles andere nicht.

Viele Grüße
Christian
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17 Mai 2017 13:21 #475337
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  • Kori am 17 Mai 2017 13:21
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travelNAMIBIA schrieb:
Hi Kori,
Wer sich nicht bemüht, für den ist schon das Gehalt zuviel, einem guten Guide darf man durchaus schon mal 50 US-Dollar oder Euro pro Tag geben.
von welchem Land sprichst Du hier? 50 USD-Dollar pro Tag wären hier etwa 50% Trinkgeld. Das ist für einen Guide bei einer PRivate Tour durchs Land. Wenn Du z.B. dem Sossusvlei-Guide einer Lodge soviel gibst, dann ist es 30% seines Monatslohns...

Viele fragende Grüße
Christian

Hallo Christian,

das war jetzt auf das südliche Afrika bezogen, beispielsweise für den Guide in einer Lode im Okawangodelta bei den üblichen zwei Touren pro Tag, aber auch für vergleichbare Unternehmungen. Ich halte das aber auch beispielsweise in Südamerika so - immer vorausgesetzt, die Leistung war entsprechend. Das hat immer etwas mit Engagement, mit Geben und mit Nehmen zu tun.
Dann hängt das natürlich auch nochmal davon ab, wieviele Menschen sich um mich bemüht haben: war das nur der Guide, oder waren das bei einer Fußsafari ein Ranger und zusätzlich zwei Massai, war ich mit meinem Partner allein oder waren auch andere Gäste dabei, war das eine Exklusive-Tour oder wie beispielsweise beim Gorilla-Trekking in Ruanda eine Gruppe von acht Personen.
Wenn ich nur jemanden am Steuer des Autos sitzen habe, der misslaunig am Funkgerät herumspielt und hin und wieder auf einen Baum am rechten Wegesrand oder einen Strauch am linken Wegesrand zeigt, sieht das anders aus.
Die von Lillytrotter angesprochenen 10 bis 20 Prozent sind so falsch nicht.
In einem Restaurant in Vancouver hatte ich kürzlich vier Ankreuzmöglichkeiten auf dem Kreditkartenbeleg: 10%, 15%, 20% oder ___ %, wobei ich davon ausgehe, dass die vierte Position nicht für eine einstellige Zahl freigehalten war.

Gruß, Kori
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17 Mai 2017 13:39 #475340
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  • travelNAMIBIA am 17 Mai 2017 11:48
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Hi Kori,
das war jetzt auf das südliche Afrika bezogen,
puuhh, davon habe ich noch nie gehört, zumindest auf Namibia bezogen. Hier sind für einen Guide, der einen guten 2-3-Stunden-Game Drive auf einer Lodge/Gästefarm macht so 20 Dollar p.P. als Trinkgeld üblich. Und ich spreche von Namibia Dollar. Wenn es jetzt "over the top" war, kann man auch mal 50 N$ geben. Ich würde nicht auf die Idee kommen, einem Guide, der mich z.B. einen Tag durch Etosha fährt, 50 US-Dollar oder Euro zu geben. Der bekommt von mir dann auch nicht 10% von dem, was die Tour gekostet hat, sondern pauschal z.B. 50 Namibia Dollar. 100 EUR ist das, was hier ein Guide bei einer Private Tour durch Namibia so für 7 Tage als Trinkgeld bekommt (von den 2-4 Personen zusammen).

Die Aufstellung von Carsten (www.bwana.de/images/...r/Trinkgeldtipps.pdf) trifft es schon ziemlich genau, was so üblich ist, z.B. 250 Namibia Dollar für einen Tagesgame-Drive pro Gruppe von 6 Personen.

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 17 Mai 2017 13:45 von travelNAMIBIA.
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