Samstag, 24.09.2022 Satara - BD2N
Die Nacht war ruhig, bis früh morgens die Paviane zu hören waren und irgendwelche lärmenden Hühnervögel. War aber auch Zeit aufzustehen. Wir verließen Tamboti gegen 08:00 Uhr und fuhren auf der H7 und S36 zum Picknickplatz Muzandzeni wo wir uns die Beine vertraten.
Hier merkten wir erstmals, dass wir uns den beliebteren Gebieten im Süden des Krügerparks näherten. Zwei Gamedrive Fahrzeuge von außerhalb des Parks machten hier Pause. Die hatten wir bis dato nicht gesehen.
Wir fuhren weiter über die S126 nach Satara und hatten noch die ein oder andere schöne Tiersichtung am Wasserloch Welverdiend.
Es war gut was los in Satara und Menschen aus aller Herren Länder tummelten sich hier. Wir gönnten uns ein Mittagspäuschen im Restaurant mit Griechischem Salat und Lachsrösti. Im Baum saß wieder eine kleine Scops Owl, einfach niedlich der Zwerg.
Im Shop kauften wir noch etwas ein, es war kurz vor halb zwei und wir lächelten die Dame an der Rezeption freundlich an und konnten dann einchecken
Check in ist eigentlich um 14:00 Uhr aber so 30 Minuten vorher auch kein Problem. Heute war Heritage Tag und die Damen waren mit traditionellen Kleidern ausstaffiert. Wir bekamen noch ein extra Formular mit, für unseren Morningwalk morgen früh. Treffpunkt ist hier an der Rezeption um 05:15 Uhr – oh my god
, das bedeutet, wir müssen sehr, sehr früh aufstehen (das wussten wir aber schon vorher). Wir bezogen unser Haus im A-Circle. Wir beobachteten die ringsherum einziehenden Gäste und warteten auf unsere Handtücher, die mit etwas Verspätung geliefert wurden. Einige Grünmeerkatzen turnten herum und Ralf versuchte diese mit einer grünen Gummischlange, die wir extra zur Affenabschreckung auf den Picknickplätzen mitgebracht hatten, zu beeindrucken. Wahrscheinlich haben sie ihn ausgelacht
Unser Nachmittagsdrive führte von der H6 über die S100 wieder zurück nach Satara. Auf der weiten Ebene an der H6 mit dem gelben Gras so weit das Auge reicht, konnten wir neben Elefanten auch unseren ersten Strauß der Reise entdecken.
Auf einmal stauten sich die Autos vor uns, angeblich war ein Gepard gesichtet worden, der die Impalas aufgeschreckt hatte. Lange Erklärungen folgten, welcher schwarze Klumpen unterm Busch nun das gewünschte Tier ist
Leider führte das bei uns zu keinem Ergebnis, wir sahen nichts.
Wir fuhren weiter durch das schöne Abendlicht und auf der S100 kam es zu einem Autoauflauf. Einige Löwen mit einem Zebrakill lagen im hohen Gras. Wir konnten uns aber in eine halbwegs gute Position bringen um zu sehen, wie einer der Löwen die Reste vom Zebra weiter in den Busch zerrte.
Kurz vor Torschluss waren wir wieder zurück im Camp und gingen gleich zum Abendessen in den Cattle Baron. Wir saßen schön auf der Terrasse bei Bier und Steak, sehr sehr fein. Wir hatten einigermaßen Glück mit der Bedienung, andere Gäste mussten durchaus lange warten, was zu einigem Ärger führte
Zurück in der Unterkunft wollten wir die Klamotten für den nächsten Tag rauslegen. Nur wo war die Wanderhose von Ralf? Alles Suchen half nichts, er hatte sie wohl daheim vergessen (sie lag schön aufgeräumt im Schrank)
Zumindest gab es noch einen Absacker, dann wurde es Zeit fürs Bett. Morgen mussten wir früh raus.
Gruß
Panther