17. März 2019
Ich bin zeitig wach und packe meine Sachen. Es gibt noch ein Kaffee und ein trockenen Keks
. Dann muss ich leider den Krüger NP verlassen. Aber die Vorfreude auf Mashatu ist groß. Ich fahre die R524 bis Louis Trichardt. Dort suche ich mir ein Frühstücksrestaurant und werde auch bald fündig. In einem kleinen Einkaufszentrum gibt es ein nettes Restaurant. Finde es immer sehr spannend nur unter Südafrikaner zu sein ohne Touris
. Nach dem leckeren Frühstück geht es weiter auf der R522 und R521 Richtung Alldays. Die Straßenverhältnisse sind gut und so komme ich sehr gut voran. Ich bin schon um 11.00 Uhr in Alldays und kann somit noch eine kleine Kaffeepause einlegen. Allday ist ein kleiner Ort, hat aber ein sehr schönes kleines Cafe mit Lädchen direkt neben der Tankstelle. Ich tanke noch schnell und genehmige mir noch einen leckeren Cappuccino. Um 12.00 Uhr geht es weiter Richtung Grenze Point Drift. Um 13.00 Uhr muss ich an der Grenze sein. Es sind zwar nur noch 59 km, aber diese können sich durch seeeehr viele Potholes ziehen. Beim letzten Mal habe ich das unterschätzt und ich kam Punkt genau um 13.00 Uhr an der Grenze an
. Also habe ich diesmal etwas mehr Zeit eingeplant. Aber wo sind die ganzen Potholes hin. Die Straße ist wohl neu geteert worden. Fast alle Potholes sind weg, nur 1 km vor der Grenze haben sie noch 3 übrig gelassen. Somit bin ich schon um kurz nach 12.30 Uhr an der Grenze. Fahre zur Passkontrolle und mit meinem Pass und Fahrzeugunterlagen geht es zum Schalter. Natürlich bin ich die Einzige an der Grenze. Der Grenzverkehr in Point Drift ist sehr überschaubar. Ich schau schon mal Richtung Botswana und da winkt mir schon Dan heftig zu. Dan ist schon sehr lange im Mashatu Tented Camp und ich habe ihn immer bei meinen 3 Besuchen als Ranger gehabt. Die Wiedersehensfreude ist groß und sehr herzlich. Ich parke mein Auto und wir packen mein Koffer um und schon geht es über den Limpopo Fluss. Der Fluss hat sehr wenig Wasser und so können wir mit dem Auto rüber fahren. Bei viel Wasser im Fluss gibt es die Gondel zum Überqueren. Dies hatte ich aber nur bei meinem ersten Besuch in 2016, wo es sehr starke Regenfälle im Januar gab. Während der 45 minütigen Fahrt zum Mashatu Tented Camp erzählt mir Dan die Neuigkeiten vom Mashatu. Die Schotterpiste wurde teilweise verbessert und somit ist die Fahrt zum Camp nicht mehr ganz so ruppig. Nach der Ankunft nehme ich erst mal eine Dusche und pack meine Sachen aus. Ich habe wieder das gleiche Zelt wie beim letzten Besuch.
Nachdem ich noch ein halbes Stündchen geruht habe, geht es zum Haupthaus. Dort werde ich vom restlichen Personal begrüßt. Es gibt wieder den leckeren Eistee und einigen Leckereien, wo man auch nicht nein sagen kann. Das Camp ist gut gebucht und somit sind wir 5 Personen, die mit Dan fahren. Ein Paar aus Südafrika, ein amerikanischer Tierfotograf und ein deutscher Hobbyfotograf. Die Fotoausrüstung der zwei Herren ist schon sehr beeindruckend. Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich sehr viel von den zwei Herren bzgl. Tierfotographie gelernt habe. Nachdem sich alle vorgestellt haben (ich habe schon wieder viel Glück mit meinen Mitfahrern) geht es auch schon auf den ersten Game Drive. Als erstes sehen wir in einem trocken Flussbett drei Löwen und Elefanten.
Danach fahren wir auf eine offene Ebene. Dan schaut nach Geparde und es dauert nicht lange, hat er eine Geparden Mutter mit ihren 4 fast ausgewachsenen Jungen gefunden. 5 Geparde auf einmal, ich bekomme glänzende Augen
.
Nach dem Sundowner mit schönen Sonnenuntergang geht es wieder zurück ins Camp.
Abendessen gibt es in der Lapa. Das Essen ist wieder sehr lecker und die Gespräche sind sehr interessant. Ich unterhalte mich mit dem Tierfotograf aus Amerika. Er erzählt mir, dass er viel in Südamerika und Nordamerika unterwegs war und seit 2 Jahren nun die afrikanische Tierwelt entdeckt hat
. Danach geht es zurück ins Zelt und in das gemütliche Bett.