21.01.2018 Von Papkuilsfontein nach Rivers End Accomodation / Romansrivier
Ein letztes Mal genießen wir die Morgenstimmung in Papkuilsfontein. Gerne wären wir noch eine Nacht länger geblieben. Hier fühlen wir uns zu 100% wohl. Also heißt es schweren Herzens Abschied nehmen, Sachen packen und zum Frühstück fahren.
Wieder stehen die Blue Cranes auf der Weide.
In einem Buch neben dem Weg wimmelt es von Mousebirds, für die wir stellvertretend diesen zeigen :
Im Frühstücksraum sitzen wieder Ruud und seine Frau. Wir reden ewig mit ihnen und auch mit der Farmerin. Eine sehr nette, ungezwungene Stimmung.
Ich gehe noch auf Vogeljagd, aber in den hohen Bäumen und Büschen sind sie schwer zu erwischen.
Dann geht es kurz zurück zum Haus
und dann weiter auf die Pad in Richtung Botterkloof Pass.
Die Strecke gefällt uns genauso gut, wie vor vielen Jahren. Auf den Telegrafenmasten sitzen viele Raubvögel, meist Jackal Buzzards.
Wir lieben die Weite der Karoo. Ganz alleine geht es durch die ausgetrocknete Landschaft, bis wir den Botterkloof Pass erreichen.
Unten im Tal gibt es noch Wasser und eine Menge Farmflächen.
Etwas später passieren wir das Grab des Englishman
Und dann wird die Landschaft richtig spektakulär !
Kurz vor Clanwilliam verwandelt sich die Landschaft in einen mit kantigen Felsen verzierten Traum.
Wir wissen nicht, wieso wir nicht angehalten haben. Keine Ahnung ! Und wirklich aussagekräftige Bilder sind auch nicht entstanden !
Vorbei am Clanwilliam Dam geht es nach Süden in die Kornkammer Südafrikas (oder besser gesagt eine der vielen Kornkammern).
Über Wellington und über den Baine’s Kloof Pass erreichen wir Rivers End. Es liegt gleich linker Hand am Ende des Passes l Ein elektrisches Tor öffnet sich uns durch einen vorher mitgeteilten telefonischen Code. Einige Farmarbeiter kommen uns entgegen, einer schleudert uns viel zu schnell auf einem Quad entgegen. Um ein Haar wäre er in uns reingeschleudert. Der Schlüssel unseres Hauses Jan Albert soll im Chalet sein.
Es liegt an einem kleinen aufgestauten Fluss in Mitten von Rebflächen.
Leider sind die Bäume, die im Internet noch zu sehen waren alle gefällt worden. Unser Haus ist das erste von mehreren Häusern. Sie liegen mit ordentlichem Abstand alle am Fluss.
Etliche Kinder beäugen uns neugierig und laufen weiter. Irgendwie haben wir uns das hier etwas uriger vorgestellt.
Schwer zu beschreiben, denn das Panorama ist wirklich toll.
Na schauen wir mal über eine große Holzveranda nach innen. In einem großen Raum liegt die Küche
und das Wohnzimmer.
Schön eingerichtet und gut ausgestattet. Das gefällt uns gut. Die beiden Schlafzimmer sind zweckmäßig eingerichtet.
Ein Schild weißt uns darauf hin, dass man keine Gegenstände in der Nähe von offenen, vergitterten Fenstern liegen lassen soll, beim Verlassen des Hauses stets die Alarmanlage aktivieren soll und Nachts die getrennte Alarmanlage der Veranda anmachen soll. Aha !
Wir richten uns ein, sichten eine Karoo Prinia
African Stone-Chat
Mr. Oder Mrs. Unbestimmt
Common Fiscal
und vertreten uns am Wasser entlang die Beine.
Die anderen Häuser sind nicht belegt. Die Stämme der gefällten Bäume liegen noch da. Ein Jammer!
Dann kehren wir auf die Terasse zurück und genießen den Ausblick bei einem Glas Wein.
Vögel hat es auch. Sogar eine Erstsichtung, ein Little Bittern,
Und einen Cape Robin-Chat.
Leider wird die schöne Sonnenuntergangsstimmung
von einem immer wieder laufenden Generator an einem Container auf der anderen Fluss-Seite gestört. Das Brummen ist echt nervig.
Später erfahren wir, dass dort die auf der Farm geernteten Blaubeeren gekühlt werden. Das Geräusch sollte uns den ganzen Aufenthalt über begleiten !
Zum Abendessen gibt es Wurst und Brot. Bis auf das Gebrumme ist es ein schöner, warmer Abend.
Wie empfohlen aktivieren wir vor dem Schlafen Gehen die Alarmanlage. Blödes Gefühl und das Gedankenspiel ist auch wieder zurück…… Leider…….