THEMA: "HOT, DRY & BUMPY“ – Südafrika und Botswana 2017/8
22 Jan 2018 18:30 #506677
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Freitag, 29. Dezember 2017
Bush-Walk und Mordsfahrt mit Highlight
(ich lag falsch, das Highlight kommt ja erst morgen :lol: :lol: )

Teil 1
Wieder schallt Johan’s Weckruf um 4.30 Uhr durchs Zelt. Während die anderen auf Game Drive gehen, ist für uns ein Morning Walk geplant. Da uns heute eine lange Fahrt bevorsteht, wollten wir nicht noch zusätzliche Stunden im Auto verbringen. Mit der Aussicht auf meine Brille ab Mittag, murkse ich die Kontaktlinsen in meine trockenen Augen und nach einem Tee geht es pünktlich um 5.10 Uhr los. Begleiten tut uns der bewaffnete Ranger Eugene. Wir überqueren den ausgetrockneten Fluss vor der Lodge und laufen 2 Stunden durch den Busch, wie erwartet ohne grossartige Tiersichtungen, dafür mit vielen Infos über Kleingetier, Pflanzen und Spuren. Auffällig oft finden wir die weissen Froschnester, die wie Zuckerwatte aussehen und an Bäumen in wassernähe kleben. Wir dürfen eines anfassen, es fühlt sich fest und warm an.


Milliped


"One piece of shit" als Deko im Restaurant - der arme Elefant hatte wohl 3 Tage Verstopfung :pinch:

Als wir zurück im Camp sind, packen wir rasch unsere Sachen zusammen, danach erhalten wir 2 Papiertüten mit unserem Frühstück für unterwegs, danach heisst es TSCHÜSS Timbavati.

Info und Fazit "Shindzela Tented Camp"
shindzela.co.za/ Kosten ca. CHF 143.- pro Person/Nacht inkl. Full board + Aktivitäten
Das Camp liegt im privaten Timbavati Nature Reserve, das für Tiere keine Grenzen zum Kruger NP hat. Menschen müssen aussenherum durchs offizielle Gate. Dies gilt es bei der Reiseplanung zu berücksichtigen. Entgegen anderer Lodges im Reserve ist das Shindzela Camp eher klein (max. 16 Gäste) und rustikal, dafür auch relativ günstig. Die Natur ist hier das Luxuserlebnis. Die Safari-Zelte in der Nähe des Gemeinschaftsgebäudes sind alle recht nah beieinander, es gibt nur 3 die direkt am (Trocken)-Fluss liegen und etwas mehr Privatsphäre bieten (leider weiss ich die Nummern nicht). Die Zelte bieten ein Bett mit Moskitonetz, ein oben-seitlich offenes Badezimmer und eine kleine Terrasse mit 2 (nicht so bequemen) Stühlen. Am Pool und in der Sofaecke des Gemeinschaftsgebäudes lässt es sich tagsüber am besten entspannen. Dies bedeutet allerdings auch, dass man ständig in Gesellschaft ist. Etwas mehr Privatsphäre hätte ich mir gewünscht. Das Essen war einfach, aber gut – fand zumindest ich als Vegi. Das Fleisch hat Mäthu nicht überzeugt.
Für uns etwas ungewohnt ist das Querfeldein-Fahren während den Game Drives, das im Timbavati praktiziert wird. Das hat uns zwar viele Sichtungen beschert; mich hat es jedoch gestört, dass Johan sehr nah an die Tiere herangefahren ist und sie so oft aufgeschreckt hat - das hatte was von Jagd. Ich persönlich freue mich mehr über zufällige Begegnungen mit genügend Distanz, damit sich die Tiere nicht gestört fühlen. Der Besuch bei den Löwenmüttern bei jedem Drive hat mich ein bisschen an Sterbebegleitung erinnert :pinch: .


Nachtrag: Wenn ich mein Fazit so lese, hört es sich ziemlich negativ an. Wahrscheinlich hat die fehlende Brille meinen Wohlfühlfaktor etwas beeinträchtigt. :dry: Abgesehen von der ungenügenden Privatsphäre (wir hörten den Nachbarn schnarchen) und dem Game-Drive-Stil, der nicht so meinem Geschmack entsprochen hat, war es eigentlich toll.

Teil 2 folgt...
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22 Jan 2018 21:01 #506703
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Teil 2

Eigentlich war unser Plan, über das Phalaborwa Gate in den Kruger zu fahren. Wegen der Brillengeschichte müssen wir nun aber wieder zurückfahren und via Orpen Gate rein. Das verursacht ein paar nette zusätzliche Kilometer bis zu unserer Unterkunft, dem Shimuwini Bushveld Camp. Vorher rüsten wir uns in Hoedspruit für 4 Tage Selbstverpflegung aus und kaufen allerlei Lebensmittel und Getränke, die wir in unserem zusätzlich gebuchten Kühlschrank verstauen. Als wir um ca. 11 Uhr am Gate ankommen, stehen nur 2 kleine Autos da. Wo sind denn jetzt die angekündigten Tourimassen? Sind wohl alle schon im Park drin… :whistle:
Dank unserer Wildcard ist der Bürokram rasch erledigt und die Dame weiss auch sofort Bescheid, als ich nach meiner Brille frage. Hurra, ich bin wieder komplett!! :woohoo: Nun kann das Abenteuer Kruger beginnen! B)

Im Orpen Rest Camp treffen wir diese Agamen




Gleich auf den ersten Metern treffen wir auf einen Gnu-Kindergarten und es gelingt mir ein Foto mit „Begleitfahrzeug“ :laugh:



Wir fahren zuerst auf der H7, biegen dann nach Norden ab auf die H1-4/H1-5. Die Strecke zieht sich enorm und obwohl wir viele der üblichen Tiere sehen, werde ich sehr schläferig.













Kurz vor Letaba machen wir den Loop auf der S46, danach folgt eine dringend nötige Pause im Letaba Rest Camp.







Weiter geht die Fahrt via S131 und S133, bis wir schliesslich 10 Minuten vor Torschluss das Camp erreichen. Wir waren insgesamt über 10 Stunden im Auto unterwegs und sind hundemüde. Nach einer erfrischenden Dusche kochen wir uns ein leckeres Nachtessen, das wir draussen mit Blick auf den Fluss Letaba geniessen. In der Ferne hören wir Hippos grunzen und Mäthu ist happy.



Unser Häuschen und die Lage des Camps gefallen uns sehr gut. Leider sind wir zu spät dran, um es bei Tageslicht zu geniessen. Bald zieht es uns ins Bett, wo wir sofort einschlafen.
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23 Jan 2018 19:42 #506845
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Samstag, 30. Dezember 2017
Ganztages-Game-Drive zum Punda Maria Rest Camp
...diesmal mit Highlight! :lol:

Mit dem ersten Licht geht Mäthu schon im Camp auf Hippo-Pirsch und läuft bis zum Bird-Hide. Er kommt aber bald wieder zurück, denn es nieselt draussen. Gemütlich frühstücken wir, danach laufe ich auch noch zum Bird-Hide. Ich bleibe aber ebenfalls nicht lange, denn zu sehen gibt es nichts und nun fängt es auch noch richtig an zu regnen. Ich renne zum Cottage zurück und wir fangen an zu packen. Ab 9.30 Uhr macht es sich die Putzfrau auf unserer Terrasse gemütlich („I love this weather“) und wartet, dass wir „verreisen“. :huh: Wir tun ihr den Gefallen, schliesslich wartet eine 171 km lange Fahrt auf uns. :whistle: Aus diesem Grund verzichten wir auf Loops, sondern werden den schnellsten Weg über die Hauptstrasse via Mopani und Shingwedzi nach Punda Maria ganz im Norden nehmen. Es schüttet in Strömen. :pinch:
Zu Beginn entdecken wir tropfnasse Klippspringer neben der Strasse.




Im Mopani Rest Camp machen wir Pause. Die Aussicht von der Terrasse soll sehr schön sein, hatte uns der Brite vom Shindzela Camp berichtet. Leider ist es zu nass, um draussen zu sitzen und so setzen wir uns an einen regengeschützten Tisch im Restaurant. Als sich ein Mann vom Nachbarstisch an der Bar beschwert, dass er seit einer knappen Stunde auf sein Essen wartet, ergreifen wir die Flucht. Diese Geschichte hatten wir schon mal und uns vergeht die Lust. Ich ergattere immerhin noch einen heissen Cappuccino und als Mittagessen müssen Rusks und Äpfel aus unserer Vorratsschublade im Auto herhalten.


Besuch beim Baobab im Mopani Camp

Weil an der Anzeigetafel interessante Sichtungen auf der S144 eingetragen sind, biegen wir dort rechts ab. Da wir aber nach mehreren Kilometern immer noch keine Tiere finden, drehen wir um und nehmen wieder die Teerstrasse.

Naja, fast keine...




Kurz danach sehen wir ein Auto am Strassenrand. Wir halten an, sehen aber links und rechts nichts. Da öffnet der Mann sein Fenster und ruft „There is a leopard in the tree!“ Wie, LEOPARD??? :woohoo: :woohoo: :woohoo: Ich bin ganz aufgeregt! Tatsächlich, dort oben pennt die Katze in schönster Lepperd-Manier auf einem Ast! Wahnsinn – unser erster Leopard auf der 5. Afrikareise!!!! B) :silly: :kiss:
Nun gibt’s kein Halten mehr und wir knipsen drauflos. Es ist gar nicht so einfach, denn für die Nikon ist das Tier zu weit entfernt und das Licht ist immer noch schlecht. Es gelingen uns aber ein paar vorzeigbare Bilder.









Nach und nach treffen weitere Autos ein und hier erleben wir unseren ersten und einzigen „Kruger-Stau“ mit etwa 10 Autos. Es verhalten sich aber alle gesittet und es wird sogar eine Gasse gebildet, für diejenigen, die nur für Vögel halten (oder so :whistle: :lol: ) Der Leopard wechselt ein paarmal die Stellung, macht aber keine Anstalten, den Baum zu verlassen. Also verlassen wir schweren Herzens die Szenerie.


Carmine Bee-eater

Im Shingwedzi Camp machen wir nur eine kurze Pipi-Pause. Langsam ändert sich die Landschaft und es wird hügeliger. Das gefällt uns gut. Auch regnen tut es mittlerweile nicht mehr. Wir finden wieder jede Menge Büffel und einzelne Elefanten.






Ich finde, sie hat den Titel "Miss Buffalo" verdient :kiss:





Schliesslich treffen wir im Punda Maria Camp ein. Hier müssen wir erstmals ein bisschen Anstehen beim Check-in. Doch als ein Mitarbeiter aus dem Büro den „Stau“ am Schalter bemerkt, springt er ein und fertigt die 4er Gruppe vor uns unkompliziert im Büro ab. Bald können wir unser Zelt beziehen und sind begeistert!! :woohoo: Hier gefällt es uns viel besser als in den Cottages im vorderen Teil des Camps; da war es ziemlich voll und eng. Auch auf dem Campingplatz herrscht Hochbetrieb. Auf den Strassen rund ums Camp und sowieso überall im Park haben wir von Hauptsaison aber nichts gemerkt.
Wir kochen uns ein Abendessen, sitzen noch einige Zeit auf der Terrasse und begutachten die Leo-Fotos. Danach kriechen wir in unser Bettchen und verbringen eine ruhige Nacht bei angenehmen Temperaturen.
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24 Jan 2018 11:40 #506951
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@Zugvogel schrieb:
Schade hattet ihr in Shimuwini nur eine Nacht mit sehr langer Anreise. Wir waren im Dezember (aber etwas früher als ihr) unter anderem auch zwei Nächte in Shimuwini und für uns war es das tollste unserer Camps im Krüger! Das hatte sicherlich auch damit zu tun, dass wir mit der Nr. 9 anscheinend eines der tollsten Häuschen erwischt hatten und uns die Sichtungsfee mit vielen tollen Sichtungen (Leopard am Strassenrand und wir das alleinige Auto, sowie die "resident" Male Lions auf einem Sunrise Drive, auf welchem wir ohne andere Gäste unterwegs waren) beglückte :woohoo: . Wir fanden ausserdem vor allem die Lage am Wasser, die vielen Vögel und Elefanten in der Region toll, sowie den Hide in den wärmeren Tagesstunden...

Liebe Grüsse (auch aus der Schweiz ;) )
Stefanie

Hallo Stefanie
Danke für deinen Kommentar! Da fällt mir gerade ein, dass ich mein Fazit zum Shimuwini Camp vergessen habe! Aber eigentlich kann ich deinen Text gleich so stehen lassen. ;) Wir waren (glaube ich) in Nr. 12 und das Häuschen und die Lage am Wasser haben uns wirklich ganz toll gefallen. Mäthu war happy, dass er seinen Hippos nachstellen konnte. :lol: Schade, dass wir nicht genug Zeit hatten, es dort ausgiebig zu geniessen.

Liebi Grüess us Bärn,
Karin
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25 Jan 2018 20:36 #507263
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Sonntag, 31. Dezember 2017
Abschied vom Kruger (...und vom alten Jahr)

Teil 1
Der Sonnenaufgang verspricht einen schönen Tag und wir hüpfen sozusagen direkt vom Bett ins Auto. :silly:
Rund ums Punda Maria Camp gibt es einen Loop, der sich von der Länge her ideal für einen Morning Drive eignet. Danach haben wir immer noch genügend Zeit um gemütlich zu frühstücken und zu packen.



Die Landschaft ist hier ganz anders, als wir sie bisher vom Kruger kennen. Ich mag Hügel. :lol: Nach etwa 10 Minuten sehen wir Elefanten rechts im Gebüsch. Wir halten an und hören Elefantengruppen aus mehreren Ecken, die langsam in unsere Richtung kommen. Man trötet sich zur Begrüssung zu und die Büsche wackeln. :woohoo: Nach einiger Zeit überqueren sie einer nach dem anderen vor uns die Strasse. Wir sind ganz ergriffen! Als jedoch plötzlich auch hinter uns Elefanten sind, wird es uns etwas unwohl und wir vergessen sogar zu fotografieren, denn ausweichen ist hier unmöglich! Die Elis sind uns jedoch freundlich gesinnt und widmen sich den Büschen auf der anderen Strassenseite.



Video Elefanten vimeo.com/252869644
(Anmerkung: Ich habe am 27. und 28. Dezember auch noch je 1 Video eingefügt)

Später treffen wir auf eine grosse Büffelherde. Aber auch kleinere Tiere finden Beachtung.





Zurück im Camp erhalten wir beim Frühstück Besuch von dieser Buschbock-Dame. Zwischendurch knabbert sie an Blättern, aber hauptsächlich scheint sie uns zu beobachten.



Nach dem Auschecken fahren wir zur Camp-Tankstelle, füllen unseren Tank auf und geben dem hinteren linken Reifen etwas Luft-Nachschub. Danach fahren wir noch weiter in den Norden Richtung Pafuri Camp. Unterwegs sehen wir nebst dem üblichen Plains Game nicht mehr viele Tiere.



Auf der Brücke über den Luvuvhu steigen wir aus und avancieren zu Birdern.


Dieser Bee-eater verwirrt mich etwas. Ich konnte ihn keiner Art zuordnen. Wer kann helfen?
Gemäss Konni ist es ein White-fronted-bee-eater (Weißstirnspint) - Danke!






Giant Kingfisher

Ein Woodland Kingfisher sitzt unter der Brücke auf dem Geländer. Um nicht zu riskieren, ins Wasser zu fallen, verzichte ich auf ein gutes Foto :silly:

Auch andere Tiere kommen zum Trinken an den Fluss, z.B. dieser Kudu, der schon etwas abgekämpft und mager aussieht.





Das ist übrigens unser treuer Begleiter ;)



Kurz danach verlassen wir den Kruger und fahren auf der R525 Richtung Musina.

Fazit Punda Maria Rest Camp
Auch hier konnten wir leider nicht wirklich viel Zeit verbringen. Vor allem landschaftlich hat uns die Gegend überzeugt und auch Tiere haben wir viele gesichtet. Als Unterkunft empfehlen wir die komfortablen Safari Tents. Ein Moskitonetz war nicht vorhanden.


Fazit Kruger Nationalpark:
Unsere Erfahrung war, wenn man sich nördlich vom Orpen Gate aufhält, merkt man nichts von den südafrikanischen Weihnachtsferien. Ausser beim Leopard gab es nirgends Stau und man war meist allein unterwegs. Auch im Kruger sind die Distanzen enorm und die Fahrzeiten verlängern sich aufgrund der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit sowie der vielen Sichtungen auf ein Vielfaches. Ansonsten: Es war schön und es war (viel) zu kurz!


Der Rest des Tages folgt leider erst nächste Woche, da wir übers Wochenende in die Berge fahren. Ich verspreche euch jedoch ein stimmungsvolles Sylvester! :woohoo:
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30 Jan 2018 20:32 #508008
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Teil 2
Die Strasse Richtung Musina führt durch eine staubtrockene Landschaft, unterbrochen von kleinen Dörfern und ein paar Farmen. Der herumliegende Müll erinnert sehr an ein Drittweltland. :dry:
In Musina füllen wir im Spar unsere Vorräte auf, jedoch vergessen wir den Weisswein für unseren Risotto. Zudem könnten wir noch ein Fläschchen zum Anstossen aufs neue Jahr brauchen. :silly: Also legen wir bei der riesigen Musina Mall nochmal einen Stopp ein. Doch als wir die Alkoholabteilung mit rot-weissen Bändern abgesperrt vorfinden, fällt uns ein, dass heute ja Sonntag ist :woohoo: – und da ist mit Alkohol nichts zu machen. :pinch: Immerhin ist es schön kühl in der Mall und wir kaufen noch ein paar Ergänzungen für die Küche. Leider finden wir rund um die Mall keine Tankmöglichkeit, weshalb wir nochmal ins quirlige Zentrum fahren. Dort gibt es eine kleine Tankstelle und wir reihen uns in die Schlange ein. Das Betanken dauert dann ewig und ich schmelze an der prallen Sonne im Auto dahin. :pinch: Schliesslich wird es auch dem Tankwart zu blöd, und wir fahren halt mit "nicht ganz vollem" Tank weiter.

Wieviel Diesel im Tank ist, wissen wir eh nicht genau, da der Tankanzeiger seit Beginn der Reise immer auf „Voll“ steht. Deshalb führen wir seit dem Timbavati Buch über die gefahrenen Kilometer und die getankten Liter, damit uns nicht plötzlich zwischen Elefanten und Hippos der Saft ausgeht. :whistle: :laugh:

Endlich treffen wir am Gate des Mapungubwe Nationalparks ein. Zuerst besuchen wir das Interpretive Center, wo es einen Shop und ein Restaurant geben soll. Das Gebäude selber ist sehr interessant gebaut und hat scheinbar sogar einen Architekturpreis gewonnen.



Wir bestellen uns eine Portion Fritten im Restaurant und da wir die einzigen Gäste sind, werden die Kartoffeln vor unseren Augen frisch geschnippelt und kurz danach wird uns ein Teller mit lekker Country Fries serviert. :lol:
Wir fragen, ob es im Shop Firelighters gibt, da wir in Musina Holz gekauft haben, aber keine Zündhölzer. :whistle: Die Dame verneint und meint, wir sollen doch einen Plastiksack nehmen. :huh: :blink: Kurz sind wir verwirrt, dann fällt uns ein, dass die Marke für Anzündwürfel „Firelighter“ heisst. :lol: Für 2 Rand bekommen wir dann eine Schachtel „Matches“.

Nachdem wir das anfängliche Buschland hinter uns gelassen haben, bezaubert uns die Landschaft von der ersten Minute an! Welch eine Abwechslung sich hier bietet! Rote Felsen, Täler mit grünem Gras und Baobabs wechseln sich ab. Als wir schliesslich das Leokwe Camp erreichen und unser Family Cottage beziehen können, sind wir restlos begeistert!
Danke vielmal Sandra1903 für den Tipp!! :kiss:



Den Sonnenuntergang geniessen wir auf einem Felsen neben dem Pool und als sich von 2 Seiten Gewitterwolken nähern, ist die (Licht)-Stimmung perfekt!

Nur wer auf die Malaria-Pillen verzichten will, sitzt bei knapp 40 Grad mit Vollbekleidung in Afrika :whistle: :laugh:










Nach dem Abendessen sitzen wir noch etwas auf der grossen Terrasse und lauschen den Geräuschen der Nacht. Obwohl Sylvesterknaller und Alkohol fehlen, ist der Schlaf wegen der Hitze nicht sehr erholsam. :S
Wir sind gespannt auf den Start ins neue Jahr in Afrika! :woohoo:
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