Samstag, 02.05.2015 Kalahari Anib 280 km
Wir hatten sehr gut geschlafen und starteten mit einem Kaffee in den Tag. Frühstück gab es erst ab 8:00 Uhr. Wir packten die Koffer aus und stapelten alles ins Auto – ein wahres Raumwunder. Die leeren Reisetaschen verstauten wir hinter den Sitzen in der Fahrerkabine. Das war sehr praktisch.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Spar um unseren Großeinkauf zu erledigen. Da die Einkaufsmöglichkeiten im KTP beschränkt sind, stand so Einiges auf der Liste. Als alles abgearbeitet war, waren zwei Einkaufswagen voll, darunter auch 3 kg bestes Springbock-, Oryx- und Rinderfilet. Schön portioniert und eingeschweißt
Danach ging es noch in den benachbarten Shop für Alkoholika. Dort statteten wir uns für die langen Abende am Lagerfeuer aus und erledigten auch unseren Spezialauftrag ein paar Extra-Flaschen Wein in den KTP mitzubringen.
Als wir gestern Abend unsere Ausstattung des Fahrzeuges durchgingen, fiel uns auf, dass kein Feuerlöscher und ebenso kein Spaten vorhanden war
Daher fuhren wir noch kurz bei ASCO vorbei um die Sachen einzuladen. Der Mitarbeiter war etwas peinlich berührt dass diese beiden Gegenstände im Auto fehlten. Gut dass wir den Wagen schon einen Tag vorher abgeholt hatten. Das ging fix und dann konnten wir endlich losfahren.
Ziel war die Kalahari Anib Lodge. Dort kamen wir gegen 14:30 Uhr an und wurden mit einem Eistee begrüßt. Wir hatten die Wolken aus denen es auch mal getröpfelt hatte, hinter uns gelassen. Hier war blauer Himmel und ca. 30°C. Wir gönnten uns ein Stück Kuchen und sahen dem Treiben einer Reisegruppe zu. Gut das wir auf dem Campingplatz standen.
Dort räumten wir den Einkauf in die verbliebenen Fächer und machten unser Porta Pottie betriebsbereit
Man weiß ja nie wofür es gut ist. Abends gingen wir in die Lodge zum Essen, einmal noch verwöhnt werden bevor es in die Wildnis ging. Die Terrasse war stimmungsvoll mit Solarleuchten dekoriert und da es nicht so kalt war, konnten alle das Essen draußen einnehmen.
Es gab Kürbissuppe, Kuduspieß und zum Nachtisch einen Kokoskuchen. Alles war sehr fein, dazu gab es noch ein Gläschen Wein oder auch zwei. Später am Lagerfeuer kamen wir mit anderen Reisenden ins Gespräch. Ein Paar hatte vor, in 14 Tagen eine Hammertour (Fishriver Canyon - Etosha) zu fahren, eigentlich mehr als genug für 3 Wochen – das grenzt schon fast an Fahrlässigkeit. Dann wurde es Zeit ins Bett zu gehen. Mal sehen wie es sich im Bushcamper schlafen lässt.
Morgen geht es dann endlich in den KTP...
Gruß
Ralf + Martina