31.12.2014
Unterkunft: Tlopi Tented Camp
Mal schnell was in eigener Sache.
Auf dieser Reise wurden mir meine fotografischen Grenzen aufgezeigt.
Wir hatten sehr oft eine dichte Wolkendecke. Und mit dem wenigen Licht kam ich nicht klar. Als sich einige Motive dann auch noch bewegten, hätte ich die Kamera gerne ab und zu als Wurfgeschoss benutzt.
Auf meiner ersten Südafrikareise 2006 war ich noch froh, wenn das Tier, dass ich gerade
erblickt hatte auf dem Foto zu erkennen war.
Wenn ich heute ein Tier ablichten will läuft das meistens so:
Erst mal das Auto 3x vor und zurück gesetzt bis das Motiv im richtigen Winkel zur Sonne steht. Ach ja, ein bisschen Gegend soll ja auch noch mit rauf.
Also Auto und Kamera noch mal feinjustiert.
Dann geguckt, das kein noch so dünner Grashalm im Weg ist und warten
bis das Tier in die Kamera schaut.
Natürlich soll es dabei noch Cheeeeeeese rufen.
Das Ergebnis befriedigt mich dann eher selten.
Wenn ich sehe was so einige Forumsmitglieder hier an Fotos zeigen...
Wahnsinn!
Ich meine damit nicht die Motive, das ist zum Teil Glücksache.
Aber die Qualität der Fotos ist oftmals einfach atemberaubend.
So, genug gejammert.
Gestern haben wir beschlossen heut keinen Gamedrive zu fahren. Da alles grün und dicht bewachsen ist genießen wir lieber die Unterkunft.
Irgendwie müssen die Tiere mitbekommen haben das wir in erster Linie nicht
wegen Ihnen sondern wegen dem Camp im Marakele sind.
Soviel Nichtachtung konnten sie wohl nicht ertragen und kamen uns besuchen.
Die folgenden Aufnahmen sind alle den Tag über von der Terasse geknipst.
Um 10.00 Uhr rückt die Reinigungskolonne an.
Die Vorhut bildet allerdings eine Rangerin mit einem Gewehr
das sie immer wieder durchläd.
Die allgegenwärtigen Monkeys zeigen sich davon kurz beeindruckt.
Man kann sich wohl vorstellen, woher sie dieses Geräusch kennen…
Die Unschuld in Person
Da wir uns sicher sind den Jahreswechsel hier nicht live mitzuerleben,
wird am frühen Nachmittag die für diesen Anlass besorgte Flasche Sekt
geöffnet.
Nach dem Abendessen erledigen Amarula und Bier den Rest und so liegen
Wir bereits um 21.00 Uhr in den Federn.
Und wisst ihr was? Es war trotzdem ein schöner Jahreswechsel.