01.02.2014 Upington nach Kgalagadi / Urikaruus
Um 07.00 Uhr klingelt der Wecker. Ich bin etwa eine halbe Stunde vorher wach. Voller Tatendrang, aber doch noch nicht ganz ausgeschlafen geht es um 07.30 Uhr zum Frühstück, das wir auf der Terrasse serviert bekommen. Es ist gut und sehr nett angerichtet. Gesellschaft leistet uns der kleine Dackel Eva. Nach lecker Scrambled Eggs with Bacon heißt es leider schon Abschied nehmen vom schönen River Place Manor. Hier hat es uns sehr gut gefallen !
Nachdem wir unsere Sachen gepackt haben, geht es auf in Richtung KTP.
Nach einem Fahrerwechsel mache ich noch etwas BuBu. Je weiter wir in Richtung des Parks kommen, umso dichter bewölkt ist der Himmel.
Und schließlich regnet es sogar etwas. In Twee Rivieren wird eingecheckt, getankt, Luft aus den Reifen gelassen und Feuerholz eingekauft.
Es ist ganz schön warm, wie muss das erst einige Tage vorher bei 45 Grad gewesen sein ?
Auf dem Weg in richtung Urikaruus sehen wir einige einzelne Sekretäre, Springböcke, Oryxe und Gnus und es regnet immer mal.
Im Auob Tal steht dann nach einigen Kilometern ein Auto. Wie immer ist es spannend, sich langsam zu nähern und …..... endlich zu erfahren, was da los ist ! Ihr kennt das ja..... von gar nichts über kleiner grauer Vogel, eine Kaffeepause bis hin zum Leopard kann das alles sein. Hier ist es eine Giant Eagle Owl, die ihren geschützten Platz mitten im Baum beim jetzt richtig einsetzenden Regen geniesst.
Zufrieden geht es wenige Minuten weiter, bis wieder ein Auto am Rand steht. Und was ist es jetzt ? Wow, eine Löwendame, die 5 Meter neben der Pad liegt. Wieder macht das Auto gleich Platz und uns gelingen gerade noch einige passable Bilder, bevor die Lady wieder in die löwentypische Tiefschlafphase zurückkehrt.
Trotz intensiver Suche finden sich keine weiteren Löwen mehr in der näheren Umgebung. Richtig zufrieden geht es weiter. ca. 3-4 Kilometer weiter steht wieder das Auto von eben und macht wieder gleich Platz. Das kennen wir eigentlich anders. Etwas weiter weg unter einem Baum liegt ein Gepard mit einem frischen Riss !
Er sieht erschöpft aus und schaut sich immer wieder nach Beuterivalen um. Leider fängt er nicht an zu fressen und so müssen wir uns dann doch losreißen und weiterfahren. Unterwegs sehen wir noch einige große Springbockgruppen die gut getarnt im Gras liegen.
Schöner Beginn trotz zeitweisem Regen und einem nicht funktionierenden Beifahrerfenster. Sehr, sehr zufrieden erreichen wir das so geliebte Urikaruus und beziehen diesmal Nr. 1. Das letzte Mal waren wir in Nr. 4 am anderen Ende.
Dank besserer Organisation und der neu erworbenen Taschen ist das Auspacken und verstauen der Lebensmittel und des ganzen Gelumps schnell erledigt. Bei einer Tasse Kaffee und einem Apfel (man höre und staune !) geniessen wir die Ruhe und beobachten einige prachtvolle Wydawhs und die knuffige Erdhörnchenfamilie mit Nachwuchs.