Teil II
Mkhuze Game Reserve
Von Swasiland aus ging es dann spontan ins Mkhuze Game Reserve. Im Park gibt es mehrere Beobachtungsstände und Hides. Leider haben wir im Park nicht viel Wild gesehen. Lediglich Nyalas waren nahezu überall anzutreffen. Camping kostet 180 Rand. Landschaftlich sehr schön! Kurz vor unserer Ankunft wurden im Park einige Löwen aus einer Boma freigelassen.
Hluhluwe
Von Mkhuze aus ging es dann weiter in den Hluhluwe/Imfolozi Park. Übernachtet haben wir Hluhluwe Backpackers. Das Camp liegt nur knapp 1,5 km vom Memorial Gate entfernt. Für 80 Rand/Person gibt es einen netten Grasplatz inkl. Wachhund. Das Camp hat eine Gemeinschaftsküche. Alles ok und sauber- super ist der genial kurze Anfahrtsweg bis zum Hluhluwe.
Im Hluluwe haben wir immer Rhinos gesehen. Jeden Tag und auf jedem Game Drive. Oftmals standen die Tiere mitten auf dem Weg und nichts ging mehr! Oder mussten wir minutenlang hinter den Rhinos her fahren wenn sie wieder einmal vor uns mitten auf dem Weg herumspazierten. Hluhluwe ist Rhinoland. Die Rekordsichtung während eines Game Drives lag bei 34 verschiedenen Rhinos innerhalb eines Tages.
Es hat richtig Freude bereitet so viele dieser urigen Tiere zu sehen. Hoffentlich haben auch zukünftige Generationen noch recht viel Freude an diesen Tieren!
Neben Rhinos haben wir sonst leider nicht viel gesehen. Einige Giraffen und Büffel, 3 Hyänen und 4 Elefanten. Ein schlafender Löwe lag ziemlich versteckt im Gebüsch. Man hatte uns unbedingt ans Herz gelegt in den Imfolozi Teil zu fahren. Die Tour dorthin erwies sich aber leider als wenig erfolgreich, denn wir haben so gut wie nichts gesehen. Landschaftlich sind Hluhluwe und Imfolozi ein Traum.
Bonamanzi
Unterwegs haben wir immer den Namen Bonamanzi gehört. Bonamanzi wurde uns richtiggehend ans Herz gelegt und so sind wir halt hin. Auf Bonamanzi gibt es die Big 4- Löwen fehlen. Camping kostet 180 Rand. Es gibt 3 verschiedene Campingareale. Die Plätze 5+6 liegen abseits und versteckt im Busch. Die beiden anderen Areale umfassen jeweils ca. 4- 5 großzügig angelegte Plätze. Auf dem Areal wo wir gecampt haben hatte jeder Campground sein eigenes Dusch/Toiletten/Waschhäuschen. Abends bzw. früh morgens hatten wir Nyala und Impalabesuch.
Auf Bonamanzi gibt es neben Campgrounds noch Bungalows und Tree-Houses. Man kann auf dem Gelände selbstständig mit dem Auto umherfahren und auch laufen. Es gibt verschieden lange Walks die alle ausgeschildert sind. Wir haben auf unserer Wanderung verschiedene Antilopen gesehen. Wir haben 2 Nächte hier verbracht. Sehr schön zum relaxen!
St Lucia
Nächste Station auf unserer Reise war dann St. Lucia. Übernachtet haben wir auf dem SugarloafCampsite. Dort war es voll, aber nicht überfüllt. Man konnte aber anhand der Spuren im Gras erahnen wie voll es hier zur Weihnachtszeit gewesen sein muss. Wir hatten kurzfristig noch versucht einen Platz auf Cape Vidal zu bekommen, aber dort war wirklich alles fullybooked. So haben wir dann 2 Nächte Sugarloaf gebucht und haben dann einen Tagesausflug nach Cape Vidal unternommen.
Von der Küste aus ging es dann wieder zurück in Richtung Johannesburg. Als letzte Station haben wir kurz vor Johannesburg in der Olifants River Lodge in der Nähe von Middleburg übernachtet. Von hier aus sind es dann ziemlich genau noch 2 Stunden bis zum Flughafen.
Die Lodge ist wunderschön am Olifants River gelegen. Man vermutet das gar nicht wenn man zur Lodge fährt. Die Landschaft ist geprägt vom Kohleabbau und sieht ziemlich trostlos aus. Die Lodge ist allerdings superschön gelegen. Camping dort kostet 230 Rand pro Site. Dafür bekommst du einen schönen Platz, geniale Abolutions, freien Zugang um Innen- und Außen Pool.
Man kann dort auf eigene Faust Wandern. Es gibt einen 4 stündigen und einen 1 stündigen Walk. Wir haben beide gemacht, wobei der 4stündige richtig richtig schön war. Es gibt auf dem Weg jede Menge verschiedener Pflanzen zu sehen (Cycadeen!). Wir waren 2 Nächte dort bevor wir dann wieder nach Hause sind.