THEMA: Vom Krüger bis in die Drakensberge im August
27 Feb 2013 20:06 #278453
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Und weiter geht's im Text.


Tag 11 - 24.08.2012 - St. Lucia - Mpila
Heute liegt nur eine kurze Strecke vor uns und so können wir ausschlafen und gemütlich frühstücken.
Gegen 10.00 Uhr verlassen wir St. Lucia und fahren über das quirlige Städtchen Mtubatuba i in den Hluhluwe-Imfolozi Park. Übernachten werden wir in Mpila.
Als wir gegen Mittag an der Rezeption des Camps ankommen, fällt mir gleich die unfreundliche Art der Rezeptionistin auf - naja, wahrscheinlich hatte sie einen schlechten Tag.
Wir machen uns nichts daraus und beziehen unser Zelt Nr. 24. Die anderen Zelte sind nicht zu sehen und wir fühlen uns richtig wohl - so mitten in der Wildnis :) . Es sind mittlerweile 33°C und wir entspannen erst noch etwas in den Zelten und auf Deck. .


Unser "Familienzelt" - d.h. rechts und links sind die Schlafzelte und in der Mitte das Küchenzelt


Doppelbett mit Moskitonetz


Das für Affen enterbare "Bad" . Links gehts zur Dusche und rechts zur Toilette.


Gegen 17.00 Uhr brechen wir zur Abend-Pirsch auf.
Der Wildreichtum groß - wir sehen Nyalas, Giraffen, Paviane, Zebras - und Richtung Bekapanzi Pan erspähen wir endlich unser erstes Nashorn aus der Nähe. :laugh:
Es liegt gemütlich unter einem Baum und lässt sich von uns nicht stören. Wiedereinmal vergessen wir die Zeit und müssen schauen, dass wir pünktlich zurück kommen. Auch wenn Mpila unfenced ist, so stimmt das nur bedingt. Rund um das Camp sind in etwa 2m Höhe zwei Drahtseile mit Strom gespannt, um die Elefanten von dem Camp fernzuhalten alle anderen Tiere können in das Camp kommen.
Auf dem Rückweg kommt dann auch noch ein Nashorn aus dem Busch auf die Straße, dreht sich einmal um die eigene Achse, so dass wir es von allen Seiten bewundern können und verschwindet wieder . Einmalig.






Zurück im Camp zünden wir das Feuer an und warten was da kommt. Schon bald nach Einbruch der Dunkelheit kommt die erste Hyäne vorbei und schaut nach, ob auf dem Grill auch etwas für sie dabei ist - doch sie hat Pech und wir das große Glück sie zu sehen.



Wir beobachten das Tier vom "sicheren" Deck unserer Zelte und empfinden keinerlei Unbehagen dabei. Schon seltsam, wie sich das Gehirn manipulieren lässt. Es trennen uns nur 3 m von diesem Tier und wir fühlen uns, getrennt durch einen durchlässigen Holzzaun total sicher. Da um 22.00 Uhr der Strom abgeschaltet wird, entzünden wir unsere Petroleumlampen und schauen und lauschen in die Nacht.
Weitere Besucher unseres Zeltes sind noch eine Ginsterkatze und ein Buschschwein.





Überall raschelt es im angrenzenden Busch - es ist einfach fantastisch ein Teil der Natur zu sein und dies alles erleben zu können. Gegen 23.00 Uhr ziehen wir uns dann in unsere Zelte zurück und zumindest ich liege mit "weit geöffneten" Ohren im Bett und höre die Geräusche der Nacht.
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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27 Feb 2013 20:28 #278460
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Tag 12 - 25.08.2012 - Mpila
In der Nacht werde ich gegen 3.00 Uhr wach - vom Brüllen eines Löwen - und überhaupt höre ich überall Tiergeräusche. Es ist ein tolles Buscherlebnis.
In einem Buch über Afrika habe ich mal gelesen: 'Jedes Wildtier respektiert den geschlossenen Lebensraum' - na hoffentlich habe die Tiere das Buch auch gelesen :ohmy:
Das Frühstück fällt heute allerdings etwas mager aus, da wir versäumt haben genügend einzukaufen. Zwar hatten wir schon gelesen, dass der Shop in Mpila schlecht bestückt ist, wir konnten uns allerdings nicht vorstellen, dass es in diesem Shop aber auch rein GARNICHTS zum Kaufen gibt. Also wird alles rationiert, damit es noch bis zum nächsten Morgen reicht. :huh:
Danach kommt die Invasion der Grünmeeraffen, die versuchen unsere Zelte zu erobern - die haben das Buch auf jeden Fall nicht gelesen :)

Wir bleiben fast den ganzen Tag im Camp. Einem meiner Söhne geht es nicht gut - Magenkrämpfe, Erbrechen, Durchfall - und das in dieser Abgeschiedenheit. Es geht ihm immer schlechter, auch der Kreislauf macht Probleme, da er keine Flüssigkeit bei sich behalten kann - und das bei morgens 37°C und einem heißen Wind. Meine mitgenommenen Medikamente greifen nicht, also fahre ich gegen Mittag zur Rezeption und frage ob sie ein Krankenzimmer oder einen Arzt in der Anlage habe. Dies wird von der gleichen Dame, die auch beim Check-In war wieder unfreundlich verneint - in unserem Zelt würde eine Mappe mit Telefonnummern von Ärzten liegen - das war alles. Also wieder zurück zum Zelt, ich versuche einen Arzt anzurufen, bekomme aber keinen Empfang. OK, dann wieder zur Rezeption, frage ob ich das Telefon benutzen dürfte, widerwillig wählt sie eine Nummer und reicht mir wortlos den Hörer - beim 2. Versuch bekomme ich einen Arzt ans Telefon. Ich schildere ihm die Situation und bekomme zur Antwort, wir müssten nach Richards Bay ins Krankenhaus fahren. Auf meine Frage, ob es nicht eine andere Alternative gäbe sagt er höflich nein und legt auf. Ich bin im Moment etwas hilflos. Aber es ist Samstag 14.00 Uhr - wieso komme ich auf den Gedanken, dass die Versorgung hier in Afrika eine Bessere wäre als in Deutschland. Ich gehe nochmal in den schlecht sortierten Shop, kaufe Tee und Zucker und fahre zurück ins Zelt. Wir beschließen noch 2 Std. zu warten - vielleicht stabilisiert er sich ja wieder. Der warme Tee tut gut, die Flüssigkeit bleibt im Körper.
Dies war zwar nichts Dramatisches, doch zum ersten Mal mache ich mir ernsthaft Gedanken über solche Vorfälle.
Nach 2 weiteren Stunden und etlichen Tassen Tee geht es meinem Sohn wieder etwas besser und wir können noch zu einer kurzen Abendpirsch starten. Es sind nicht viele Tiere zu sehen, wahrscheinlich ist es einfach zu heiß. Doch etwa an der gleichen Stelle wie am Tag zuvor sichten wir noch 5 Rhinos.





Zurück am Zelt sind es um 18.00 Uhr noch immer 35°C und noch immer weht der heiße Wind. Wir entdecken, dass sich an einem Zelt Warzenschweine eine Loch gebuddelt haben und verschließen dieses mit 2 dicken Ästen, damit sie in der Nacht nicht hineinschlüpfen.
In der Ferne sehen wir ein Buschfeuer, das sich doch recht schnell ausbreitet. Tiere kommen heute nicht zu Besuch - es ist zu warm und sie suchen sich bestimmt im Busch ein kühleres Plätzchen.
Trotz dieser kleinen Aufregung, gehen wir gegen 22.00 Uhr alle zufrieden unmd MUNTER in unser Zelte zum Schlafen. In dieser Nacht werde ich auch nicht von Löwengebrüll geweckt.


Tag 13 - 26.08.2012 Mpila - Giants Castle
Die Nacht war sehr ruhig, keine Tiere.
Doch plötzlich poltert etwas unter unserm Holzdeck. Etwas verwirrt schaue ich vorsichtig was es sein könnte. Na ja, unser Plan die Warzenschweine daran zu hintern unter das Zelt zu kommen, war gescheitert. Als wir das Einschlupfloch verschlossen haben, waren sie nämlich schon drin und versuchten nun mit lautem Gepolter den Ast zur Seite zu schupsen. Was ihnen auch nach einigen Versuchen gelang.
Wir nehmen noch einmal unser "spärliches" Frühstück ein bevor wir packen und weiterfahren. Es kommt noch eine Herde Warzenschweine und 2 Nyalas vorbei.








Wir packen zusammen und fahren zum nächsten Ziel - Giants Castle in den Drakensbergen. Meinem Sohn geht es auch wieder besser.
Wir benötigen 1 Std. um zur Ausfahrt zu gelangen. Es scheint so, als würden sich die Tiere von uns verabschieden. Den Anfang macht eine 6-köpfige !!! Rhino-Familie, gefolgt von einer Giraffe, die uns majestätisch auf der Straße entgegenkommt und letztendlich steht auch noch ein großer Elefantenbulle am Rand der Straße und genießt sein Frühstück.
Kurz vor der Ausfahrt können wir noch eine Horde Wildhunde sichten, doch sind diese weit entfernt und wir reißen uns los und verlassen den Park.

Wir wollen heute Strecke machen und so entschließen wir uns auf der N2 Richtung Durban und dann weiter auf der N3 Richtung Mooi River zu fahren.
In der Höhe von Howick verlassen wir die N3 und fahren den Midlands Meander bis Mooi River - eine sehr gute Entscheidung. Wir fahren durch eine Landschaft, die uns schon fast an die weiten Ebenen in Texas erinnert. "The whole world in one country."
In Moor River folgen wir dann den Schildern nach Giants Castle. Es ist erst 15.00 Uhr und bis Giants Castle sind es nur noch 64 km. Doch für diese 64 km benötigen wir mehr als 1 1/2 Std.
Nun weiß ich, was damit gemeint hat, dass Giants Castle schlecht zu erreichen sei. Wir fahren durch eine endlose, einsame Landschaft. Die Straße ist mit Schlaglöchern übersät und nach jeder Kurve denken wir, dass wir doch langsam ankommen müssten. Nach geschätzten 35-40 Km durch the middle of nowhere kommen plötzlich wieder Siedlungen. Ich frage mich, 'warum in aller Welt lässt man sich hier nieder.?' Doch die Menschen scheinen glücklich und gut gelaunt, sie lachen und winken uns freundlich zu. Wir sehen Frauen und Mädchen, die zum Wasser holen unterwegs sind und die schwere Last auf ihren Köpfen balancieren. Für mich immer wieder faszinierend.
Dann hören die Siedlungen wieder auf und wir fahren weiter durch die Einsamkeit bis wir nach ca. 10 Km das Eingangstor zu Giants Castle erreichen. Nun sind es noch 7.5 Km bis zum Camp.
Mittlerweile ist es 16.45 Uhr und die Rezeption im Camp geschlossen. Ich krame also meine Buchungsunterlagen hervor und sehe, dass diese nur bis 16.30 Uhr geöffnet ist. Bei späterer Ankunft muss man dies mitteilen. Na wunderbar!! Wir gehen ins Restaurant und fragen nach. Und wie in Afrika meistens, ist alles kein Problem. Die Hütte ist fertig und der Schlüssel steckt.

Blick aus unserer Hütte:

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03 Mär 2013 11:45 #279004
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Hallo Dagmar,

da hatte die Warzenschweinfamilie ja Glück... ;)

Ich hab da gleich nochmal eine Frage: Wie lange braucht man für die Strecke St Lucia - Hluhluwe-Imfolozi Park ohne Zwischenstopp?
Lohnt sich ein Tagesausflug? Würde man morgens zum Sonnenaufgang in St Lucia losfahren, wäre man ja wahrscheinlich zu einer ungünstigen Game-Drive-Uhrzeit im Park und müsste auch schon gegen Nachmittag wieder zurückfahren, um nicht im Dunkeln zu fahren...
Oder lohnt es sich dann vielleicht eher, in der Umgebung (Wetlands usw.) zu bleiben? Zuvor sehen wir schon viele Parks... Ich würde den Hluhluwe zwar gerne sehen, aber ist es unter den Umständen lohnenswert?

Ich freu mich auf die Fortsetzung deines Berichts und lese gespannt mit B)

Liebe Grüße
Nadja
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Der Reisebericht zweier Schildkröten:

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03 Mär 2013 14:51 #279037
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Hallo Nadja,

ich habe die genaue Fahrzeit nicht mehr so im Kopf, aber ich denke mit ca. 1 1/2 Std.
müsst ihr rechnen. Zu unserer Reisezeit (August) war der Park von 6.00-18.00 Uhr geöffnet. Allerdings ist es dann auch um 18.30 Uhr dunkel.
Ob es sich lohnt, ist immer ansichtssache und individuell verschieden. Wir hatten ja auch, bedingt durch den Ausfall meines Sohnes ;) nur wenig Zeit für die Game-Drives. Für mich hat es sich allein schon wegen der tollen Rhino-Sichtungen gelohnt.
Aber das müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr dafür summa summarum 3 Std. Fahrzeit investieren wollt.
Außerdem kommt es darauf an, wieviele Nächte ihr in St. Lucia bleibt. Wir hatten bei 3 Nächten dort keine Langeweile und hätten es sicher auch nicht bei 4 Nächten gehabt. Die Wetlands sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Liebe Grüße
Dagmar
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03 Mär 2013 16:06 #279050
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Tag 14 - 27.08.2012 - Giants Castle
Die Temperatur in den Drakensbergen liegt bei etwas 20-22°C, doch nachts wird es noch empfindlich kühl. Das ist aber kein Problem, da in unserer Hütte sowohl elektrische Heizradiatoren stehen, wir aber auch die Möglichkeit haben, in dem offenen Kamin ein Feuer anzuzünden, Holz war vorhanden. Wir haben uns für die 2. Möglichkeit entschieden.
Giants Castle hat auch ein Restaurant, was für meine Buchung mit ausschlaggebend war. Sowohl der Service, die Ausstattung des Restaurants als auch der Geschmack des Essens waren gut.
Wir unternehmen 2 Hikes à 3 - 4 Std. Es tut gut, sich mal wieder so richtig bewegen zu können, da wir in den Tagen zuvor ja doch oft im Auto saßen.





Auch in den Drakensberge wird brandgerodet und es ist immer wieder faszinierend, wie schnell sich die Natur erholt und die ersten Blümchen hervorsprießen.



Wir genießen einfach nur die Natur, entdecken Schliefer (übrigens sind diese putzigen, kleinen Tierchen lt. Wikipedia am nächsten mit Elefanten und Seekühen verwandt),


Viele Vögel, unter anderem diesen schönen Sunbird


und eine Puffotter, die träge am Wegrand liegt und uns anzischt.

Mein Bedarf an Abenteuer ist seit Mpila gedeckt und ich sage meinen Jungs, sie sollen sie in Ruhe lassen. Nicht auszudenken was ein Schlangenbiss in dieser Abgeschiedenheit bedeuted hätte.

Die Wanderungen in den Bergen waren ein schöner Abschluss, um langsam wieder zurück in die "Zivilisation" zu finden



Tag 15 - 28.08.2012 - Giants Castle - Johannesburg
Heute heißt es nun endgültig Abschied nehmen von der Wildnis und der unberührten Natur. Wir fahren zurück nach Johannesburg, wo wir die letzte Nacht vor unserer Abreise verbringen werden. Dafür müssen wir aber wieder den langen Weg von Giants Castle zurück nach Mooi River und nehmen dann die N3 nach Johannesburg. Anfangs ist diese Strecke auch noch landschaftlich schön, geht dann aber in eine eher langweilige über.
Die geschätzte Fahrdauer laut google maps beträgt 5.30 Std. Glücklicherweise fahren wir früh in Giants Castle los, so dass wir bereits gegen 14.30 Uhr in Johannesburg ankommen.
Doch nun kommt der Schreck. Ich gebe die Straße, in der unser Hotel liegt, in mein TomTom ein - und dieses kennt sie nicht. So bekommen wir eine ungewollte Stadtrundfahrt durch Johannesburg. Wir fahren durch Gegenden, in denen ich froh bin, dass das Auto verriegelt ist. Nach 2 1/2 Std. und mehreren Stopps um nach dem Weg zu fragen, erreichen wir dann doch noch vor Dunkelheit unsere Hotel.



Tag 16 - 29.08.2012 - Johannesburg
Den heutigen Tag verbringen wir komplett in der Einkaufsmall, die unserem Hotel gegenüber liegt.
Nach der gestrigen Irrfahrt, haben wir darauf heute keine Lust mehr und die Jungs haben sich schnell wieder an die Zivilisation gewöhnt und gehen noch ausgiebig shoppen.
Zum Schluss kaufen wir noch, wie in fast jedem Urlaub, eine zusätzliche Tasche um all unsere Errungenschaften mit nach Hause nehmen zu können.
Um 19.00 Uhr fliegen wir zurück nach Deutschland


So ich habe fertig.
Zum Schluß noch ein Fazit der Reise.

1. Für all diejenigen, die eine Diskrepanz zwischen der angegebenen Reisedauer von 18 Tagen und der beschriebenen 16 Tage sehen, sei gesagt, dass bei den 18 Tagen der An- und Abreisetag mitgerechnet war.

2. Die Länge der einzelnen Reise-Etappen war immer gut zu schaffen.
Wer allerdings nach einem 10 stündigen Flug müde ist, sollte die erste Etappe etwas kürzer wählen.

3. Wir haben uns nie in irgendeiner Weise unsicher oder bedroht gefühlt.
Allerdings möchte ich in Johannesburg nach Einbruch der Dunkelheit nicht unterwegs sein.

4. Was würde ich bei der nächsten Reise anders machen:
Im Prinzip hat alles gepasst.
Gut war, dass wir immer 2-3 Nächte an einem Ort waren.
Swaziland: 1 Nacht ist im Prinzip zu wenig, es sei denn man sieht es wie wir nur als eine Halbierung der Strecke an.
Johannesburg: Da wir keine Städtreisende sind, würde ich das nächste Mal nicht mehr IN sondern irgendwo KURZ VOR Johannesburg übernachten - es war im Prinzip ein verschenkter Tag.

5. Ich habe in diesem Bericht, nur kurz einige Erlebnisse unserer Reise geschildert. Natürlich gibt es noch viele kleine Details und Begegnungen, die ich hier, da sie zu privat sind, nicht erwähnt habe.

6. Es war mit Bestimmtheit nicht unsere letzte Reise nach Südafrika.

Im Moment plane ich unsere nächste Reise, die uns im März 2014 in den KTP führt.

Nkosi Sikelel’ iAfrika
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03 Mär 2013 19:37 #279113
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Hallo Dagmar,
vielen Dank, dass du uns an deinen Erlebnissen teilhaben hast lassen. Vieles kenne ich aus eigener Erfahrung, aber zB Giants Castle ist "Neuland" für mich.

Nadja+Marco schrieb:
Ich hab da gleich nochmal eine Frage: Wie lange braucht man für die Strecke St Lucia - Hluhluwe-Imfolozi Park ohne Zwischenstopp?
Lohnt sich ein Tagesausflug? Würde man morgens zum Sonnenaufgang in St Lucia losfahren, wäre man ja wahrscheinlich zu einer ungünstigen Game-Drive-Uhrzeit im Park und müsste auch schon gegen Nachmittag wieder zurückfahren, um nicht im Dunkeln zu fahren...
Hallo Nadja,
eine gute Stunde benötigt man ungefähr von St. Lucia zum Hluhluwe. Wir haben 2007 auch einen Tagesausflug von St. Lucia dorthin gemacht, und es hat sich für uns gelohnt, obwohl wir grundsätzlich Übernachtungen in Game Reserves bevorzugen.
Wetlands sind auf jeden Fall auch sehenswert.
VG Chrissie
Gruss Chrissie
___________
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