THEMA: Mashatu, Krüger & Co - SAF 2012
02 Dez 2012 09:45 #265455
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  • SASOWEWI am 02 Dez 2012 09:45
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Ich bin auch dabei, hoffe du schreibst schnell weiter sonst muss ich unterbrechen, ich sitze auf halb gepackten Koffern....

lg sasowewi
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02 Dez 2012 09:57 #265458
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  • mamba29 am 02 Dez 2012 09:57
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Hallo Doc,

ich freu mich schon auf Deine wunderbaren Bilder und bin natürlich gerne auf der Reise dabei.

LG
Susanne

@Sasowewi: Gute Reise und bring schöne Bilder mit! :)
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02 Dez 2012 16:52 #265512
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Schön, die ersten Mitreisenden haben sich schon eingefunden!
Dann kann es ja weiter gehen.

25.8.12

Früh morgens wurde ich noch bei Dunkelheit geweckt. Heute stand ein Bush Walk auf dem Programm. Nach einem schnellen Kaffee ging es bei Sonnenaufgang los. Außer mir war nur noch die Schweizerin dabei und natürlich unser Guide, der auf den schönen Namen Trymore hörte.



Es gibt in dem Gebiet mehrere Wanderwege, die man auch alleine begehen darf. Heute führte uns Trymore zu einem sehr schönen Aussichtspunkt, wo wir eine kurze Trink-, Foto- und Erholungspause einlegten.





Auf dem Rückweg begegneten uns ein paar Giraffen. Schon eindrucksvoll, diese Riesen mal aus der Fußgängerperspektive zu sehen.



Sonst haben wir noch ein paar Zebras und Impalas gesehen und Trymore hat uns alle möglichen Spuren gezeigt und erklärt.
Insgesamt waren wir drei Stunden unterwegs. Hat Spaß gemacht!

Zurück bei der Lodge gabe es ein leckeres Frühstück. Danach habe ich mich erst mal etwas gründlicher in der Lodge umgeschaut. Die Bilder habt Ihr schon gesehen. Später habe ich es mir mit meinem Kindle und einer Tasse Kaffee auf der Terrasse vor dem Restaurant gemütlich gemacht. Kamera und Stativ waren natürlich auch dabei. Im Laufe der Zeit habe ich eine ganze Menge Tiere gesehen. Jedes mal wenn ich vom lesen aufgeschaut habe, war unten am Wasserloch was anderes los.







Aber auch direkt auf und vor der Terrasse gab es einiges zu sehen.




Kennt den jemand? Ich war bisher zu faul nachzuschauen ;)



Mit lesen und knipsen verging die zeit ruckzuck und bald war es schon wieder Zeit für einen Happen zu essen bevor der nachmittägliche Gamedrive anstand. Diesmal war noch ein südafrikanisches Paar mit dabei, die im Laufe des Tages angekommen waren.

Auf dem Gelände von Lesheba gibt es vor allem Nashörner zu sehen (Breitmaulnashörner) aber auch diverse Antilopenarten, Zebras und sonstiges Getier. Es gibt wohl auch zwei oder drei Leoparden in der Gegend aber von denen haben wir nichts zu sehen bekommen.
Dafür aber Nashornmütter mit Babies



Danach haben wir eine ganze Weile eine Warzenschweinfamilie beobachtet, die sich von uns überhaupt nicht stören ließen





Im weiteren Verlauf standen Zebras, Giraffen und mehr Nashörner auf dem „Menü“ Wenn ich es richtig in Erinnerung habe gab es zu der Zeit 13 Nashörner dort und wir haben sie an diesem Nachmittag alle gesehen.







Ein kleines Highlight war dieser Kingfisher (Brown Hooded Kingfisher oder Braunkopfliest)


Bei Einbruch der Dämmerung lief uns dieser Wasserbock über den Weg bevor wir zum Abschluss noch mal auf eine Gruppe Nashörner stießen.





Den Sundowner gab es beim zur Zeit nicht belegten Bushcamp, wo wir von einen der Little Five Besuch bekamen Ein Rüsselspringer (Elephant Shrew) interessierte sich für die Chipskrümel. Leider war es zum knipsen schon viel zu dunkel und der kleine war auch ganz schnell wieder verschwunden.
Beim Abendessen saßen wir wieder alle zusammen und haben uns nett unterhalten.
Gruß

Dirk
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04 Dez 2012 10:24 #265722
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  • Günter Franz am 04 Dez 2012 10:24
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Hallo Dirk,
Du fragst nach der Zuordnung des Vogels auf dem 9.Foto von oben:

Es ist ein Graubülbül / Black-eyed Bulbul.

Interessant Dein Bericht, besonders weil er bisher von einem Reisegebiet handelt das mich sehr interessiert und über das hier eher seltener berichtet wird.

Gruß
Günter
REISEBERICHT NAMIBIA 2010:
www.namibia-forum.ch...-bildern.html#171342

REISEBERICHT SÜDAFRIKA 2013:
www.namibia-forum.ch...-und-kein-rhino.html
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04 Dez 2012 10:48 #265725
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Günter Franz schrieb:
Hallo Dirk,
Du fragst nach der Zuordnung des Vogels auf dem 9.Foto von oben:

Es ist ein Graubülbül / Black-eyed Bulbul.

Danke!
Gruß

Dirk
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04 Dez 2012 17:04 #265773
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26.8.12

Früh stand ich wieder auf der Terrasse und genoss den Sonnenaufgang.



Heute schauten ein paar Impalas bei Wasserloch vorbei.



Sonst war es ruhig bis auf diese beiden Gesellen.


Nach dem Frühstück war es Zeit aufzubrechen. Gut 150km lagen vor mir und bis 13:00h musste ich am Grenzübergang nach Botswana sein, um von einem Ranger des Mashatu Game Reserve abgeholt werden sollte. Die Getränkerechnung musste ich nicht bezahlen, weil ich mich bereit erklärt hatte, für die Lodge ein bisschen Taxi zu spielen, indem ich Christine (die Schweizerin) mitgenommen habe bis zum Parkplatz im Tal. Sie hatte sich mit ihrem Corsa (zu recht) nicht die Rüttelpiste den Berg hoch gewagt.

Nachdem ich die Schotterpiste hinter mir gelassen hatte, bin ich über die R522 und 521 nach Norden Richtung Botswana gefahren. Die Wegbeschreibung, die ich hatte, warnte vor vielen tiefen Schlaglöchern und am Straßenrand standen überall Schilder die vor Potholes warnten. Die Straße war aber frisch asphaltiert und es kam kein einziges Schlagloch. Als die Schilder aufhörten, kamen
die Schlaglöcher. Gleich das erste war 20 cm tief und ging quer über die gesamte Straße. Da ich auf dem schönen neuen Asphalt 100 gefahren war, konnte ich nicht mehr schnell genug bremsen und es wurde ziieeeemlich laut im Auto. Aber Reifen und Stoßdämpfer haben zum Glück gehalten. Ab da bin ich statt 100 eher Slalom mit 30 bis 40 km/h gefahren. Trotzdem war ich schon um kurz nach 11:00h an der Grenze. Aber das Auto auf Mashatu stand schon bereit. Nachdem ich Emigration und Immigration in separaten Häuschen hinter mich gebracht hatte, habe ich mein Auto auf einem Parkplatz noch auf dem Gelände der Grenzstation abgestellt und die Fahrt ging im offenen Landrover weiter zur Lodge. Mein Guide hieß Dix und erzählte mir schon auf der Fahrt einiges über das Reserve. Angekommen habe ich mein Zimmer bezogen – ziemlich nobel, allerdings eher modern als im Safari-Look.





Da ich so früh da war, hatte ich genug Zeit für eine kleine Siesta bevor es zum 'High Tea' einen Happen zu essen gab. Danach ging es zusammen mit einer belgischen Familie, Dix und einem Spotter auf den ersten Game Drive. Als wäre die Dramaturgie so geplant gewesen, sahen wir erst Kudu und Elen-Antilopen.





Später lief uns noch eine junge Giraffe über den Weg.



Das war aber nur das Vorspiel für das erste absolute Highlight. Am Rande eines ausgetrockneten Flussbetts lag ein ziemlich aufgeblähter Kadaver eines Elen-Bullen. Drum herum lagen im Schatten einige faule und vollgefressene Löwen. Der „Chef“ war eigentlich nur noch in der Lage zu hecheln



und maximal noch den Kopf zu schütteln.



Ansonsten hat er sich nicht mehr gerührt. Eine der Löwinnen tat uns dann aber doch noch den Gefallen, eine kleine Zwischenmahlzeit einzulegen. Die folgenden Bilder sind sicher nicht unbedingt schön aber so ist halt die Natur. Seid froh, dass Fotos keine Gerüche übertragen können ;)







Irgendwann hatte auch sie den Hals oder eher den Bauch voll und schleppte sich zurück in den Schatten zu den anderen.



In der gesamten Umgebung saßen natürlich schon die Geier und warteten darauf, dass die Löwen den Kadaver alleine ließen.



Nachdem wir die Löwen verlassen hatten, waren wir nur ein paar Minuten unterwegs als wir auf eine Gepardendame mit 5 fast erwachsenen Jungen kamen. Wow!

Im schönsten Abendlicht spazierten sie durch die trockene Ebene, machten da und dort Pause, spielten ein wenig miteinander nd störten sich überhaupt nicht an den inzwischen 3 Landies die um sie herum standen.











Schon beim ersten Gamedrive 6 Geparden auf einen Haufen – Wahnsinn!

Und das war immer noch nicht alles. Kurz nachdem wir die Gepardenfamilie verlassen hatte, fingen Dix und unser Spotter an zu diskutieren und zu zeigen. Kurze Zeit später sahen auch wir, was die beiden schon aus der Ferne erkannt hatten. Ein junges Leopardenmännchen lag am Ufer des ausgetrockneten Flusses. Zuerst weigerte er sich beharrlich sich überhaupt zu rühren.





Aber schließlich hob er in einem Ausbruch von Aktivität zumindest einmal den Kopf.



Auf dem Rückweg sahen wir dann nur noch ein paar Impalas und Baboons aber ich war sowieso restlos glücklich. In so kurzer Zeit habe ich noch nie so viele tolle Sightings erlebt.

Beim Abendessen habe ich zu Dix gesagt, dass er die Messlatte für sich selber ziemlich hoch gelegt hatte, weil wir solche Sightings jetzt bei jedem Drive erwarten würden. Er hat mich nur verständnislos angeschaut und gesagt „Natürlich! Kein Problem.“

Schauen wir mal, ob er nur angegeben hat oder ob es wirklich so weiter gehen würde.
Gruß

Dirk
Letzte Änderung: 04 Dez 2012 17:04 von DocHoliday.
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