Ab nun standen zwei "Fahrtage" auf dem Programm. Wir empfanden das aber nicht als Belastung, vielmehr war es ja der Plan gewesen, das Land zu erfahren.
Es war kurz nach elf und es war sehr heiß. Ein Zustand, der sich auf dem Weg durch den Free State und die Karoo natürlich nicht ändern sollte. Ganz im Gegenteil, es wurde immer heißer. Die Klimaanlage im Auto fabrizierte eigentlich nur ein Lüftchen.
Nun aber los! In Ladysmith tankten wir auf, kauften kühle Drinks und Snacks, zogen Geld und machten uns auf den Weg Richtung Golden Gate Highlands National Park.
Als wir den Golden Gate NP erreichen, werde ich richtig aufgeregt. Ich freute mich einfach so auf die Landschaft. Bis zu meinem ersten Südafrika-Trip 2009 konnte ich nicht verstehen, warum Leute "wegen der tollen Landschaft" irgendwohin fahren. Aber Afrika hat mich gerade auch wegen seiner faszinierenden Landschaften süchtig gemacht
Der Golden Gate gilt ja nicht gerade als wettersicher und so waren wir zwei Ladies echt begeistert über strahlenden Sonnenschein und spannende Wolkenspiele. Unser erstes Ziel war das Basotho Cultural Village. Die Mutter lockte ich mit einem "Magst du was Kaltes zu trinken?" von der Hauptstraße. Als sie merkte, was unser eigentliches Ziel war, war sie sehr happy
Das Cultural Village ist vergleichbar mit einem Cultural Village in Namibia. Es zeigt die Lebensart der Basotho im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte.
Die Führung war wirklich toll und die Menschen sehr nett. Auch die Gegend rund um das Basotho Village, in dem es auch ein Rest Camp gibt, ist wunderschön. Außerdem waren Springböcke und Weißschwanzgnus zu sehen.