Hallo liebe KTP-Kenner,

wir waren vor 15 Jahren in unserem ersten Südafrika-/Namibiaurlaub schon einmal dort und seine Schönheit ist mir nie wieder aus dem Kopf gegangen. Als ich nun vor einiger Zeit las, was für tolle Camps es dort mittlerweile gibt, stand der Entschluss fest, noch einmal hinzufahren.

Im April ist es endlich so weit. Obwohl ich die Unterkünfte vor zig Monaten schon gebucht habe, hatte ich nicht mehr die freie Auswahl und musste die Route ein wenig an die Verfügbarkeit anpassen.

Durch einige Beiträge hier im Forum bin ich nun ein wenig stutzig geworden, ob unsere Planung auch wirklich zeitmäßig hinhaut und hätte von gerne Einschätzung:

Anreise von der Anib Lodge
1 Nacht Kalahari Tented Camp
1 Nacht Urikaruus
2 Nächte Gharagab
2 Nächte Kielikrankie
1 Nacht Mata-Mata

Wenn ich das jetzt recht gelesen habe, sind Ein- und Ausreise über Mata-Mata kein Problem, da wir ansonsten nicht in Südafrika einreisen.

Bezüglich der Fahrt von Urikaruus nach Gharagab – wie ist denn die Querverbindung nach Dikbaardskolk beschaffen? Angesichts der weiten Strecke macht das doch sicher Sinn, oder?

Zumal wir ja schon auf der Rückfahrt zum Einchecken über Twee Rivieren fahren müssen. Das ist sicher auch eine heftig lange Fahrt.

Gibt es ansonsten besondere Tipps? Was sollten wir unbedingt tun und was lieber lassen?

Sorry – ich weiß, dass viele Fragen hier sicher schon beantwortet wurden. Habe auch schon fleißig die Suchfunktion angeworfen….

Wir freuen uns jedenfalls schon riesig!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo Murphy,

also Deine Route ist ohne Probleme so machbar, die Strecken sind zu schaffen, wir hatten im letzten Nov. so ziemlich die gleiche Campfolge! Der einzige Tag der vielleicht etwas stressiger wird ist von Urikarus nach Gharagab. Aber wenn Ihr morgens früh los fahrt schafft man das auch bequem in einem Tag und kommt nicht zu spät in Gharagab an. Zwischendurch fährt man halt mal die erlaubten 40 km/h um vorwärts zu kommen.
Wir hatten im Nov. unsere Mittagspause in Nossob zum tanken und Picknick gemacht und waren auch noch zum Zwischenstop bis nach Unions End gefahren! Nur leider war bei uns diesmal die Zufahrt nach Gharagab in einem releativ schlechten Zustand, d.h. extremes Wellblech, sodaß man nur sehr langsam vorwärts kam. Aber wenn man Offroad fährt gehört das einfach dazu!
Auf jeden Fall gefällt uns Gharagab immer sehr gut und der Weg lohnt sich !

Was meinst Du eigntlich mit dem Satz.

In jedem der Wilderness Camps sind Ranger stationiert und man muß nicht erst nach Twee Rivieren um z. Bsp. in Kielikrankie einzuchecken. Die Ranger haben die Buchungslisten vorliegen und man kann direkt zum Camp fahren. Also hier ist kein Umweg unbedingt notwendig !

Auf jeden Fall viel Spaß im Park - wir könnten auch schon wieder los und diese einmalige Natur- und Tiewelt genießen !

Viele Grüße
Bärbel

Hallo Murphy,

bei unseren ersten beiden Besuchen im KTP sind wir jeweils über Twee Rivieren in den Park gefahren und haben dort für alle Camps eingecheckt. Bei unserem nächsten Besuch werden wir über Mata Mata in den Park fahren. Ich denke, dass dort das Einchecken genauso wie in Twee Rivieren funktioniert.

Die Unterkünfte für unsere nächste Tour haben wir 11 Monate im Voraus gebucht. Dabei mussten wir unsere Route, die wir zuerst im Kopf hatten, umplanen, da Unterkünfte bereits ausgebucht waren. Im Nachhinein gefällt uns die jetzige Tour noch viel besser, da wir noch eine Nacht mehr im KTP sind.

Unsere nächste Tour:
2 Nächte Urikaruus
1 Nacht Kieliekrankie
1 Nacht Grootkolk
1 Nacht Gharagab
1 Nacht Bitterpan
1 Nacht Mata Mata

Ich kann Bärbel nur zustimmen, Deine Route ist ohne Probleme so machbar. Wir sind die Strecke Gharagab – Urikaruus mit Stopps in Nossob und Dikbaardskolk, und natürlich unzähligen Fotostopps, ohne Stress gefahren.

Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach.

Grüße
Marco

Hallo,

muss hier mal was OT einfügen - an die afrkaanssprechenden hätte ich mal die Frage, was Kieliekrankie in etwa heißt.... den Namen find ich immer so lustig...

danke

Hallo Sambezi,

Kielie Krankie heißt " almost sick / fast krank "
Dort ist relativ hartes, dürreresistentes Bushman Gras oder Dünen Riet.
Das Wasser hat allerdings ein für Menschen genießbare Qualtiät. Der Grundwasserspiegel dort ist bei 85 m Tiefe.

Das daneben liegende Wasserloch Kij Gamies heißt dann "große Löwin " übersetzt. Das war Khoekhoen.

Mit sonnigen Grüßen aus Hamburg
Carsten Möhle

Gamies muesste geschrieben werden, ist halt auch eine der Afrikaanisierungen der Khoikhoi bzw. Khoisan Sprachen, wie sooft...