Hallo,
der erste Tipp ist, die Unterkünfte für den Kruger so früh wie möglich zu buchen (bei SANParks) - i.d.R. ein Jahr im Voraus, wenn du bestimmte Unterkünfte haben willst (bspw. mit River View, direkt am Zaun, die kleineren Bushveld Camps etc) - ich hab bspw im November d.J. für Oktober 2011 buchen wollen und habe nicht mehr meine bevorzugten Camps bekommen.
Über die einzelnen Entfernungen zwischen den Camps gibt die Seite der
Travel Times KNP Auskunft, ausführlicher in der
pdf-Datei - hilfreich ist auch die
Karte des KNP. Eine Parkkarte gibt es auch am Gate zu kaufen, sehr empfehlenwert für die "Tagesplanung".
Bei 5 - 7 Tagen würde ich persönlich nicht ganz bis in den Norden fahren, auch wenn der Norden gerade landschaftlich sehr schön ist - ich persönlich würde auch nicht zu häufig das Camp wechseln, sondern bei 5-7 Tagen max. 3 Camps ansteuern. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Planung ist die Frage, ob ihr Selbstversorger seid oder ob ihr ausschliesslich in Restaurants essen wollt. Wenn ihr gerne abends auch den Braai anschmeisst, könnt ihr auch in kleineren Bushveld Camps unterkommen, die haben kein Restaurant und kein Supermarkt, d.h. ihr müsst Alles selber mitbringen, allerdings sind diese kleineren Camps auch gemütlicher, familliärer und für Tagesgäste nicht zugänglich.
Wenn ihr Selbstversorger seid, würde ich euch zu folgenden Camps raten:
Shimuwini Bushveld Camp für 2 Nächte (Einfahrt über das Phalaborwa Gate) - ein kleines Camp direkt am Shimuwini Dam - Haushippos inklusive und von dort aus Richtung Norden als Tagestour (Richtung Mopani, Tropic of the Carpicorn Loop, Shongololo Loop)
Satara ebenfalls für 2 Nächte - ein Main Rest Camp im mittleren KNP, versuchen dort ein BD2V Bungalow zu bekommen (direkt am Zaun), Restaurant und Supermarkt vorhanden, dennoch geht nix über das Braai auf dem eigenem Patio.
Biyamiti - entweder für 2 oder eben für 3 Nächte, ein kleines Bushveld Camp im Süden des KNP, dort versuchen ein NCO2+2V Cottage zu bekommen. Das Camp liegt direkt am Mbiyamiti River und diese Cottages haben River View und im River Bed ist immer etwas los. Wenn ihr Biyamiti nicht mehr buchen könnt, dann könnt ihr alternativ auch versuchen in
Lower Sabie ein Safari Tent mit River View zu bekommen.
Mit diesen 3 Camps hättet ihr fast alle Bereiche des Krugers "abgedeckt" und jeweils vor Ort einen ganzen Tag zur Erkundung zur Verfügung. Mehr Camps würde ich auf gar keinen Fall machen - auch wenn jede Fahrt zu den Camps eine Safari ist, so bliebe dennoch nicht genügend Zeit, die Gegend zu erkunden und das wäre mehr wie schade.
Wie bereits eingangs erwähnt, würde ich so schnell wie möglich buchen - entweder über SANParks online oder bei SANParks per eMail (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), da derzeit aber Sommerferien in SA sind, kann es sein, dass auf eMails nicht umgehend geantwortet wird.
lG M@rie
*edit* ich persönlich würde immer eine Unterkunft innerhalb des Krugers vorziehen - die Staatl. Restcamps sind zwar relativ einfache Unterkünfte, aber durchweg sauber, ganz abgesehen davon, dass man bereits zur Gateöffnung im Park ist und nicht erst noch fahren muss. Das Kruger Gate Protea Hotel kenne ich persönlich auch, kann aber, was den Charme und Atmosphäre anbelangt m.E. nicht wirklich mit den Restcamps mithalten - es ist schon etwas besonderes, mitten im Park zu übernachten ... eben mittendrin und nicht nur dabei.