Hallo Leute,
Bin seit ein paar Tagen wieder im Lande und will euch meine Meinung zu den von uns getesteten Unterkünften nicht vorenthalten.
The Old Bridge Backpackers in Maun:
Wie der Name schon sagt ist es etwas rustikaler. Und furchtbar schwer zu finden. Wir mußten ein Taxi beauftragen vor uns her zu fahren... vielleicht lags aber auch einfach an unserer Müdigkeit
Ansonsten ist das Camp super nett. Liebevoll ist die Einrichtung gewählt. Die Duschen und WC's sind unter freiem Himmel, aber sehr sauber und mit Grünzeug umwuchert.
Der einzig negative Beigeschmack für uns war dass es eine Partyzone ist. Sehr viele junge Leute finden sich an der Bar ein und die Stimmung ist immer ausgelassen.
Wobei ich positiv vermerken muß dass nach 22:00 dann auch die Musik leiser gedreht wird und die Leute auch wieder ruhiger werden. Also man kann im Zelt sehr gut schlafen.
Zimmer gibt es keine. Man schläft im Zelt dass man aber auch fix fertig Vorort mieten kann.
NATA LODGE:
Leider hatten wir nur eine Nacht gebucht. Die Lodge lässt aber keine Wünsche offen. Die Anlage ist wunderschön und so wie man sich als Europäer eine Afrikanische Lodge vorstellt mit Pfahlbauten, Dusche unter freiem Himmel... sehr romantisch alles. Der Pool ist klein aber fein. Und für Vogelliebhaber gibt es viel zu entdecken.
Das Abendessen war reichhaltig und lecker.
Das Personal sehr nett.
Wir haben dann noch einen Gamedrive in die Kgalagadi Pan gemacht. Wir hatten die Tour ganz alleine für uns (2 Personen). War auch empfehlenswert.
CHOBE SAFARI LODGE:
Hui das war was.
Die Lodge selber ist der HAMMER!!! Sehr schick!
Alles sehr offen gebaut und großzügig. Die Zimmer sind auch sehr schön und gepflegt. Das Essen ist genial. Sehr viel Wildgerichte werden angeboten, man kann in 2-3 Tagen alles was in Botswana keucht und fleucht durchkosten wenn man mag. Wir haben es natürlich ausgenutzt
Die Aktivitäten sind super organisiert und für jeden Geschmack ist was dabei (Gamedrives, Bootstouren, Vic Falls...)
Die Campsite ist etwas gewöhnungsbedürftig. Oder vielleicht hatten wir einfach Pech.
Der Chobe hatte unendlich viel Wasser... und bestimmt waren 4-5 Campsites gar nicht zu gebrauchen da die Knietief bis 2m unter Wasser waren.
unser Plazt war trocken und gleich hinter uns war ein hoher Wildzaun (der aber nicht mal eine Maus beeindruckt hätte) anyway.
Unser Problem bestand eher aus kleineren Tieren - AMEISEN!
Wir wurden nachts wach weil Millionen der Plagegeister uns auffraßen!
Unser Platz war dermaßen von Bäumen überwuchert dass wir keine Möglichkeit hatten unser Dachzelt unter freiem Himmel (und nicht unter einem Ast) aufzuschlagen so kamen die Ameisen über die Bäume in unser Zelt.
Wir haben dann umdisponiert und unsere Nachbarn erlaubten uns die Campsite (Baumfrei) mit ihnen zu teilen. Kurzer Hand hat man aber unseren Platz an 2 neue Autos vermieten was ich etwas arg fand... man kassierte 3x für ein und die selbe Campsite!
Aber cool war dass ein Nilpferdbulle die überfüllte Campsites nutze um dort zu leben. Wir sahen und hörten ihn sehr oft. Außerdem hatten wir bei unserem Zaun mal besuch von einer Elefantenherde, Kudus und Pavianen.
Vielleicht hilft dem einen oder anderen unsere Beurteilung für seine Planung.
Liebe Grüße
Nina