THEMA: Chaos. Pannen und schöne Momente von NAM bis SAM
17 Jan 2024 10:26 #680575
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  • tiggi am 17 Jan 2024 10:26
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Am nächsten Morgen verlassen wir Sinamatella, fahren noch einmal zum Masuma Dam.





Das Wasserloch ist sehr beliebt bei den Tieren, hier ist viel los und wir erfahren, dass auch bereits um 7.00 Uhr die Wilddogs zum Trinken kamen.
Eine Familie aus AÖ/D hat hier genächtigt. Sie sind mehrere Wochen im Park unterwegs und schlafen häufig auf den Privatplätzen der Picknickplätze. Diese muss man aber vorbuchen und es darf jeweils nur immer eine Partei hier stehen. Wir wollten eventuell am Dedeema Dam übernachten, doch eine Buchung ist nur über die Hauptcamps möglich. Zum Glück haben wir den Plan schnell verworfen, denn wieder einmal kommt alles anders als geplant. Unser Urlaub heißt ja auch „Chaos, Kälte, Pannen ….“.










Noch ein paar tierische Eindrücke...


Auch unterwegs ist einiges zu sehen..








Biggi

Fortsetzung demnächst!
Anhang:
Letzte Änderung: 17 Jan 2024 10:27 von tiggi.
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24 Jan 2024 09:43 #681036
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Immer noch im Hwange unterwegs

Nachdem wir lange am Masuma Dam waren, folgen wir der Straße zum Dedeema Dam. Ein kleines offenes Gehege. Es gefällt uns gar nicht. Ein paar Tiere kommen zum Wasserloch, aber es befindet sich auf gleicher Höhe wie der Platz. Die Sicht ist nicht so gut, außerdem kann man die Toilette gar nicht benutzen!!! Wir verweilen ein bisschen und schauen uns um. Auch hier ist ein kleiner Hide vorhanden.








Eine sehr aufgeregte Kudu-Herde trifft zum Trinken ein, ein paar Perlhühner wuseln umher und am Rand lauern die Crocs.

Im Hintergrund laufen ein paar Impalas und weitere Kudus umher



Der Weg zum privaten Robin`s Camp führt immer wieder über Betonbrücken. An deren Seite steht häufig noch Wasser und viele Elefanten nutzen diese Trinkquellen.

Im Auto haben wir ein TireMoni, ein Reifendruckkontrollgerät, installiert. Zufällig schauen wir drauf, als wir eine dieser Brücken passieren und bekommen einen riesigen Schreck! Ein Reifen verliert massiv Luft. Anhalten, aussteigen, schauen... :evil:
Ein Blick zum Reifen, es ist sehr heiß heute und wir merken, da stimmt etwas nicht. Ein Reifen, fast platt und es zischt laut! Es ist aber dieses Mal nicht die Reifendecke, die geplatzt ist, ein Ventil scheint gebrochen zu sein.
Hatten wir nicht am ersten Tag die Ventile auswechseln lassen? Der Bruch hatte wohl nichts mit dem Wechsel zu tun. Mit etwas Silikon und einem Gummiklebeband haben wir das Ventil versucht zu flicken, ich habe das Band durch die Felge gezogen, so dass die Bruchstelle zusammengedrückt wurde. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Es war aber eine echte tolle Buschreparatur, wie mir später in der Werkstatt bestätigt wurde.
Bis zum nächsten Camp waren es noch 16 Km, wir schauten permanent auf den TireMoni. Nachdem wir mit dem Kompressor wieder ausreichend Luft auf dem Reifen hatten, sind uns auf den 16 Km nur 0,9 bar verloren gegangen.
Im Camp sprach man von einer perfekten Buschreparatur. :kiss: :woohoo:
Wir haben dort gefragt, ob es in der Werkstatt eventuell ein Ventil gibt. Leider passte das vorhandene Ventil nicht. :S Das wäre aber auch zu einfach gewesen! Es gab kein passendes Ventil.
Unsere Idee, den geplatzten Reifen, der noch unter dem Auto hing, zu tauschen, zeigte sich als besonders kompliziert. Die Felge war ja noch in Ordnung, es gelang aber kaum, die Reifenteile davon zu entfernen. Hydraulikgeräte wie in Europa hatten sie nicht, also mussten die Männer, Thule und Chris, mit einer Flex die Reste entfernen. Die beiden Jungs haben wirklich Großartiges geleistet. Am Ende konnten sie tatsächlich die alte Decke auf die Felge ziehen. Mit einem Hammer wurde der Reifen in Form geschlagen. Ich bin sehr ängstlich, ob die Reparatur nicht wieder mit einem defekten Reifen endet?









Nach einer guten Stunde hatte unser Auto wieder 4 heile Schuhe an. Als wir nach den Kosten fragten, winkten die Männer ab und meinten, es war ein „Challenge“ für sie. Wir gaben trotzdem ein hohes Trinkgeld. Wir waren so dankbar, dass sie es geschafft haben und wir unseren letzten Reservereifen immer noch im Auto haben, schließlich liegen noch einige Kilometer vor uns.

Das privatgeführte Robin`s Camp hat uns sehr überrascht. Wir haben einfache Unterkünfte im Hwange erwartet, hier ist die Anlage renoviert worden. Neue Duschen und gepflegte Toiletten, aber auch die Stellplätze sind alle in Ordnung. Es ist eine große Anlage und nicht so individuell, wie andere Plätze, aber durchaus zu empfehlen.




Bar


Gemütliche Lapa mit Bewachung...durch ein Wildtier!



Zum Dinner haben wir das Restaurant getestet. Es ist nicht von Spitzköchen gemacht, aber man kann gut essen. 15 US$ haben wir pro Person gezahlt.
Eine separate Bar und ein Pool laden zum Verweilen ein. Am Pool liegen auf jedem Platz oder Liege Handtücher, die sauber und zusammengerollt auf Gäste warten.

Biggi
Letzte Änderung: 24 Jan 2024 09:50 von tiggi.
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HWANGE

Heute morgen bleibt noch Zeit für einen kurzen Gamedrive.
Wir fahren nach dem Frühstück in Richtung Süden zu Big Tom (ein Aussichtsturm an einem Wasserloch).



Viele Elefanten, aber auch Zebras säumen den Weg. Die Gegend scheint sehr tierreich zu sein. Allerdings steht das Gras sehr hoch und die Sicht ist schlecht, wenn man nicht gerade eine Savannenfläche mit Tieren vor sich hat.

Am Parkplatz treffen wir einen Guide, der erzählt, dass vor zwei Tagen ein Rudel mit 10 Löwen hier ein Zebra gerissen haben. Nun sind sie aber fort! Der Guide begleitet zwei Mädels aus USA und Argentinien, die beide 8 Wochen in Simbabwe gearbeitet haben und sich jetzt noch ein paar Tage Urlaub gönnen.
Es ist Anfang August, aber ein eisiger Wind umweht uns.
2 Schakale ziehen gerade hier lang und eine Roan-Herde war auch in der Ferne zu sehen. Wir sehen wieder viele Kudus.




Kudus hinter Gras! :S

Leider sahen wir auch so etwas..


Lebendig sind sie uns lieber, wenn auch nur von hinten.




Freundliche Zebras















Nach der Tour genießen wir einen Lunch im Robin`s Camp






Der Pool wartet auf Gäste










Im Restaurant


Biggi
Letzte Änderung: 24 Jan 2024 10:30 von tiggi.
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28 Jan 2024 12:50 #681357
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Hallo Tiggi, irgendwie habe ich hier den Anschluss verpasst, aber nun habe ich alles nachgelesen. Ihr habt soo viel erlebt, unglaublich. Zum Glück hatte ihr so nette und kompetente Hilfe bei den Radwechseln. Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag
Caroline
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Hallo Biggi,

Es ist schön mal wieder Fotos vom South Luangwa und vom Hwange zu sehen. Wir waren 2017 bzw 2015 dort. Vieles habe ich noch wiedererkannt. :) Schön, dass sich Mfuwe so gut entwickelt hat. Auch gut, dass es langsam wieder Touris im Hwange gibt.
Das Robins Camp sieht ja wirklich nett aus. Werde ich mir merken.
Viele Grüße
Doro
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31 Jan 2024 10:47 #681546
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Liebe Caroline,
ja wir hatten wirklich viel Glück in Momenten der Misere. Ich bin auch immer wieder ganz gerührt, wie hilfsbereit und nett die Menschen sind. Es sind nicht nur andere Touristen, vor allem auch die Einheimische, die sich immer gleich verantwortlich für ihre Gäste fühlen.
Im Oktober haben wir Ähnliches in Kenia erlebt, obwohl wir dort keine Pannen hatten. Man war sehr besorgt um uns und hat uns bis zur letzten Sim-Karte begleitet, fast wurden wir noch ins Bett gebracht!!! :woohoo:

Liebe Doro,
auch wir waren sehr überrascht über die Anlagen im Hwange. Manche Camps/Picknickplätze waren in gutem Zustand, andere wurden gerade renoviert, manche vernachlässigt, aber insgesamt herrscht dort eine "Aufbruchstimmung". Gäste sind willkommen und man wartet darauf.
Seit 2014 reisen wir immer mal wieder nach Mfuwe und verfolgen die Veränderungen. Auch dort entwickelt sich eine ganze Menge und der Ort wächst.

@ Schön, dass es immer noch einige Mitreisende gibt. Vielen Dank an alle "Danke-Button-Drücker"!

Biggi
Letzte Änderung: 31 Jan 2024 10:48 von tiggi.
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