14. März
Wir nahmen die gut ausgebaute B4 bis nach AUS, kamen auch gut voran. Allerdings ist die Strecke, bei gefühlt einer Kurve pro 100 km, auch etwas öde. Kurz hinter der Tanke in Klein Aus ist es gleich-aus mit der tar-road, und unser TRAX übt sich wieder in Sandhüpfen. Die Landschaft entschädigt für alles, und bei Neisip biegen wir auf die legendäre D 707 ein. Links der Pad immer wieder rote Dünen, rechts dunkle Berge, teils mit einzelnen Köcherbäumen bestanden, es ist ein Traum! – Unverzeihlich, wenn wir uns das hätten nehmen lassen. Auf Fotostopps verzichten wir dennoch, denn von Giel Steenkamp bis zu Familie ITZKO ist es schon ganz schön weit.
Die Zufahrt zu Koiimasis führt ein ganzes Stück weit durch das Gelände der Farm „Kanaan“, insbesondere auch an deren „Camp 707“ vorbei. Wir wissen nicht, ob dieses Camp unter den neuen Besitzern überhaupt noch offen ist, aber ehrlich gesagt, bei dieser staubtrockenen Hitze, vielleicht nicht unbedingt ein herber Verlust.
Wir bekommen Camp Site Nr.1 und sind begeistert. Nicht nur ein großzügiger, schöner Platz, nein auch Sanitäranlagen, die ihresgleichen suchen. Und: Wir sind ganz allein. – D.h. bis auf ca. zwanzig Klippschliefer, auf dem Nachbarplatz, und zwei Steinböckchen, aber das kann man ja mal hinnehmen
Koiimasis sei eine Straußenfarm, doch wir finden, gegenüber den Hunderten von Hühnern, sonstigem Geflügel und Ziervögeln, sind die Strauße klar in der Unterzahl.
Für den Autofahrer ist gesorgt
, man darf die Farm Wege befahren; schöner aber ist der markierte Rundweg von ca. 5km Länge, ab Farm. Er führt auch zu einem kleinen Aussichtshügel von wo aus sich die Landschaft ganz herrlich erschließt.