THEMA: Automat für Botswana Tiefsand???
29 Feb 2024 20:26 #683328
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  • Hermann am 29 Feb 2024 20:26
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Im Endefekt kommt es ja in erster Linie auf den Fahrer an!!
Vielleicht ändere ich ja meine Meinung nach 40 Jahren??

Gruß Hermann
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29 Feb 2024 20:48 #683329
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  • Swakop52 am 29 Feb 2024 20:48
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Hallo,
seid mir bitte nicht böse, aber die meisten Mitteleuropäer haben keine Ahnung vom Sandfahren.
Zuallererst kapieren sie nicht daß man nicht mit 2-3 bar Reifendruck in den Tiefsand fährt, sondern mit 0,8-1 bar. Eine Reifenpumpe und Druckmesser sind unabdingbares Equipment, weil man mit 1 Bar auch nicht in steiniges Gelände fährt.
Ja, ich bin auch faul und versuche es auch so durch zu kommen, höre aber sofort auf und blase die Reifen ab wenn es schwierig wird.
Der Reifendruck ist das Ausschlaggebende bei 90% aller Probleme im Tiefsand. Früher sind alle dort mit 2x4 gefahren!

Es gibt einfach nichts Besseres als einen Toyota mit Automatikgetriebe. Dieses Getriebe macht keine Schaltfehler wie nervöse Menschen die mit der Situation nicht umgehen können.
Zuallererst schaltet man runter wenn es kritisch wird. Mit der Automatik.
Und außerdem geben die meisten noch weiter Gas statt weniger und buddeln sich so lange fest bis das Auto aufliegt.
Und: wenn man in solche Gegenden fährt, dann kauft man sich im Baumarkt eine ordentliche Schaufel und nimmt sie mit, und läßt den Pfadfinderspaten beim Autovermieter zurück.
Wer sich richtig verhält, braucht auch keine Sandbleche.
Und, entgegen dem Irrglauben: Dicke fette Stollenreifen bringen im Sand keine Vorteile, höchstens im steinigen Gelände. Deren Anblick ist primär gut für die Eitelkeit der Autobesitzer. Auch dieser Irrglaube trägt bei daß Leute fest hängen.
Das mal in wenigen Worten. Nur mal zum Nachdenken. Einwände herzlich willkommen.
Gruß
Hajo
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
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29 Feb 2024 21:15 #683331
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  • HeiVi am 29 Feb 2024 21:15
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Hej,
wir sind mit dem Automaten durch die Namib (von der Kunene-Mündung quer durch bis Rooi-Drum) gefahren. Der Automat war das einzige von 15 Fahrzeugen, das zwar 2 x steckengeblieben ist, sich aber aus eigener Kraft befreien konnte. ALLE anderen Fahrzeuge brauchten externe Hilfe.
Für uns NUR noch Automat im südlichen Afrika.
Cheers, HeiVi
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01 Mär 2024 08:14 #683338
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  • chrigu am 01 Mär 2024 08:14
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Auf unseren Offroad Touren haben wir immer einen Mix aus Hilux Automatik und Landcruiser Manuell geschaltet dabei. Alle Fahrzeuge schlagen sich auf diesen Touren sehr gut. Ob jemand stecken bleibt hängt da weniger von den Fahrzeugen als von den Fahrern ab.

Anfangs machen wir immer ein Fahrtraining, bei dem versucht wird das Fahrzeug einzubuddeln und auch wieder zu befreien.



Dank Difflock kommen die Fahrzeuge recht einfach aus dem Sand, wenn man mal weiss was man machen muss.

Herzliche Grüsse
Chrigu
Letzte Änderung: 01 Mär 2024 08:15 von chrigu.
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01 Mär 2024 15:31 #683370
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Also, wir sind uns also alle einig, dass es überwiegend auf den Fahrer ankommt!!

Gruß Hermann
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01 Mär 2024 17:05 #683372
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Swakop52 schrieb:
Zuallererst kapieren sie nicht daß man nicht mit 2-3 bar Reifendruck in den Tiefsand fährt, sondern mit 0,8-1 bar.

Viele Mietwagen (Hiluxe und anderes) haben heute nicht mehr wie früher 15 oder 16 Zoll Stahlfelgen mit 255/70 Reifen o.ä., sondern 17 oder teils 18 Zoll Alufelgen mit flacheren Reifenquerschnitten. Da würde ich mich nicht trauen, auf 0,8 bar zu gehen. So bei 1,2 bar ist dann bei mir Schluss. Wirklich nur zum Rausfahren nach dem Festfahren vielleicht ganz kurz auch mal 1,0. Eine repräsentative Statistik, wie oft man sich mit 0,8 bar bei heute gebräuchlichen Felgen und Reifen größere Probleme als einmal Festfahren einhandelt, habe ich aber nicht. Insofern ist das nur meine subjektive Einschätzung.

Grüße
Letzte Änderung: 01 Mär 2024 17:12 von mitglied19210.
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