THEMA: Allgemeine Fragen zum Thema Sicherheit
10 Jul 2018 07:43 #525643
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  • pcb am 10 Jul 2018 07:43
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Hi Leute,
Waren vergangenes Jahr in Namibia mit dem Dachzelt unterwegs und restlos begeistert. Die Campsites waren, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr sauber, ruhig, idyllisch und wir haben uns ausnahmslos sicher gefühlt. Geschlafen haben wir besser als in jedem 5Stern Hotel. Heuer geht's nach ZA und nächstes Jahr nach Botswana.
Jetzt lesen wir aber vermehrt über Unsicherheitsfaktoren.... Überfälle, Gefahr durch Großtiere in den Campsites, Diebstähle.
Ist es in Botswana wirklich so gefährlich oder sind das wieder die Einzelfälle die leider doch passieren können?
Wir würden selbst in Costa Rica ausgeraubt, in Tortugero, einer 300 Seelen Toristengemeinde.
Wir standen vor dem Hotel und hinter uns wurde in unserem Zimmer eingebrochen, und das gleich am ersten Tag. Bis auf Bekleidung und Flugtickets, Kreditkarten und Pässe alles weg. Dauer des beutezugs... keine 5 Minuten. Ich sah zufällig auf die Uhr als wir gingen und wieder zurück kamen.
Wie sieht es mit der Gefahr durch aggressive Großkatzen direkt in den Campsites aus. 1 mal in der Nacht ist Pinkeln angesagt.
Wie ist es im Straßenverkehr?
Was ist im allgemeinen zum Thema Sicherheit zu Beachten?
LG Peter
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10 Jul 2018 08:33 #525649
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  • Jambotessy am 10 Jul 2018 08:33
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Hallo Peter,

wie du schon selbst schreibst, Überfälle gibt es überall. Wir haben uns in Botswana immer sicher gefühlt, trotz Tier und Mensch ;) .

Die Campsites innerhalb der N.P. sind ohne Zaun, das macht den Reiz aus. Man muss sich allerdings immer bewusst sein, dass Tiere gerade auch in der Dunkelheit sehr nah kommen können. Wir haben versucht immer im Hellen zu kochen und alles an Lebensmitteln ins Fahrzeug zu räumen. Dann sitzen wir zum Sundowner nah am Fahrzeug (Türen nicht abschließen) und haben eine helle Lampe griffbereit.

Das "große Geschäft" sollte möglichst noch tagsüber erledigt werden ( :laugh: ), denn man rennt nicht in der Dunkelheit womöglich 50m oder mehr zu den Absolutions! Das man Löwen oder Leoparden ganz nah am Fahrzeug hat, kann vorkommen, aber auch Elefanten, Büffel oder Hippos. Wenn pinkeln, dann direkt am Fahrzeug und vorher nicht vergessen gut alles abzuleuchten. Man kann aber auch eine spezielle "Pinkelflasche" mit ins Dachzelt nehmen ;) .

Grüße
Jambotessy

Grüße
Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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10 Jul 2018 15:46 #525705
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  • Topobär am 10 Jul 2018 15:46
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Sicherheit hat wie Du schreibst, ja ganz unterschiedliche Aspekte.

Hinsichtlich Kiminalität sind die Campsites in Botswana deutlich sicherer als in Namibia und Südafrika. Einzig in Ihaha gab es mal Probleme, aber dass ist auch schon über 2 Jahre her.

Hinsichtlich Tierbegegnungen hat man auf den Nationalpark-Campsites natürlich überhaupt keine Sicherheit, denn es gibt dort im Zweifel die gleichen Tiere, die man tagsüber so gerne aus dem Fahrzeug beobachtet. Wir verschwinden zwar nicht bei Einbruch der Dunkelheit im Zelt, aber wir verlassen auch nicht mehr den Leuchtbereich des Lagerfeuers und behalten auch die Umgebung mit einer guten Taschenlampe im Blick. Einmal im Zelt wird dieses erst bei Tagesanbruch wieder verlassen. Die Tierbegegnungen auf den Campsites waren in Botswana oftmals die eindrücklichsten Erlebnisse der Reise.
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10 Jul 2018 16:09 #525711
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  • travelNAMIBIA am 10 Jul 2018 16:09
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Hi Peter,

was Kriminalität angeht ist Botswana nicht weniger oder mehr "kriminell" als z.B. Namibia (wenn Du es als Karte aufbereitet sehen möchtest: www.travelriskmap.co...planner/map/security). Was Tiergefahr angeht, finde ich die Vorschläge von Topobär so gut und sinnvoll. Wobei den Unterleib je nach Blasendruck mal aus dem Zelt halten im Zweifel auch nicht gleich zum auffressen führt - ehe man das Zelt "unter Wasser" setzt ;-)

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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10 Jul 2018 19:34 #525732
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  • pcb am 10 Jul 2018 07:43
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Ja, die Geschichte mit dem Überfall in Ihaha macht schon etwas nachdenklich. Da wir ja selbst Opfer wurden, sind wir schon etwas traumatisiert, wenn auch kaum der Rede wert, aber man hört ab und zu die Flöhe Husten.
Mehr Respekt haben wir von den Wildtieren in der Nacht. Und so eine posierliche Löwendame beim Pinkeln zu Begegnen ist ein Abenteuer, auf das ich gerne verzichten kann.
Auf der anderen Seite gehört das zum Wildlife, sonst könnte man zu Hause bleiben und einen Tiergarten Besuch bevorzugen.
Aber wie ist die Geschichte im Straßenverkehr mit der Sicherheit und was ist an den Fake Radarfallen dran.
LG Peter
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10 Jul 2018 19:37 #525735
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  • freshy am 10 Jul 2018 19:37
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Guten Abend Christian,
danke für die Landkarte. Ich werde sie für den nächsten Vortrag mitnehmen und einblenden, wenn ich wieder gefragt werde, ob ich denn keine Angst "dort unten ;) " hätte.
Wobei den Unterleib je nach Blasendruck mal aus dem Zelt halten im Zweifel auch nicht gleich zum auffressen führt - ehe man das Zelt "unter Wasser" setzt ;-)
Viele Grüße aus Windhoek
Christian

So was kann nur ein Mann schreiben! Frau bevorzugt Porta Potti :silly: .

LG freshy
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