dino schrieb:
Also das mit dem Schlauch dürfte wohl schwierig werden. Schon einen schlauchlosen Reifen von der Felge zu bekommen ist sehr anstrengend (ohne eine Seite runterzuhebeln wird man einen Schlauch kaum einziehen können) und ohne Montiereisen fast nicht möglich. Außerdem haben Felgen für schlauchlose Reifen sehr oft kleinere Ventillöcher (es gibt aber Schläuche, die entsprechende Ventile haben).
Wenn ein Reifen platt ist, wirklich die nächste Möglichkeit war nehmen, um den flicken zu lassen - Tankstellen machen vieles möglich. Die haben mir sogar schon mal einen Riss in der Seitenwange von 5cm geflickt - hat auch gehalten. Aber bei solchen Behelfslösungen sollte man nicht unbedingt 100km/h fahren.

toum-toum

Wer zehn Platten hatte, provoziert das sicher durch Gegenlenken. Das Lenkrad ruhig locker lassen und nicht die Seitenwandung des Reifens gegen Äste oder Steine einlenken.

Tomcat schrieb: Das System von Stahlgruber TipTop ist sehr gut. Das hier gezeigte ist geeignet um von außen einen Einstich von Dornen, Nägel usw instand zusetzen.


Guido. schrieb: Auch solche Sets gibt es von Stahlgruber TipTop. Man muß dann aber den Reifen wieder auf den Hump bekommen. Da man ja kein Reifenmontiergerät dabei hat, also keinen Abdichtring um mit den Kompressor den schlauchlosen Reifen aufzupumpen, hilft Bremsenreiniger. Diesen in den reparierten Reifen sprühen und anzünden. Durch die Verpuffung/Explosion springt der Reifen in den Felgenhump. Ist wohl nichts für Ungeübte...


dino schrieb: Die Mehrzahl der heute verwendeten Reifen sind schlauchlos. Schlauchlose Reifen sind innen sehr rau. Auch mit viel Talkum ist der Erfolg mit Schläuchen in schlauchlosen Reifen nicht lange gegeben.


toumtoum schrieb: Einfach das Rad hinlegen und mit dem KFZ über den Reifen fahren...

Also lieber ein Ersatzrad mehr mitnehmen, Kompressor benötigt man und das o.g. Flickzeug von außen auch.


Gruß

Rocky

Hallo,
BerndW schrieb:
Ich hätte früher ja auch spontan gesagt, dass jemand, der 10 kaputte Reifen hat, vielleicht mal seine Fahrweise überprüfen sollte. Aber wir hatten dieses Jahr in gut 2 Wochen auch 4 kaputte Reifen. Wären wir länger unterwegs gewesen, dann wären wir vermutlich auch auf 10 Schäden gekommen. Jetzt sehe ich das natürlich ganz anders

Ernsthaft: Wir waren in den letzten beiden Jahren vor allem offroad und auf vielen üblen und teilweise als reifenmordend bekannten Strecken im Damaraland und Kaokoveld unterwegs. Nicht ein einziger Reifenschaden. Dieses Jahr sind wir vor allem Asphalt gefahren und vielleicht 500 km Schotter-/Sandpiste, hatten auf Letzterem aber trotzdem 4 kaputte Reifen. Alle Schäden in der Lauffläche und keiner an den Seitenwänden. Hauptursache war, dass die China-Billigreifen auf dem Mietwagen abseits von Asphalt ein völliger Schrott und extrem empfindlich waren. Nach der Reise hatte ich dann noch nach Informationen zu dem Reifentyp gesucht und genau dieses Urteil auch in südafrikanischen Foren gefunden. Immer wenn die Reifen von der Felge geholt wurden, fand sich innen drin auch ca. ein halber Liter Gummipulver. Keine Ahnung ob das Abrieb oder sonstige Formen von Auflösungserscheinungen waren.

Das soll nun auch keinesfalls heißen, dass alle China-Pseudomarken Schrott sind. Wir haben mit anderen Chinareifen auch schon gute Erfahrungen gesammelt.

Beste Grüße

Guido

Hoi zämä
Rocky1964 schrieb: Das ist ein ganz wichtiger Tipp!!!
Ich hab noch keinen schlauchlosen Reifen gesehen der für einen Betrieb mmit Schlauch geeignet ist, es ist nur eine Frage der Zeit bis der Reifen den Schlauch zerstört hat!
Also bestenfalls ein Notbehelf, wenn auch ein recht aufwendiger...

moin,

vor allen Dingen wenn ich allein unterwegs war, hatte ich immer 4 komplette Räder mit. So lässt es sich kommod reisen