Hallo,

wir waren bisher nur "Lodge-Hopper" und brauchen als Camping-Neulinge Euren Rat:

Zitat aus einem anderen Beitrag:
"Die Tiere kommen i n den Campingplatz hinein. Gesunder Respekt vor den Tieren ist angebracht. Die Verhaltensregeln sollte man unbedingt einhalten (z.B. keine Speisen / Wasser im Zelt aufbewahren). "

Kein Wasser???
Das man kein Fleisch und kein Obst mit ins Zelt nehmen sollte, ist schon klar.
Auch keine geschlossenen Wasserflaschen???

Was sollten wir noch im Auto einschließen?

Riechen Elefanten so gut, dass Sie Obst in einem geschlossenen Auto auch als Futterquelle sehen??

... bin grade ziemlich verunsichert....

Viele Grüße!
Ina

Hallo Ina,

Nur halb ernst:
Unsere Flasche Single malt Whiskey - der Schlummertrunk - im Dachzelt hat noch nie Begehrlichkeiten von irgendwelchen Tieren , nur von Mitreisenden geweckt.

Aber dass Wasser in einer Flasche einen Elefanten reizt, kann ich mir nicht vorstellen. Ein Problem kann meiner Meinung - ohne Gewähr - nur was gut riechendes sein wie Orangen usw.

Aber ganz ernst: manchmal ist man erst nach einer Erfahrung schlauer

Gesunder Menschenverstand ist die beste, aber nicht die absolute Sicherung.

Grüße
Helgi

Hi Ina,

die guten Ratschläge in den Reiseführern sind schon ernst zu nehmen... dazu gehört auch, dass man in stark frequentierten Elefanten-Gebieten (Chobe / Moremi) keine stark riechenden Früchte (Zitrusfrüchte, Bananen, etc.) an Bord haben sollte und wenn.... dann geruchsfest verschlossen (z.B. im Kühlschrank).

Eine Flasche Wasser im Zelt dürfte im Regelfall keine Probleme bereiten - es sei denn, es gibt nirgendwo mehr Wasser, was aktuell relativ unwahrscheinlich sein dürfte.

Wir haben 2005 in der Savuti Region Elefanten angetroffen, die mal locker den Deckel von der Wasserpumpe des Savuti-Wasserlochs demontiert hatten und dort ihren Rüssel reingehängt hatten.
Da war es allerdings extrem trocken - 2010 sah das hier ganz anders aus....da war soooo viel Wasser, dass die Elis sich anderweitig bedienen konnten!

Im Xakanaka ist IMMER mit nächtlichem Hyänenbesuch und auch mit Eli-Besuch zu rechnen - auch das stellt im Regelfall kein Problem dar, sofern man den 'Bio-Müll' verbrennt und nicht in die Mülltonnen wirft.

Bei unserem letzten Besuch haben andere Camper diese Regel leider nicht befolgt und zu später Stunde haben - laut scheppernd - die Hyänen den Mülleimer geplündert. Naja, auch nicht weiter wild... muss man alles mal miterlebt haben!

Lasst Euch da nicht verrückt machen - wie heuchef schon schreibt - mit einem gesunden Menschenverstand seid Ihr schon auf sicherer Seite - eine 100% Garantie gibt es im afrikanischen Busch nie.... man ist immer unter wilden Tieren und das ist gut so

Grüssle, Laponia

Hallo Ina,
Du darfst alles mit ins Zelt nehmen, außer Essen. Wir haben immer Wasser im Zelt, aber nie Saft o.ä. Auch autan, Body lotion etc war nie ein Problem.

Ob man Orangen oder Mangos im Auto lagern darf - schwierige Frage. Am besten - wie schon geschrieben - geruchssicher verpackt.

Elefanten haben noch nie versucht bei uns zu plündern, trotz Mangos an Bord.
Bisher haben nur Paviane versucht ins Auto zu kommen... und deshalb haben wir immer Steinschleudern dabei.

Viel Spaß
Heike

Hoi zämäStreifenhörnchen schrieb: Das entspricht nicht ganz dem was zum Beispiel am Ngorongoro empfolen wird...also mit Vorsicht zu geniessen!
Nicht ins Zelt gehören zumindest gemäss unserem Guide:
-Esswaren, egal welcher Art (also auch Schokoriegel usw)
-Lederwaren(!!!)
-Kosmetika (Zahnpasta, Duschgel, Seife, Parfum usw)
-Stark Verschwitzte Kleider (Socken!!!)

Auch mein Porta-Potty (ohne Chemie benutzt) blieb im Vorzelt...

Wichtig ist auch dass das Zelt geschlossen ist und nur zum Ein-/Aussteigen offen ist.

Nach der Nacht in der eine Büffelherde in unser Camp kam haben wir beschlossen, die Zelte so aufzustellen, dass je ein Eingang (Jedes unserer Iglu-Zelte hatte 2 Eingänge) gegen einen Eingang eines anderen Zeltes stösst, damit man im Notfall von einem Zelt ins andere wechseln kann, ohne aussenrum zu geehen...es blieb aber beim Beschluss, gemacht haben wir's nachher nicht, da wir nachher nicht mehr in so stark von Tieren frequentierten Bereichen waren.