Hallo Christof, hallo Tsumela,
das große Problem im CKGR ist, dass es kaum Wasserlöcher gibt
und dass an diesen die Pumpen oft ausfallen und es dann Wochen
oder Monate dauert bis sie repariert werden.
Durch die komplette Umzäunung des CKGR können die Tiere nicht mehr
den alten Wanderwegen folgen. Es können nicht mehr Tiere hinein, als drin sind. Hunderttausende Gnus, Zebras und Antilopen starben am Zaun nach der Errichtung.
Zebras gibt es so gut wie keine mehr. Man sieht vor allem Oryxe und ab und zu Giraffen.
Sicher gibt es aufgrund des guten Regens mehr Nachwuchs als normal,
es ist nur die Frage, ob ihr darum mehr Tiere sehen werdet.
Wir waren z.B. 2008 dort und die Pumpe an der Sunday Pan war defekt.
Man sah, dass das schon länger so sein musste. Es gab in der Gegend also auch
nicht mehr Tiere, als an der Piper Pan oder im Passarge Valley.
Enttäuschend ist es, wenn man ein Tieraufkommen wie im Etoscha erwartest,
das ist nicht der Fall. Wenn man einfach nur die totale Einsamkeit genießen will,
mit der Gewissheit, auf 52.000 km² nur ein paar Dutzend Menschen zu finden,
und Kilometer vom nächsten Camp entfernt zu sein, bist man da richtig.
Die Tiersichtung ist quasi eine Beigabe, wenn du viel Glück hast.
Die Tiere sind viel viel scheuer als woanders,
da sie nicht viel Verkehr kennen.
So kennst man die Oryxe aus dem Kgalagadi:
Und so siehst man sie im CKGR:
Auch wenn die derzeit grüne Kalahari durchaus ihren Reiz hat,
ist es im September wesentlich einfacher, die Tiere zu sehen.
Viele Grüße,
Bee Tee
http://southerndreams.de/html/10_kalahari_ckgr.html