THEMA: Mohembo-Fähre nördlich Shakawe, Info benötigt!
21 Apr 2008 08:22 #65794
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  • Riedfrosch am 21 Apr 2008 08:22
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Hallo,
wir möchten gerne mit der Fähre von Mohembo aus auf die andere Seite des Okavango und dann nach Seronga.

Ich lese widersprüchliches über die Fähre!
Da die Fähre ja erst dann fährt, wenn sie voll ist (Kann man mit Geld die Fähre voller machen?) ist die Frage, wie man von der Seronga-Seite wieder auf das Westufer kommt, also die Rückfahrt antritt.

Angedacht ist, morgens von Seronga aus die 100 km zum Anleger zu fahren und dann wieder auf der Westseite über die Grenze in den Caprivi einzutauchen.
Was aber ist, wenn die Fähre nicht kommt? Kann das passieren?
Wenn ja, wo übernachtet man dann auf der Ostseite? Einfach so in der Nähe des \"Hafens\"?

In einem Erfahrungsbericht im www habe ich gelesen, dass Reisende in Seronga den Polers Trust suchten und nur \"afrikanisches Phlegma\" (Zitat!) fanden. Die Frage ist, ob schon mal jemand in Seronga war und den Trust in Anspruch genommen hat.

Dieser Teil Botswanas scheint nicht so erfahren zu sein! Hoffe dennoch, dass jemand etwas darüber weiß!

Grüße von
Cora
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21 Apr 2008 09:01 #65799
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  • Pete_Lwt am 21 Apr 2008 09:01
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Wir haben letztes Jahr die Dienste des Polers Trust ab Seronga in Anspruch genommen. Trotz kurzfristiger Umplanungen war der Mokoro-Trip kein Problem. Der Poler war zwar am ersten Tag nicht übermäßig motiviert, doch das hängt wie bei allen Touranbietern sehr von der Person ab die man als Poler bekommt.
Das Camp des Polers Trust in Seronga ist auch recht nett angelegt. Alles in allem typisch afrikanisch, aber kein Anlaß zur Beschwerde.
Wendet Euch bei Anfragen, Buchungen etc. an OC vom Polers Trust, er scheint derjenige zu sein der den Überblick hat und \"den Laden schmeißt\".
Wir haben vorher im Sepupa Swamp Stop übernachtet und uns von dort per Motorboot nach Seronga fahren lassen (Transfer dort vom Anleger durch den Polers Trust möglich), diese Fahrt (ca. 90 min.) war ebenfalls eindrucksvoll.
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21 Apr 2008 09:21 #65806
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  • chrigu am 21 Apr 2008 09:21
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Hoi Cora

Wir sind vor gut sechs Jahren während unserer ersten Botswana-Reise mit Polers Trust ins Okovango-Delta gefahren. Das Camp wurde damals gerade gebaut. So haben wir die drei Nächte mit dem Poller Christo zusammen auf einer \"einsamen\" Insel verbracht. Absolut genial! Christo ist sehr auf uns eingegangen, hat uns unglaublich viel erzählt und gezeigt.
Wir sind damals übrigens von Maun aus geflogen.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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21 Apr 2008 09:26 #65808
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  • Riedfrosch am 21 Apr 2008 08:22
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@ Pete:
Könntest Du etwas über den Mokoro-Trip erzählen.
Man hört nicht allzuviel darüber. Wie lange dauerte der?

@ Chrigu:
Fliegen tuh ich nur, wenn´s nötig ist! Also ein Mal nach Afrika. Dann muss ich mich erst einmal ein paar Wochen erholen, damit ich den Rückflug schaffe. :-)
Drei Tage Mokoro! Hast Du beim Trust gebucht? Wie krieg ich einen Christo?
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21 Apr 2008 09:38 #65816
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  • Ulli am 21 Apr 2008 09:38
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Hallo Cora!

Zum Stichwort 'fliegen': Wenn du erst mal mit dem passenden Gerät IN Afrika geflogen bist hast du anschließend keine Flugangst. Ist also in jeder Hinsicht absolut lohnend ;-)

Bezgl. der Mohembo Fähre würde ich mir keine Sorgen machen. So wenig Leute fahren da in der Ecke gar nicht... Im schlimmsten Fall musst du mal ne halbe Stunde oder so warten. Geld beschleunigt immer alles (nicht nur in Afrika) - ist aber gar nicht nötig.

Noch einen Rat: wenn ihr vorher noch nie Mokoro gefahren seit probiert es erst mal aus. Nicht jeder kommt mit der Sitzhaltung in den Dingern, zumal auf längeren Touren, gut klar.

Gruss

Ulli
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21 Apr 2008 09:51 #65822
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  • Pete_Lwt am 21 Apr 2008 09:01
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Hallo Cora,

der Mokoro-Trip dauert so lange wie er gebucht wurde. Standard sind wohl 3 Tage / 2 Nächte, wir hatten leider wegen Planungsfehlern unsererseits nur 2 Tage / 1 Nacht. Wir wurden am Anleger durch den Polers Trust abgeholt und zu deren Camp gefahren. Dort haben wir mit OC das Programm geklärt und er hat den Poler besorgt, anschließend wurden wir zur Mokoro-Anlegewiese gefahren und dann per Mokoro zu einer Insel im Delta. Dort war relaxen und ein kurzer Spaziergang angesagt. Am nächsten Morgen dann erneut ein Spaziergang (knapp 2 Stunden, leider keine Tiere, trotzdem viele Infos durch den Poler) und eine Exkursion per Mokoro um Hippos und Vögel zu beobachten. Anschließend zurück zum Zelt, Mittagspause, dann Zelt abbauen und per Mokoro zurück zur Anlegewiese und Transfer zum Camp vom Polers Trust. Dort gibt es auf Wunsch Abendessen. Nach der Nacht im Camp ging es dann per Motorboot zurück zum Swamp Stop wo unser Auto auf uns wartete.
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