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THEMA: Botswana Okt-Nov 2024 (erstes Mal)
12 Jan 2024 22:00 #680277
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  • ArminBots am 12 Jan 2024 22:00
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Liebes Namibia-Forum,

ich habe in der letzten Zeit schon extrem viel gelernt beim durchstöbern der Threads hier im Forum. Es ist echt eine super Informationsquelle! Jetzt geht es darum bei der Routenplanung unserer Reise Nägel mit Köpfen zu machen und da hier so oft hilfreiche Tipps gegeben werden dachte ich, dass ich wohl auch mal einen Thread öffnen sollte.

Wir werden vom 19. Oktober bis 8. November 2024 unterwegs sein. Start- und Endpunkt ist Johannesburg (die Flüge waren beim buchen dorthin deutlich günstiger). Gereist wird mit einem Hilux mit Dachzelt von Bushlore und Reisende sind meine Frau und ich (beide Anfang 30). Wir haben gute Camping Erfahrung (Europa: Italien, Deutschland, Frankreich, Schweden, Norwegen und 9 Monate Australien) und durchaus etwas 4x4 Erfahrung (aber nicht in Afrika). Ich habe 9 Monate in Australien verbracht und dort einen Pajero mit Dachzelt gekauft und die ganze Zeit darin gelebt und unterwegs dann natürlich auch 4x4-Regionen befahren (z.B. Kimberly Region mit Gibb River Road).

Folgende Route habe ich für uns ausgetüftelt und würde gerne eure Meinung hören:

Tag 1: Ankunft, Autoübernahme, Fahrt in Richtung Grenze - z.B. Matamba Bush Camp (Gibts hier andere Empfehlungen?)
Tag 2: Grenzüberquerung nach Botswana und Fahrt bis zu Khama Rino - ich überlege hier noch was besser ist: Stockpoort oder Martin's Drift. Habt ihr Meinungen dazu? Lohnt sich der kleine Umweg über Stockpoort und etwas Gravel um Martin's Drift zu vermeiden?
Tag 3: Morgens noch etwas Zeit im Khama Rino Sanctuary verbringen und dann weiter zu entweder Boteti River Camp oder Khumaga Campsite (unterwegs in Rakops tanken falls möglich)
Tag 4: Fahrt durch den oberen Teil von Makgadikgadi zu Baines Baobabs - lohnt sich hier der kurze Abstecher durch den Park (Makgadikgadi), auch wenn es nur auf dem Weg ist? Oder lieber den direkten Weg und sich das sparen - oder umgekehrt einen extra Tag hier machen?
Tag 5+6: Nxai South Camp
Tag 7: Über Maun (Tanken und Einkaufen) Richtung Moremi - entweder Übernachtung nah bei Maun, oder in Richtung South Gate oder sogar direkt am South Gate. Was meint ihr ist realistisch und macht am meisten Sinn?
Tag 8: In den Moremi bis zum 3rd Bridge Camp
Tag 9+10: Xakanaxa (Game drives + halbtägige Mokoro Tour)
Tag 11: Khwai North Gate Campsite
Tag 12+13: Savuti
Tag 14: Muchenje
Tag 15: Ihaha
Tag 16: Thebe River Kasan (Tanken, Einkaufen, evtl. Chobe Bootstour für ein paar Stunden)
Tag 17: Tour (geführt, nicht mit dem eigenen Auto) zu Vic Falls - dachte danach könnte man eventuell noch ein Stück Richtung Süden fahren für die Nacht (z.B. Chobe Forest Camp)
Tag 18: Elephant Sands Bush Lodge
Tag 19: Kubu Island - das habe ich quasi als Puffer eingeplant. Habe gelesen, dass man hier auch ohne reservieren ganz gut einen Platz finden könnte. Falls es vorher Probleme gab haben wir einen Tag über. Lohnt sich der Abstecher sonst für den einen Tag noch?
Tag 20: Kubu Island bis Martin's Drift (richtung Süden von Kubu Island weg)
Tag 21: Martin's Drift zurück nach Johannesburg

Da wir zwischen Maun und Kasane nach diesem Plan recht lange unterwegs sind und nach den Internetangaben Sprit in Muchenje auch nicht 100% garantiert ist macht es vermutlich Sinn noch 2 Kanister Diesel mitzuführen, oder? Mit Ausfall eines Tankstopps in Muchenje und Extrakilometern für Game Drives komme ich auf bis zu 1100 km auf der Teilstrecke und das scheint mir dann etwas zu heikel mit nur dem Doppeltank.

Das alles ist im Augenblick natürlich nur die Idee, ich bin für jeden Tip dankbar :) Wir noch nichts gebucht, aber das würde ich jetzt als nächstes Versuchen in die Wege zu leiten (mit Plan zu Agentur gehen, denke ich). CKGR hatte ich erst noch mit auf dem Schirm aber dann rausgeworfen, damit wir auf dem Rest des Weges überall genug Zeit haben. Man muss ja auch Gründe haben bald wieder zu kommen ;)

Vielen Dank und viele Grüße,

Armin
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13 Jan 2024 10:33 #680296
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  • miganz81 am 13 Jan 2024 10:33
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Hallo Armin,

Wir fanden den Abstecher über die Baines Baobabs (inkl. Übernachtung) sehr schön, gerade auch die Ruhe spät Nachmittags und den Sonnenaufgang über den Baobabs zum Fotografieren. Diese Nacht würde ich selbst beibehalten. Welchen Umweg meinst du - im südlichen Teil ab dem Khumaga-Teil nach Osten, oder nördlich zu den Bains Baobabs?
Wir werden nun im März den südlichen Abstecher zum Tree Island CP machen, erwarten da aber recht anstrengende Fahrstrecken. Mit deinem gedrängten Zeitplan würde ich nicht weiter Richtung Osten fahren, sondern die Zeit am Boteti selbst nutzen und nach einer morgendlichen Pirschfahrt den direkten Weg nach Norden zum Phuduhudu-Gate fahren.

Am Tag 7 würde ich eine Nacht in Maun vorsehen, morgens würde ich noch in Nxai-Pan ausnutzen, dann mittags die Fahrt nach Maun und den Nachmittag zum Einkaufen und Aufstocken nutzen. Danach noch weiter zum Southgate finde ich zu stressig.

Tag 11 wäre allenfalls auch eine gute Option in Maghoto (am nördlichen Khwai-Ufer) zu verbringen. Erspart einen Tag Parkkosten und steht dem Bereich innerhalb des Moremi in nichts nach.

Solltet ihr in Muchenje tatsächlich keinen Diesel erhalten, könnt ihr über die A33 direkt nach Kasane fahren und von dort in die Riverfront einfahren - kostet nur ca. 1h mehr (90km) und kann bei knapper Benzinsituation die Psyche an den letzten zwei Tagen entlasten.
Wir haben 2022 die Fahrt in entgegengesetzter Richtung mit 10Tagen gemacht. Schlussendlich sind wir mit weniger km als erwartet für die Gamedrives durch gekommen (Annahme 30km/Halbtag), hatten aber aufgrund der zahlreichen Wasserdurchfahrten und langen Tiefsandstrecken doch einen ziemlich hohen Benzinverbraucht. Wir waren auf jeden Fall froh um einen Kanister eiserne Reserve (die aber nie in die Planung eingerechnet worden ist). Ich würde vorallem den angegebenen Verbrauch kritisch Hinterfragen - die knapp 10l/100km sind utopisch, realistisch eher 12-15l.

Eine Möglichkeit am Tag 17 wäre das Senyati Safari Camp, oder eben 2 Nächte in Kasane. Dann müsst ihr nach dem langen Tag bei den Vic-Falls nicht noch Strecke fahren. Zumal die nächste Fahrt nach Elefant Sand nur ca. 2.5-3h dauert.

Die Fahrt nach Kubu ist lange und anstrengend, aber aus meiner Sicht die Mühe auf jeden Fall wert. Ich erinnere mich nur zu gern an den Sternenhimmel und die Bilder der Milchstrasse. Da ihr Anfang November unterwegs sein werdet, ist allenfalls möglicher Regen im Auge zu behalten - die Fahrt wird dann schnell kritisch.

Viel Spass beim weiteren Prozess der Planung und viel Erfolg mit den Buchungen, dass ihr auch alles so erhält. Lg, Michael
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13 Jan 2024 10:54 #680297
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  • ArminBots am 12 Jan 2024 22:00
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Hallo Michael,

vielen Dank für dein Feedback!
Ok, dann plane ich zwischen Khumaga und Baines Baobab den direkten Weg zum Phuduhudu-Gate. Ich meinte mit dem Abstecher, wenn man vom Khumaga Camp nach Osten und über das Makgadikgadi North Entrance Gate fährt. Das ist dann vermutlich aber nicht unbedingt empfehlenswert.
Maghoto sehe ich mir mal an, klingt nach einer guten Option. Und bezüglich des Diesels: Ich glaube für die Entspannung werde ich einfach 2 Kanister mitnehmen. Der Aufpreis ist sehr gering dafür und wenn man sich keinen Kopf machen muss ist es mir das wohl wert.
Bezüglich Kubu fühle ich mich dann bestätigt, es in der Planung drin zu lassen aber nicht vorzubuchen. Dann haben wir die Zeit als Puffer und können je nach Wetterlage und Zeit noch entscheiden, ob wir es machen oder nicht.

Du schreibst, dass der Zeitplan gedrängt ist - zu gedrängt oder noch ok/will ich zu viel? Ich hatte beim Planen den Eindruck, dass es nicht so gehetzt und noch ganz vernünftig sein dürfte. Aber ich denke man kann sich da halt auch sehr gut verschätzen. Gibt es Dinge, die du weglassen würdest um anderswo mehr Zeit zu haben?


Beste Grüße
Armin
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13 Jan 2024 11:31 #680299
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  • Champagner am 13 Jan 2024 11:31
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Hallo Armin,

in Sachen Kubu Island solltest du das hier vielleicht im Auge behalten (siehe auch nächste Seite in dem verlinkten Thread).

www.namibia-forum.ch...tml?start=300#679294

Mit dem Buchen solltest du dir nicht zu lange Zeit lassen, wobei die Option mit der Agentur eine gute Überlegung ist.

Bietet Xakanaxa Mokoro-Touren an? Weiß ich gerade nicht sicher, meine aber eher nein?
Schöne Mokoro-Touren kann man in der Khwai Concession machen, Mbudi bietet die zum Beispiel an.
Man kann da auch schön campen, ruhiger als auf Magotho, aber dafür etwas weiter entfernt vom Khwai River.



Muchenje als Nacht kannst du dir eigentlich sparen, wenn du weiter nach Ihaha willst. Lieber dort noch eine Nacht mehr.

Und ich würde nicht "event." eine Bootstour auf dem Chobe machen, sondern auf jeden Fall. Am besten eine private, und zeitversetzt zu den üblichen.


LG Bele
Letzte Änderung: 13 Jan 2024 11:35 von Champagner.
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13 Jan 2024 11:50 #680300
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  • miganz81 am 13 Jan 2024 10:33
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Hallo Armin,

Es werden anstrengende Ferien (sowieso), aber wenn etwas weglassen, dass evtl. den Boteti und dafür einen Tag mehr in Khwai einrechnen. Das ist aber Geschmacksache und der Boteti hat uns wirklich sehr gut gefallen und fahren im März wieder hin. Und in drei Wochen noch ins CKGR zu fahren ist wohl definitiv zu knapp (wir hatten 4Wo Zeit, davon 5N im CKGR)

In Xakanaxa kannst du eine Bootstour (motorisiert) buchen, diese hat uns auch sehr gut gefallen. Mokoro ist so eine Sache - nach diversen Erfahrungen mit Hippos bin ich froh jeweils in einem etwas grösseren Boot zu sitzen. Wobei uns die Hippos in Botswana eher einen entspannten Eindruck gemacht haben, verglichen mit denen am Kwando (Caprivi).

Bei der Bootstour auf dem Chobe bin ich gleicher Meinung wie Bele, die möchte ich auf keinen Fall missen. Wir hatten zudem das Glück eine private Tour zu haben, bei der wir das Programm selbst bestimmen konnten.

@Bele: Was ist auf Kubu passiert, dass sie den Camping verlegt haben? Das ist wirklich schade zu lesen!

Lg, Michael
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13 Jan 2024 11:54 #680301
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  • Champagner am 13 Jan 2024 11:31
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miganz81 schrieb:

@Bele: Was ist auf Kubu passiert, dass sie den Camping verlegt haben? Das ist wirklich schade zu lesen!

Lg, Michael

Hallo Michael, noch ist das ja nicht umgesetzt, bzw. sie sind dabei. Warum das geändert werden soll, weiß ich nicht, aber vielleicht hängt es damit zusammen, dass Lekhubu ja eine heilige Stätte der San ist. Das verträgt sich vielleicht nicht mit dem Rummel, der dort manchmal herrscht. Ist aber nur eine Vermutung von mir.

LG Bele
Letzte Änderung: 13 Jan 2024 11:55 von Champagner.
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