Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und absolut unerfahren. Ich weiß noch nicht einmal wie ich vorgehen muss, wenn ich eine Frage an die Allgemeinheit stellen möchte. Also probiere ich es einfach mal aus. Bin gespannt ob jemand meine Frage findet und weiterhelfen kann.
Mein Mann und ich zählen mit Ende 50 nicht mehr zur Frischfleischgeneration. Wir sind mit dem Afrika-Virus infiziert und Lodge Hopper. Letztes Jahr waren wir im März in Namibia und dieses Jahr im September in Südafrika. Beide Touren haben meinem Mann (ich fahre nicht selbst) nicht allzu viel Fahr-Können abverlangt. Er ist ein Fahrer der seinen Verstand benutzt und eine gute Selbsteinschätzung hat. Er hat auch ein gutes Verständnis dafür, wie und wo man die technischen Mittel eines Geländewagens einsetzt. Über Videos und diverse Berichte hat er sich ein gutes theoretisches Wissen über die Herausforderungen beim Offroad fahren angeeignet. Aber die praktische Erfahrung fehlt noch.
Wir planen eine Reise von Windhoek, über den Caprivi nach Botswana und würden dort auch gerne in die Zentralkalahari fahren. Damit meine ich eigentlich, dass wir im Wesentlichen nur von Lodge zu Lodge kommen müssen. Bisher haben wir immer alle Aktivitäten, so auch die Fahrt zu den Dünen ins Sossusvlei als geführte Tour gebucht. Aber in Botswana würden wir zum Beispiel gerne die Haina Lodge buchen. Der Weg dorthin führt über Tiefsandpisten Google Maps zeigt für 130 km 6 Std. Fahrtzeit an. Scheint eine echte Herausforderung zu sein. Wenn wir Lodges am Boteti und im Moremi buchen möchten (Wunschmonat wäre der April weil wir die grüne Vegetation bevorzugen) müssen wir vielleicht auch durchs Wasser fahren. Also wäre es gut, wir bzw. mein Mann könnte ein Fahrtraining machen. Wir besitzen allerdings keinen Geländewagen. Meine Suche nach einem vernünftigen Offroadtraining hat nicht viel ergeben. Kann jemand einen Offroad Trainings Anbieter in Süddeutschland oder in der Schweiz grenznah zu Deutschland empfehlen? Oder meint ihr, wenn wir unsere Route so planen, dass wir erst nochmal selbst ins Sossusvlei und zu den Dünen fahren, bevor wir die Grenze nach Botswana passieren, würde das reichen? Die Vorstellung ist wahrscheinlich reichlich naiv.
Also, vielleicht hat jemand aus eigener Erfahrung eine qualifizierte Empfehlung für uns.
Vielen Dank schon mal.

Süddeutschland habe ich konkret ad hoc nicht soo viel, bzw einen Anbieter, wo man das Fahrzeug braucht, ADAC
www.fahrtraining.de/pkw/off-road-training/

Bei dem weiß ich nicht sicher, ob man da was leihen kann
www.redrockadventures.de/termine/

Mir persönlich hat das hier am Besten gefallen, wo man das Fahrzeug mieten könnte
www.offroad-akademie.eu/


Ich hätte das dort liebend gerne gemacht, aber aus Jobgründen keine Zeit mehr, darum mache ich das Offroad Training direkt in Namibia, fehlt der Schlamm zwar, aber ich hoffe auf gute Tipps dafür

Hi,
buche in Namibia ein 4*4 Training auf der Ababis Guest Farm. Da bist du in der Regel alleine mit dem Instruktor und ihr könnt genau auf euch zugeschnittene Strecken auf der weitläufigen Farm fahren.
Ist südlich von Windhoek Richtung Sossousvlei.
Zahlt sich wirklich aus.
LG Wolfgang

Hi,
kraftfahrwerk.de in Augsburg bietet Training ohne eigenes Fahrzeug.

Gruß Gina

Wir hatten im Vorfeld unserer Reise auch danach gesucht. Wir haben uns dann aber entschieden, das Training auf der Ababis Farm bei Uwe zu machen. Kann ich sehr empfehlen, wir waren nach 1 Stunde Theorie fast 8 Stunden im Gelände.
Er hat -nach meiner Meinung- den größten Verkehrsübungsplatz der Welt mit 4.300 Hektar.

Ein Vorteil dabei: Du fährst auch gleich mit deinem Mietwagen und kriegst für diesen ein sehr gutes Gefühl.

LG Dirk

Bei der Ababis Farm mach ich das in 3 Wochen auch, Uwe ist ja auch ein ADAC Trainer (Bonn) und kennt es, wie wir da vom Bedarf ticken. Und es hat auch den Vorteil, dass es mehrere hundert Euro günstiger ist.
ABER: ein kleines Manko gibt es, für mich auch, es wird kein Training im tiefen Matsch oder durch Wasser geben, das wird dann mehr theoretisch. Für Botswana in der Green Season womöglich suboptimal, vll fällt es aber auch nicht ins Gewicht, was ich hoffe. Ich kann dahingehend in ein paar Wochen gerne berichten