Goaliath schrieb:
Wäre bei Fahrt gegen den Uhrzeigersinn dann gegen den 12. Mai. Du meinst, weil es im April noch zu naß und schlammig sein könnte?
Aus unserem Blog (nimmt Bezug auf ein Paar, das wir mehrfach getroffen haben). Das Ereignis fand Ende Mai (!!) statt:
Würdet Ihr uns bitte als Anker dienen?
Nachdem wir die Khwai Region verlassen hatten, fuhren wir über Maun nochmals zum Planet Baobab. Dort hatten sich Bekannte in der Sowa Pan festgefahren. Sie waren – trotz eindringlicher Warnungen von Einheimischen – nach Kubu Island gefahren und auf dem Rückweg, kurz vor Nata, ist es dann passiert. Wir entschieden uns gegen eine eigene Rettung und telefonierten uns die Finger wund, um zu sehen, ob eines der ansässigen Recovery-Unternehmen Lust und Musse hat, um bei den Bedingungen in die Pan zu fahren und eine Bergung zu versuchen. Tatsächlich wurden wir am Abend (bei der allerletzten Möglichkeit) fündig.
Der nette Herr musste allerdings bis zum nächsten Morgen warten, da er noch auftanken musste. Er befand sich etwa 200 km vom Ort der Bergung entfernt. Gegen 22.00 Uhr erhielten wir eine WhatsApp der Gestrandeten, dass sie es unter Zuhilfenahme des sämtlichen (sehr umfangreichen) Berge-Equipments alleine geschafft hatten, sich zu befreien. Guido informierte den Retter umgehend und er war tatsächlich noch nicht losgefahren. Die beiden sind ohne Kosten und Schäden am Ende mit dem Schrecken davongekommen. Ende gut, alles gut.
Ich habe die Bilder gesehen und das Auto (Ford Ranger mit Kabine) war bis zu den Achsen im Schlamm. Ihr privates Bergeequipment übertrifft alles was du dir vorstellen kannst. Das hat sie gerettet. Uns konnten sie mit sehr viel Glück kontaktieren, da sie eine Stelle in der Pan gefunden haben, wo das versenden einer SMS möglich war. Ich habe einen ganzen Tag telefoniert um überhaupt jemanden zu finden, der willens war in die Pan zu fahren. Mein Eindruck: Die Einheimischen haben die Schnauze voll von besserwisserischen Touristen, die unnötige Risiken eingehen und dann Hilfe benötigen.
Mit einem Touristenauto hätten sich unsere Bekannten niemals befreien können. Bevor Ihr nach Kubu fahrt, fragt die Einheimischen und folgt den Anweisungen. Die wissen ob es geht oder nicht.
Liebe Grüsse
Guido