Liebe mitforisten,

ich bin mir etwas unsicher und würde mal ne Meinung der Experten hier hören, bitte.

Meine Frau und ich waren jetzt 3 mal in Namibia, inkl Caprivi. Immer Camping.

Diesmal soll es im Oktober nach Botswana gehen. Auto Asco und Flüge alles fix, da lässt sich nimmer dran rütteln.

Ungeachtet der Unterkünfte würde mich mal eure Meinung zu folgender mMn ziemlich ambitionierten Runde interessieren: machbar?

Windhoek - Ghanzi - Maun - Moremi - Xakanaxa - Khwai - Chobe - Kasane - Nata - Nxai Pan - Maun - Ghanzi - Windhoek.

Wir starten am 5.10. in Kalahari Bush Breaks (also kurz vor Botswana) und müssen am 20.10. früher Nachmittag wieder in Windhoek sein, Fahrzeugabgabe.

Wir haben also 15 Übernachtungen.

Kalahari Bush Breaks nach Maun muss durchgefahren werden, das ist uns klar, ebenso Maun - Windhoek oder zumindest Ghanzi - Windhoek.

Aber sonst, geht das, ohne in allzu allzuviel Fahrerei auszuarten?

Oder würdet ihr ab Kasane wieder retour wie hin fahren? Oder gar über den Caprivi zurück? Oder was weglassen?

Bin für jeden Tipp dankbar und sage schon mal vielen Dank vorab

Chris

Hi Chris,

ich hoffe, du bist offen für konstruktive Kritik!

Ich stelle mir immer die Frage, warum man eine Botswana Tour in NAM beginnt,
wenn man doch nur nach BOTS möchte; das vergeudet doch zumindest 2 Fahrtage, wenn die Zeit eh schon so begrenzt ist.

Moremi, ist halt eine relativ weitläufige Ortsangabe...
In Maun ist auch eine (2) Ü geplant?

Zu deiner Frage: nein, geht mMn nicht, ist nur Fahrerei.
Nehmen wir zB die Nxai Pan. Wie ist das geplant? In Nata losfahren, Nxai rein, rauf durch den Sand ackern, kochen, schlafen,
und wieder raus? Wo bleiben die unzähligen Wege die es N South Camp zu erforschen gibt? Wo die Baobabs? Wo das Verweilen an den Wasserstellen?

Nimms mir nicht übel, aber von meiner Seite ist das ein No-No
Gruß Gina

Moin Chris,

wir sind absolut keine Botswana-Experten, sind aber im Juli in drei Wochen von WDH über den Caprivi, Chobe, Kasane, ("unten rum") Nata, Maun, Ghanzi, WDH gefahren.
Ghanzi - Windhoek sind wir am Schluss gefahren. Haben auf Hohewarte die letzte Nacht verbracht. Der Vortag war durch den Grenzübergang allerdings recht anstrengend. Das dauerte bedingt durch LKWs und Schulkinder...
Hier ein Bild, das sich uns am Mamuno Grenzübergang bot (damit du einen Eindruck hast):



Die letzte Nacht würde ich auf jeden Fall in Namibia verbringen, um den Stress zu vermeiden.
Zum Rest deiner geplanten Route müssen sich die Botswana-Experten äußern.

Gruß
Bianca

Sehr geehrter Herr Chris42,
Zeitansatz ist gut und ausreichend, wenn 05.10. nicht der Ankunfttag in Windhoek ist.
Wasser im Moremi dann schon verdunstet.
Für eine sinnvolle Anfahrt über Caprivi fehlen 3 Tage.
Da die Campingplätze in den Nationalparks in Botswana für Oktober weitestgehend ausgebucht sind würde ich mich für Maun - Kasane direkt oder Maun - Kasane außen rum und danach Kasane -Maun via Savuti entscheiden, wie man noch fahrbare Streckenabschnitte verfügbar hinbekommt.
Khumago mit Abstand besser im Oktober als Nxai Pan.

Mit sonnigen Grüßen von Tour aus Feldatal
Carsten Möhle

Vielen Dank allen schon mal für die ersten, leider etwas widersprüchlichen, Einschätzungen. Und immer nur her mit Kritik, ich sehe es auch als zu viel Fahrerei an.
Leider geht nur Windhoek Windhoek, da das umgebuchte Flüge eines nicht angetretenen Südafrikaurlaubs sind und deswegen auch nur 15 Nächte Botswana. Und nein, wir kommen nachmittags am 3.10. aus Kapstadt in Windhoek an. Ist etwas verkorkst, das ganze, aber hilft nix, da muss ich jetzt mit den Gegebenheiten ne Runde basteln...

Hallo Chris,

hab jetzt nochmal nachgelesen und das Ganze erst jetzt so richtig verstanden...
Was ich mit meinem Hinweis auf den Grenzübergang sagen wollte: Das kann dauern...
Wir sind sind in Ghanzi um 6 Uhr aufgestanden und waren um 16.15 Uhr auf Hohewarte. Schneller war die Strecke für uns nicht machbar. Bis zum frühen Nachmittag, um das Auto abzugeben, hätten wir es nicht geschafft.
Gruß
Bianca