Mich gibt es noch.
Wir haben uns damals vor Augen geführt, wie viele Stunden man bei diesen Touren doch im Wagen sitzt und haben uns dann dagegen entschieden.
Wir haben eine selbst organisierte Reise gemacht, die ganz unvergesslich war. Unsere Route war in etwa wie folgt:
- Flug mit EgyptAir nach Johannesburg und dann direkt mit British Airways nach Victoria Falls
- Wir haben in Victoria Falls im N1 Hotel eine Nacht geschlafen und am nächsten Tag ausführlich die Wasserfälle auf der Simbabwe-Seite erkundet
- Wir sind dann zu Fuß über die Brücke auf die Sambia-Seite gegangen und haben dort im Jollyboys Hostel in Livingston eingecheckt. Wir haben ausführlich die Victoria Falls von der Sambia-Seite erkundet und haben auch eine mehrstündige Safari von dort gemacht, wo wir schon ganz viele Tiere gesehen haben (unsere erste Safari).
- Dann sind wir mit einem Sammeltaxi zur Grenze von Botswana gefahren und von dort mit einem weiteren Sammelminibus nach Kasane. Dort haben wir unser Zelt, das wir dabei hatten, für mehrere Tage im Chobe Safari Lodge aufgeschlagen. Das war ganz cool, denn als Camping-Gast konnte man alle Annehmlichkeiten der Lodge nutzen, obwohl man nur ganz wenig zahlte.
- Dort machten wir 2 Boots-Safaris und eine Jeep-Safari. Sie wurden dort überall angeboten und konnten ganz spontan gebucht werden, ich meine für ca. 24 Euro pro Person und Safari.
- Nach dem Aufenthalt in Kasane nahmen wir einen öffentlichen Bus bis Nata und übernachteten in unserem Zelt im Camping-Bereich der Nata Lodge. Wir nahmen an einem schönen Ausflug zu den Makgadikgadi Salzpfannen teil, der täglich von der Lodge angeboten wird.
- Nach dem Aufenthalt in Nata nahmen wir den öffentlichen Bus nach Maun. Wir kamen im Old Bridge Backpackers im eigenen Zelt unter.
- Wir unternahmen eine Tour mit 3 oder 4 Übernachtungen in die Kalahari mit Thomas Perschil, gebucht auf
www.planet-wilderness.com . Das war nicht billig, aber super super toll. Thomas ist absolut klasse.
- Zurück in Maun, buchten wir bei den Old Bridge Backpackers eine Tour mit Übernachtung und Walking Safaris zum Okavango-Delta - auch sehr schön.
- Danach flogen wir von Maun nach Johannesburg und von dort zurück nach Frankfurt.
Es war alles überhaupt nicht schwer zu organisieren und ich war sehr froh, nicht bei Sunways oder Bushways oder wie sie alle heißen mit an Bord zu sein. So hatten wir komplett unsere Freiheit und entschieden selber, wie lange wir morgens schlafen. Es geht auch ohne Mietwagen.