Hi, dass ist sicher sehr hilfreich für alle Reisende und hoffentlich funktioniert es dann letztlich auch!

Bei mir-hier Ethiopien Airline-hört sich das auch ganz gut an, nur an der Umsetzung hapert es...ich bin sehr skeptisch, ob die Fluglinien die Änderung/Stornierung etc. überhaupt registrieren, da keinerlei Reaktion. Den Flug gibt es nicht mehr unter der Buchungsnummer und das wars!

LG NOGRILA

Hallo Loser,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Genau das habe ich gestern noch meinem Kollegen erklärt als er meinte, dass mich der nicht stattfindende Skiurlaub und der evtl nicht stattfindende Namibia-Urlaub jetz viel Geld kostet.
Ich habe geantwortet, dass es mich bei der Buchung viel Geld gekostet hat und ich nicht gebucht hätte, wenn ich auf das Geld angewiesen wäre.
Ist natürlich total traurig, dass ich den Urlaub auf den man sich seit Monaten freut nicht antreten kann, aber das Geld wäre so oder so nicht mehr zur Verfügung.
Und genau wie du schreibst, man bekommt ja noch Geld zurück mit dem man gar nicht gerechnet hat.
Mir tut meine Vermieterin in Tirol oder die Besitzerin des Hotels in der Eifel, wo das Forumstreffen stattfinden sollte, und all die anderen Freiberufler, Selbständigen und kleinen Firmen wirklich leid. Es werden viele Menschen schlimmere Verluste hinnehmen müssen.
Arbeitsplatzverluste sind sicher zu erwarten. Die Firma in der ich arbeite hatte schon im letzten Jahr Auftragseinbrüche und die werden dieses Jahr wohl noch weiterer runter gehen. Das ist etwas was mich mehr besorgt als ein paar Hundert Euro durch Urlaubsstornierung.
Für Namibia habe ich mehrere Lodges über booking.com gebucht. Da kann ich noch bis 30 Tage vorher kostenfrei stornieren. Ich habe mir fest vorgenommen das nicht zu tun. Ich werde erstmal abwarten und dann evtl. verschieben. Ob die Unterkünfte überhaupt überleben werden ist fraglich, aber wenn alle stornieren, dann sicherlich nicht
Das kann kein Unternehmen verkraften, wenn es auf einen Schlag die Anzahlungen von tausenden Buchungen zurück zahlen soll.

Viele Grüße
Sasa

Update

Im Ausland gestrandet? So funktioniert die Rückholaktion: travel-dealz.de/news...irus-rueckholaktion/

Die Bundesregierung hat für Deutsche und Personen mit einem Aufenthaltstitel für Deutschland im Ausland eine Rückholaktion gestartet. In den nächsten Tagen sollen so Reisenden, die im Ausland festsitzen, nach Deutschland zurückgeflogen werden. Dafür sind 50 Millionen Euro bereitgestellt worden, allerdings muss jeder Passagier einen Eigenanteil tragen. Vermutlich in Höhe eines normalen Economy Class-Tickets.

Dafür hat die Bundesregierung Lufthansa und Condor beauftragt. Die Fluggesellschaften werden in den nächsten Tagen eine Reihe von Sonderflügen durchführen. Organisiert wird die Rückholaktion vom Auswärtigen Amt.

LG
Logi

Zum Thema Solidarität:
Das RKI hat bis heute Mittag für Deutschland eine Zahl von 16662 Infizierten angegeben, 2705 mehr als gestern. Und der Tag ist ja noch lang.....
Ausserdem liegen die Zahlen der John Hopkins Universität ja immer höher.
Parallel dazu klagt ein Hamburger Geschäftsinhaber vor dem Verwaltungsgericht, um sein Geschäft wieder öffnen zu dürfen. Er will eine schnelle Entscheidung im Eilverfahren und seinen Laden nicht geschlossen halten, bis das Gericht - womöglich nach Monaten- über die Klage entscheidet.

Wüsste ich um welchen Laden es sich handelt,, würde er auf meiner Boykott stehen.


Quelle: Tagesschau.de

Grüße von Zuhause
Lisolu

Eine Frage and Dich, bist Du auch Ladeninhaber?

Nein Adolf, das bin ich nicht.
Aber um zu verstehen, dass es für Ladeninhaber die jetzt schließen müssen Existenzbedrohend ist, muss man nicht zwingend selber einer sein, oder?
Ich habe viele Freunde/ Bekannte die Ladeninhaber sind oder an Gewerbetreibende Räume vermietet haben. Sie alle leiden jetzt unter großen Ängsten. Und das ist absolut verständlich. Nur, die Schließung der Geschäfte ist in meinen Augen eine notwendige Maßnahme, wenn die Infektionskette unterbrochen werden soll.
Wenn dieser Mensch damit jetzt durchkommt, folgen andere. Wenn der darf, dann will ich auch öffnen dürfen usw. Damit wäre diese Maßnahme hinfällig und italienische Verhältnisse so gut wie sicher. Ganz weit sind wir davon sowieso nicht mehr entfernt.

Deshalb habe ich es unter Solidarität gepostet, die Sorgen eines Einzelnen sind da jetzt eben nicht an erster Stelle.

Unser Kind arbeitet im Tourismus, da muss man auch nicht mehr dazu sagen. Es trifft uns alle.


Gruss
lisolu