Hallo,
wir haben erst vergangenen Mai den Khaudom nordwärts durchquert. In Tsumkwe gab's damals noch Diesel. Darauf würden wir uns aber auf keinen Fall immer verlassen. Aber eins ist sicher: alleine würden wir diese Gegend nicht durchqueren. Wir waren mit zwei 4x4 unterwegs. Tiefsand vor allem im nördlichen Teil machen diese Strecke in großen Bereichen zu einem anstrengenden Erlebnis. Man wird ständig gefordert zwischen den ersten drei Gängen hoch und runter zu schalten. Wir mußten unsere Begleiter bei Reifenpanne zur Seite stehen und sie auch festgefahren aus dem Sand befreien. Der Park ist teilweise schon sehr verbuscht, sodaß man kaum Tiere entdecken konnte. Auch einige Löwen, aber vor allem hauptsächlich Elefanten, aber die dafür zu Hunderten !!!
Wir haben kaum weitere Besucher getroffen. Und wenn, dann waren diese auch nur immer mindestens mit zwei Fahrzeugen unterwegs.
Das Camp in Sekereti bietet spartanisch alles was man zum Übernachten braucht. Das Personal dort schien gelangweilt und ohne großes Interesse an der Verwaltung und Versorgung des Camps.
Das Khaudom-Camp ist abgebrannt und alle was vom Feuer verschont blieb war demontiert. Also nur reine Stellplätze sowie ein Verwalter waren dort vorzufinden.
Die Einfachheit und Wildheit der beiden Camps hat uns aberr trotzdem sehr gefallen. Dies ist aber sicherlich nicht jederman's Sache.
Der Khaudom wird auf unserer nächsten Reise nicht wieder auf unserer Route liegen, aber ganz bestimmt auf der übernächsten oder überübernächsten ...
Schöne Grüße aus Bayern