welwitch schrieb:@moochi
Zitat welwitch
Dieses Jahr war eine zahnärztliche Fachangestellte bei uns in Usakos und übte mit den Kids zähneputzen! Seitdem werden täglich unter Aufsicht Zähne geputzt. Alles andere macht keinen Sinn
Ist das nicht Hilfe zur Selbsthilfe?!
Zitat moochi
die Einheimischen benutzen die Zweige
Diese Aussage ist eine Verallgemeinerung!
Übrigens wurden in Deutschland vor 50 Jahren Zahnbürsten solange benutzt, bis kaum mehr Borsten da waren (sagt nicht aus, dass ich das gut finde)
Holz im Mund kann auch zu Verletzungen führen.
Essbares für Kinder sind Almosen?
Beistifte sind Almosen?
Gruß
Traudel
von unterkunft swakopmund
Das Hauptnahrungsmittel der Kinder ist Millipap, Weißbrot und Tee mit viel Zucker und sogar Zucker pur, das führt zwansläufig zu Zahnproblemen. Neben der Unkenntniss das diese Nahrungsmittel keine gesunde Ernährung darstellen, ist dieses Essensverhalten auch auf die allgemeine Armut der Bevölkerung zurückzuführen, übrigens eingeführt von den Missionaren.
2,5 Kg Maismehl ca 15 N$, ein Weißbrot ca 8 N$, 1Kg Zucker ca 8 N§, Obst steht kaum auf dem Programm. Hier sehe ich den Hauptansatspunkt. Mit einer zahnärztlichen Fachangestellten ist das Ernährungsfehlverhalten kaum zu lösen, hier werden nur die Ursachen, und nicht die Symptome behandelt.
Eine Zahnbüste dagegen kostet soviel wie 2,5 Kg Mehl und 1Kg Zucker zusammen, und macht nicht satt.
Tomaten, Blumenkohl, Petersilie, Zwiebeln ua. gedeihen hier sehr gut, auch mit weniger Wasser, es wäre also sinnvoller den
Kindern den Anbau von Gemüse beizubringen, eine Tomatenflanze trägt hier schon nach 3 Monaten und bringt alle 3-4 Monate neue Früchte und zwar über Jahre. Das ist Hilfe zur Sebsthilfe. Die Alten weden so ein Progamm nicht mehr in sich aufnehmen, aber die Kinder, und die sind ja schließlich die Zukunft. MfG. Peter