Hallo,
möchte mal dazu noch meine Überlegungen nennen, die mir so durch den Kopf gingen, als ich im März im Camp war.

Was ist denn eigentlich dran an diesem Premium? Ok, man wohnt direkt nahe des Wasserlochs. ABER, alle anderen Gäste schlappen auch da vorne rum, sitzen dann quasi abends vor \"meiner\" Terasse und schauen sich das Kommen und Gehen an. Eigentlich hat man in diesen Chalets nicht wirklich seine Ruhe und sitzt auf dem Präsentierteller. Und wenn man wirklich was sehen will, muss man doch vor an die Brüstung, vor allem, wenn man Fotos machen will.
Ich habe für mich beschlossen, für den Fall einer Chaletbuchung lieber das Geld dafür zu sparen, in zweiter Reihe zu wohnen und dennoch das Wasserloch zu genießen.

Muss aber natürlich jeder selber wissen.
Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,
eine richtige Überlegung.
Die Bungalows am Wasserloch in der zweiten Reihe sind nicht besser gelegen als jede andere Unterkunft auf dem Gelände, man muss zum Wasserloch laufen, um etwas zu sehen.
In der ersten Reihe sieht man durchaus, dies aber nur unter der Voraussetzung, dass nicht viele andere Touris vor der Nase herumstehen (ja, richtig, zum Fotografieren muss man sowieso an die Brüstung).

Die Premium-Chalets mit ihrem im ersten Stock gelegenen Balkons sind da im Vorteil, man schaut -allerdings auch aus zurückversetzter Position- über die Köpfe der Besucher hinweg.
Aber: teilweise stehen hohe Bäume unmittelbar vor dem Balkon, die die Sicht aufs Wasserloch nahezu unmöglich machen.

In der Summe muss man sagen, dass man zwar das Gefühl hat, nah dran zu wohnen, aber einen echten Vorteil bringt es nur sehr bedingt.

Nachteil ist übrigens noch, dass einige Wege zum Wasserloch direkt an den Zweizimmer-Bungalows vorbeiführen, man also das Getrappel und die Unterhaltungen der kommenden und gehenden Besucher durchaus die ganze Nacht direkt vor der Schlafzimmertür haben kann.

Gruesse
Guenter

Mit der Umgestaltung haben sich auch die Zimmernummern der Chalets am Wasserloch (Waterhole / Waterhole Premier) geändert.

Ich habe mal auf unserer Webseite unter http://www.dsar.de/nwr den aktualisierten Plan verlinkt, den ich im Januar von unserer Besichtigungstour durch die Rastlager mitgebracht habe.

Viele Grüße aus Bonn
Harald
(Deutsch-Südafrikanischer Reisedienst GmbH - www.dsar.de/ )

Wie ist das eigentlich, wie komme ich an die begehrter Chalets in der ersten Reihe (z.Bsp 1+2). Wird das schon bei der Reservierung eingeteilt, oder erst beim check in im Rastlager? Danke Doro

Hallo Doro,
ich hab bei der Buchung schon eine Chaletnummer mitgeteilt bekommen- und dieses Chalet dann auch wirklich und tatsächlich erhalten! Aber scheinbar hatte ich da einfach nur Glück oder die Nummer war eh gerade die, die belegt wurde, oder was auch immer: So was passiert wohl höchstens 1mal im Jahr Allerdings wäre mir das auch ziemlich egal gewesen. Ich finde nicht, dass man zwischen den einzelnen Waterhole-Bungalows einen unglaublichen Unterschied feststellt. Was hier beschrieben wurde stimmt halt alles: Wenn man was sehen will, muss man vor zum Geländer laufen, egal welche Nummer man bekommt. Außer man zahlt diesen immensen Preis für die Premiers. Ich fand das aber nicht im geringsten schlimm, dass ich diese geschätzten 7 Meter bis zur Mauer laufen musste- und habe das auch die ganze Nacht durch immer mal wieder gemacht. Ob die anderen, älteren Bungalows etwas weiter weg mich genauso glücklich gemacht hätten, weiß ich nicht. Als wir in der durchaus bequemen Sitzgruppe direkt vor unserem Haus gesessen haben, konnten wir auch an Hand der Reaktionen der anderen Touris sehr genau abschätzen, was gerade am Loch passiert Jeder muss halt selbst in seinen Geldbeutel schauen... Und sowieso ein großes Maß an Toleranz mit nach Afrika nehmen, besonders, wenn man bei NWR übernachtet!
Grüße
Kelele

PS: Außerdem, wenn ich mich recht erinnere: Sind denn die von dir als besonders begehrlich beschriebenen Bungalows 1 und 2 nicht eh hinter diesem überdachten, tribünenartigen Sitz-Ding? Da sieht man doch auch nichts. Kann das jemand bestätigen?

Hallo Kelele,
soweit ich mich erinnere (und dies entspricht auch dem hier gezeigten neuen Plan), sind 1 und 2 so angeordnet, dass man seitlich an der Tribüne vorbeischaut.

Grundsätzlich gilt aber -wie schon zuvor gesagt-, dass die Sitzposition auf der Bungalow-Terrasse zwar sehr nett und bequem ist, aber keinen direkten Blick auf das etwas tiefer gelegene Wasserloch zulässt.
Durch die zwischen Bungalow und Wasserloch gebaute Mauer sieht man zwar den weiteren Bereich um das Wasserloch (Horizont etc) recht gut, aber nicht unbedingt das Wasserloch selbst.
Stehen Besucher an der Mauer, ists sowieso vorbei mit dem Blick, da helfen dann ausschliesslich die im ersten Stock gelegenen Balkone der Premium-Chalets (sofern keiner der zahlreichen Bäume davorsteht).

In der Praxis wird es eigentlich immer so sein, dass man die paar Schritte vom Bungalow läuft, sich direkt an der Absperrung aufhält, um alles zu sehen (dort stehen ja auch mehr oder minder bequeme Bänke).

Grosser Vorteil der Waterhole-Chalets hingegen ist (wurde ja schon erwähnt), dass man beim gemütlichen Sitzen vor seinem \"eigenen\" Häuschen sieht, wie sich die Menschen am Wasserloch verhalten und somit mitbekommt, wenn sich Tiere einfinden und dann nach dort gehen kann.

Gruss
Guenter