Hallo \"shiva\",
ich glaube, mit deiner Ansicht bzgl. der Preise von Etosha liegst du ziemlich daneben. Bis zum 31. Oktober gebe ich dir Recht, aber danach (und du fährst ja im Januar) geht´s zur Sache. Die Preise steigen ab 1. November nahezu astronomisch.
Nichts wird in Etosha sein, wie es war (zum Glück bis auf die Tierwelt). Alle Restcamps sind umfassend renoviert worden oder man ist gerade dabei. Du wirst hier im Forum eine Menge von Informationen zu den \"neuen\" Etosha-Restcamps finden, z. B. ganz aktuell auch hier in dieser Rubrik unter \"Namutoni bittere Enttäuschung...\"
Grundsätzlich lohnt sich eine Unterkunft im Park natürlich - allein schon wegen der Wasserlöcher, die zu jedem Camp gehören und die so eben auch nachts beobachtet werden können. Allerdings ist der Januar dazu so ziemlich der ungünstigste Monat, den man sich aussuchen kann. Dann ist Regenzeit und die Tiere finden überall im Busch genug Wasser. Dann müssen sie erst gar nicht zu den meist künstlich angelegten Wasserlöchern kommen. Tierbeobachtungen in dieser Zeit sind daher eher Zufallsangelegenheiten, allerdings auch nicht unbedingt selten. Elefanten dürften aber nur mit etwas Glück zu finden sein.
Günstig wäre es, wenn man in Etosha je zwei Nächte in allen drei Restcamps verbringen könnte, aber wer hat die Zeit dazu (außer vielleicht Joli, der momentan so enttäuscht worden ist) und in Zukunft muss man sich außerdem fragen, wer hat das Geld dafür? In Anbetracht der bevorstehenden Kostenexplosion bei den staatlichen Restcamps und des für die Wasserlöcher ungünstigen Monats Januar könntet ihr euren Etosha-Besuch aber m. E. auch auf vielleicht drei Nächte in der Nähe des Ost-Tores außerhalb des Parks beschränken, wo man durchaus noch eine kalkulierbar gute Leistung für sein Geld bekommt. Persönlich habe ich aber keine aktuellen Erfahrungen mit Lodges außerhalb des Parks. Verglichen mit den neuen Etosha-Preisen werden dir die Lodges außerhalb schlagartig gar nicht mehr so teuer vorkommen.
Viel Spaß
Armin
