Man kann sich darueber streiten, wann Massentourismus beginnt.
Namibia ist nach wie vor fuer viele ein erschwingliches Fern - Reiseeziel. Die \"Massen\" sind aber immer mehr gerade Individualreisende, wie sie von den meisten Forumsmitgliedern repraesentiert werden. Man koennte hier genuesslich darueber diskutieren, ob die Bus - Touristen nicht die besseren sind: Umweltbelastung, punktuelle Nutzung der Natur, informiert durch landeskundige Fuehrer...
Wichtig ist - und das sieht man hier immer wieder in den Fragen/Diskussionen - das alles doch preiswert, gut und stets verfuegbar sein sollte - besonders Ubernachtungen in Etosha...
Eine high end destination ist Namibia aufgrund seines noch sehr moderaten Preislevels lange nicht. High end, und damit Vermeidung von Massen, ist letztlich nur ueber den Preis erreichbar.
Das mochte hier sicherlich niemand.
Ich habe bewusst einige provokante Aspekte angesprochen, denn Namibia gehoert den Namibiern und nicht den Schlaubergern von Uebersee, die in Namibia nur das \"herbe Paradies\" sehen wollen und waehrend ihres Urlaubs die Not vieler Menschen nicht wahrnehmen koennen oder wollen.Solange man sich - auch als Individualtourist - im touristisch gepraegten Umfeld von Lodges, Gaestefarmen, Camps bewegt, wird man sicherlich nur sehr am Rande von der Realitaet tangiert. Pardon: Natuerlich am Parkplatz, wo dann doch einen die Realitaet einholen koennte...aber dafuer gibt's ja die Waechter...
Und wem z. B. das Waterberg Camp im endlich renovierten Zustand ! nicht gefaellt, kann ja in die teuren Nachbarlodges ausweichen.
PS: Ich befuerchte nicht , dass das Waterberg Camp voll sein wird...
Sonnige Gruesse aus dem Westen der USA !