THEMA: Sonderkop Camp im Etosha?
11 Mär 2017 20:16 #467378
  • dergnagflow
  • dergnagflows Avatar
  • Beiträge: 1944
  • Dank erhalten: 1494
  • dergnagflow am 11 Mär 2017 20:16
  • dergnagflows Avatar
Schade, dass auf diesen Karten (und auch auf www.bwana.de) immer noch vermerkt ist, dass der Westteil für Individualtouristen gesperrt wäre. Die Durchfahrt ist doch schon sein ein paar Jahren offen für alle...

lg
Wolfgang
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
11 Mär 2017 21:11 #467380
  • Markus615
  • Markus615s Avatar
  • Beiträge: 1042
  • Dank erhalten: 1150
  • Markus615 am 11 Mär 2017 21:11
  • Markus615s Avatar
Hallo Wolfgang,
dergnagflow schrieb:
Schade, dass auf diesen Karten (und auch auf www.bwana.de) immer noch vermerkt ist, dass der Westteil für Individualtouristen gesperrt wäre. Die Durchfahrt ist doch schon sein ein paar Jahren offen für alle...

das ist doch einfach gesagt: Egal! Beinahe jeder weiß doch dass man den Westteil auch ohne Übernachtung im Dolomite Camp befahren darf. Wer auf google sucht, findet dazu auch die passende Antwort.

Suchebegriff: Westteil Etosha ergibt schon als erstes Ergebniss: Westteil Etosha in google Was will man mehr?

Eine "Autobahn" wird das allerdings nie... die Strecke war ab Olifantsrus im Juni 2016 in recht bescheidenem Zustand... ich hatte schon Angst, der Hilux könnte sich in seine Bestandteile zerlegen und stellte auch fest, dass die nicht sehr schönen, aber sinnvollen Spax Schrauben durch die Kunststoffverkleidung (auch Stoßstange genannt) in das Blech darunter schon irgendwie Sinn ergeben. Die Schrauben von den Radhausschalen hatten sich vorher schon "verabschiedet" weswegen ich die mit Panzertape schon "fixiert" hatte. Wenigstens das hielt dauerhaft ziemlich gut.

Ich wage zu behaupten, dass die Strecke (nach Olifantsrus Richtung Okaukujeo) so ziemlich das fieseste Stück Gravel Road war, das ich auf der gesamten Reise gefahren bin. Eine Geschwindigkeit im erlaubten Rahmen mit der man die "weicher" abfahren hätte können gab es einfach nicht, selbst ein verzweifelter kurzfristiger Versuch mit knapp über 70 km/h brach ich sofort wieder ab, weil es nicht besser wurde und der Bremsweg falls doch Tiere die Strecke kreuzen würden einfach viel zu lang würde. Im Endeffekt waren 15 km/h noch halbwegs ok und 60 km/h eigentlich eine Katastrophe aber mit 15 km/h kommt man halt nie an... alles zwischen 15 und 45 km/h hätte nicht nur das Auto zerstört sondern auch jegliche Zahnfüllung heraus gerüttelt.

Wenn es nicht der Etosha wäre, wenn es nicht Namibia wäre und wenn es MEIN eigener 4x4 gewesen wäre, dann würde ich so eine Strecke normalerweise mit über 100 km/h fahren. Allerdings hat man dann kaum mehr Bodenkontakt einen endlosen Bremsweg und Kurven (die es da eigentlich auch nicht gibt) gehen so gut wie gar nicht und man muss dabei schon etwas Erfahrung haben damit man das Fahrzeug und sich selbst nicht in der Landschaft "zerlegt". Das nutzt aber alles nichts, wenn, wäre... man darf und sollte auch maximal 60 km/h fahren (eher langsamer) und die Strecke ist halt wie sie ist... vielleicht auch mittlerweile geglättet und in guten Zustand?

Vielleicht liegt es aber auch an mir. Mir schmerzt es wenn es mit derselben Frequenz dauernd relativ starke Erschütterungen gibt weil ich da "mit dem Auto fühle". ;)

Gruß Markus
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi
11 Mär 2017 22:15 #467382
  • dergnagflow
  • dergnagflows Avatar
  • Beiträge: 1944
  • Dank erhalten: 1494
  • dergnagflow am 11 Mär 2017 20:16
  • dergnagflows Avatar
Hallo Markus,
Markus615 schrieb:
dergnagflow schrieb:
Schade, dass auf diesen Karten (und auch auf www.bwana.de) immer noch vermerkt ist, dass der Westteil für Individualtouristen gesperrt wäre. Die Durchfahrt ist doch schon sein ein paar Jahren offen für alle...

das ist doch einfach gesagt: Egal! Beinahe jeder weiß doch dass man den Westteil auch ohne Übernachtung im Dolomite Camp befahren darf. Wer auf google sucht, findet dazu auch die passende Antwort.

Und deshalb aktualisiert man Karten oder Webseiten nicht? Und "beinahe jeder" trifft auch nur auf "öfter nach Namibia Reisende" zu. "Ersttäter" wissen das sicher nicht und sind dann verunsichert.
Markus615 schrieb:
Eine "Autobahn" wird das allerdings nie... die Strecke war ab Olifantsrus im Juni 2016 in recht bescheidenem Zustand... [...]
Ich wage zu behaupten, dass die Strecke (nach Olifantsrus Richtung Okaukujeo) so ziemlich das fieseste Stück Gravel Road war, das ich auf der gesamten Reise gefahren bin.

Hm, also ich bin im Jänner 2015 dort gefahren und das war eigentlich kein Problem. Da war die Straße so wie alle anderen in Etoscha. Scheint sich ziemlich verschlechtert zu haben...

lg
Wolfgang
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
11 Mär 2017 23:37 #467385
  • chamäleon2011
  • chamäleon2011s Avatar
  • Beiträge: 2420
  • Dank erhalten: 3071
  • chamäleon2011 am 11 Mär 2017 23:37
  • chamäleon2011s Avatar
Na ja, im September 2016 war sie so wie im September 2015, Wellblech, aber unserer Meinung nach nicht nur mit 15 km/h zu fahren. Wir waren schneller (nicht schneller als erlaubt) und unser Wagen, ein Hilux Bushcamper, hat weder Schrauben noch sonst was verloren und unsere Lebensmittel waren alle noch an Ort und Stelle nach der Ankunft in Okaukuejo. Und im Etosha sieht man sowieso mehr, wenn man nicht so schnell fährt.

Vielleicht hatten wir auch Glück und immer Anfang September fährt ein Grader da lang.

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

Namibia 2016: Infos zu Auto+Camps+die "Jahrhundertsichtung"
Namibia 2015: Namibia - Mein Seelenland
Namibia und Botswana 2014: Überraschungstour Namibia und Botswana mit Guide
Namibia 2013: Drei Heidjer in Namibia - Guck mal, Elefanten!
Letzte Änderung: 11 Mär 2017 23:43 von chamäleon2011.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
14 Mär 2017 11:26 #467575
  • Bollito
  • Bollitos Avatar
  • Beiträge: 194
  • Dank erhalten: 122
  • Bollito am 14 Mär 2017 11:26
  • Bollitos Avatar
Wir werden diese Strecke am 3.4 fahren müssen, da wir eine Unterkunft im Dolomite Camp gebucht haben. Wenn die Straße so schlecht ist, welche Fährtdauer müssen wir kalkulieren? Wir sind per se keine Schnellfahrer und bis jetzt hatte ich so 6 Std eingeplant.Ist das noch realistisch oder werden es eher 10 wenn man nur 15/km fahren kann?
Liebe Grüsse eines vor der ersten Namibiareise aufgeregten

Bollito
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
14 Mär 2017 11:33 #467578
  • chrigu
  • chrigus Avatar
  • Beiträge: 6810
  • Dank erhalten: 3838
  • chrigu am 14 Mär 2017 11:33
  • chrigus Avatar
Bollito schrieb:
Wir werden diese Strecke am 3.4 fahren müssen, da wir eine Unterkunft im Dolomite Camp gebucht haben. Wenn die Straße so schlecht ist, welche Fährtdauer müssen wir kalkulieren? Wir sind per se keine Schnellfahrer und bis jetzt hatte ich so 6 Std eingeplant.Ist das noch realistisch oder werden es eher 10 wenn man nur 15/km fahren kann?
Liebe Grüsse eines vor der ersten Namibiareise aufgeregten

Bollito

Hallo Bollito

So schlecht ist die Strecke nicht. Ich rechne zwar auch immer mit ca. 7-8 Stunden für die Strecke. Aber nicht weil man nicht schneller voran kommt sondern weil es viele gute Sichtungen gibt und ich dabei gerne lange stehen bleibe. Wenn Du durch fährst, kommst Du in ca. 4.5 - 5 Stunden gemütlich an.

Herzliche Grüsse
Chrigu
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.